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Traditionen im Dezember

Die Zeit im Advent und um Weihnachten ist gefüllt gespickt mit Traditionen. Das Entzünden der Adventskerzen. Der Zeitpunkt zu dem der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt wird. Die Plätzchensorten, die gebacken oder gekauft werden. Das Essen an Heiligabend und den 2 Feiertagen. Die Bescherung. Jede Familie hat ihre Rituale.

Bei uns ist das in den letzten Jahren etwas abhanden gekommen. Ich selbst bin viel unterwegs und der Tiger legt nicht allzu viel Wert auf Dekoration. Da bleibt der Weihnachtskitsch schon mal im Karton. Die Feste verbringen wir mal bei der einen, mal bei der anderen Familie. Einen festen Ablauf gibt es nicht. Die Essensgewohntheit sind dazu so unterschiedlich, dass es schwierig ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Für mich gehört am 24ten mittags der Karpfen dazu, der Tiger freut sich auf den warmen Kartoffelsalat seiner Oma. Mit Würstchen, die lange Zeit immer vom selben Fleischer kommen mussten, und als Zugeständnis für mich jetzt auch kurzgebratenes Schweinefilet.

So ist die Vorweihnachtszeit ein ums andere Jahr anders. Letztes Jahr waren wir während der Festtage gar in New York. Nur ein Ritual hat sich eingeschlichen und ist geblieben. Schon im Sommer oder sogar im Frühjahr buchen meine Eltern und wir ein paar Zimmer auf Usedom. Manchmal nehmen wir noch jemanden mit. Die Tigerfamilie vielleicht. Oder auch meine Großeltern. Dieses Jahr sind mein Brüderchen und seine Freundin dabei. Wir fahren freitags gegen Mittag los. Ich hänge oft während der Fahrt noch am Telefon oder habe den Rechner auf dem Schoß. Erstaunlicherweise hat es sich bis jetzt immer ergeben, dass dringend noch Dokumente fertiggestellt und an Mandaten werden mussten. Spätestens wenn wir in Trassenheide angekommen sind, ist dann aber Schluß. Dann kuscheln wir uns in unseren Bettchen im Hotel Kaliebe ein, genießen am ersten Abend gutes lokales Essen in wechselnden Lokalitäten. Am Samstag steht der Sauna-Besuch auf dem Plan. Vorher geht es an die Seebrücke in Zinnowitz. Ein Glühwein im Eiskaffee wärmt auf, die frische Seeluft belebt. Im Hotel gibt es einen kleinen Snack. Würzfleisch beispielsweise oder ein Stück Kuchen. Und Abends, Abends gibt es dann das Highlight. Das pommersche Weihnachtsbuffet mit all den wunderbaren Genüssen, die die Insel hergibt. Enten, Gänse, Wachteln und Tauben. Geschmortes Wild und gedünsteter Fisch. Herrliche Kohlgerichte. Selbstgebackenes Brot mit Aufstrichen nach Belieben. Schmalz und Butter und geräucherter Schinken. Immer wieder macht sich das Kochteam die Mühe und zaubert auch längst Vergessenes auf den Tisch. Letztes Jahr konnten wir Schnäpel probieren, ein Lachsfisch, der lange Zeit vor Usedom und in der lokalen Küche heimisch war.

Egal wie stressig die Zeit bis zu diesem einen Wochenende im Dezember auch war, danach ist alles wieder gut. Falls Ihr mich also sucht, findet ihr mich ab morgen an der See. Ich trinke für euch einen Glühwein mit.

Was sind Eure Traditionen? Was möchtet Ihr nicht missen?

Sonntagstee – Teeland Oolong Pink Beauty

Die Oktober-Cuppabox war bis jetzt mein Favourit. Zum einjährigen Jubiläum durften sich gleich fünf Marken in der Box präsentieren. In meiner Box befanden sich Tees von Teeland, Edeltee und Ronnefeldt. Anscheinend haben die Marken diesmal nur ihre besten Sorten eingeschickt. Zum ersten Mal haben mich alle drei Sorten überzeugt (2 wurden nachbestellt) und auch die anderen Tees der Ausgabe sehen gut aus. So wanderten gleich noch ein Gunpowder, ein Darjeeling und weitere Sorten in den Nachbestellkorb.

Als erstes habe ich mich an den Oolong Pink Beauty gewagt.

Oolong Tee (43%), Ananasstücke (Ananas, Zucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure), Kokos-Chips, natürliches Aroma, Cranberries (Cranberries, Zucker, Sonnenblumenöl), Zitrusscheiben, Rosenknospen, Rosenblütenblätter, Granatapfelstücke, Zitrusschalen, Kokosraspeln, Vanillestücke, Teeblüten

Natürlich aromatisierte, geschmacklich und optisch perfekt abgestimmte Oolong-Komposition mit beerigem, frisch-fruchtigem Zitrusgeschmack an würzig-süßem Vanille-Zimt-Bouquet, eingebettet zwischen zarten Rosen- und Teeblüten.

Es duftet süßlich-zimtig aus der Tüte. Für den Zimtgeschmack / -geruch musste wohl das Aroma herhalten. Der Geruch erinnert an tropische Früchte und würzige Weihnachtsplätzchen. Ein wenig an Glühwein, auf den ich glatt Lust bekomme.

Teeland Oolong Pink Beauty

Auch aufgegossen hält sich die Duftnote. Der satt-braune Aufguss riecht verführerisch. Da schon Zucker beigesetzt ist, kann man gut auf weitere Süße verzichten. Gleichzeitig machen sich Pfeffernoten im Mund breit. Ein Tee, der Wärme und Behaglichkeit verströmt. Genau passend zur Jahreszeit.

Warum uns Angst tötet

Eine weitere Woche, die wenig Raum für Muße ließ. Immerhin fand ich am Flughafen und im Hotel etwas Zeit, das vor längerer Zeit begonnene Buch weiterzulesen. Das Gewissen war trotz viel wartender Arbeit still, immerhin geht das als Fachbuch durch.
Risk: The Science and Politics of Fear

Normalerweise beschäftige ich mich mit einer anderen Art von Risikomanagement. Aber nicht ohne Grund nehmen sich auch Experten wie etwa Bruce Schneier auch immer wieder der psychologischen Komponente von Sicherheit an. Wann und warum fühlen wir uns sicher? Was treibt uns an? Und welche Konsequenzen hat das?

Ein gleichermaßen faszinierendes wie auch trauriges Beispiel ist der Aktionismus, der nach den Attentaten des 11. September eintrat. War Fliegen noch sicher? Im Vergleich schon, egal was uns unser Bauchgefühl (ein wichtiges Thema im Bauch) auch einreden mochte.

An American professor calculated that even if terrorists were hijacking and crashing one passenger jet a week in the United States, a person who took one flight a month for a year would have only a 1-in-135,000 chance of being killed in a hijacking – a trivial risk compared to the annual 1-in-6,000 odds of being killed in a car crash. Risk analysts knew all about this safety gap.

Und unser Bauchgefühl ist mächtig. Was uns zu unvernünftigen aber vermeintlich guten Entscheidungen bringt.

It turned out that the shift from planes to cars in America lasted one year. Then traffic patterns went back to normal. Gigerenzer also found that, exactly as expected, fatalities on American roads soared after September 2001 and settled back to normal levels in September 2002. With these data, Gigerenzer was able to calculate the number of Americans killed in car crashes as a direct result of the switch from planes to cars. It was 1,595. That is more than one-half the total death toll of history’s worst terrorist atrocity. It is six times higher than the total number of people on board the doomed flights of September 11. It is 319 times the total number of people killed by the infamous anthrax attacks of 2001.

Als Flughafen-Dauergast sind solche Zahlen schon fast wieder beruhigend – wenn nur die Fahrt zum und vom Flughafen nicht wäre.

Sonntagstee – Basischer Kräutertee

Der letzte Tee der September-Box gibt mir noch immer Rätsel auf. Es wirkt ein wenig so, als hätte man alles zusammengeschmissen, was bei Teeproduzenten so anfällt. Herausgekommen ist dabei etwas, das sich Basischer Kräutertee nennt.

Rooibos, Orangenschalen, Eisenkraut, Karottenstücken, Brennesselblättern, Anis, Fenchel, Kümmel, Grüntee China Sencha, Spinatflocken, Schlehdornblüten, Rote Beetestücke, Magnesiumcarbonat

Eine andersartige und spannende Kräutermischung, die mit ihren Bestandteilen die Sinne überrascht. Ein wunderbarer Tee für Anfang Herbst.

Ich fasse nochmal zusammen: Rooibos, Grüner Tee und jede Menge Zeugs. Erstaunlicherweise schmeckt diese wilde Mischung tatsächlich. Insgesamt ist der Geschmack sehr rund mit wenig Säure. Letzteres ist wohl auch dem Magnesiumcarbonat zu verdanken, das als Säureregulator wirkt. Der Tee könnte damit auch bei leichtem Sodbrennen Gutes tun. Der Anis drängelt sich ein wenig in der Vordergrund, das war aber auch nicht anders zu erwarten.

Tea

Der Tee soll entschlackend wirken. Wer also daran glaubt, dass in seinem Körper irgendwelche undefinierten Giftstoffe rumschwimmen, möge diesen Tee trinken und glücklich werden. Ich selbst bin nur froh, dass man sich gegen Süßholz entschieden hat, denn das soll auch entschlackend / basisch wirken. Glücklicherweise schmeckt der Tee auch ohne dieses widerliche Kraut angenehm süß. Man kann ihn also auch trinken, wenn man von dem Schlackenkram nichts hält. Dann sollte man die Wirkung der Kräuterchen trotzdem nicht unterschätzen. Allein die beruhigende Wirkung auf den Magen, die auch auf Anis und Schlehdorn zurückzuführen ist, macht ihn für mich schon interessant.

Sonntagstee Hoteledition – Meßmer Green Rose

Der Tiger und ich lassen uns dieses Wochenende im Lieblingshotel in Ingolstadt verwöhnen. Sonst verbringe ich nur die Montagabende hier und das auch noch ganz allein. *schnüff* Wie jedes gute Hotel bietet auch dieses eine kleine Auswahl an Tee an – sowohl in Beutelform als auch lose. Aus der Teespenderstation habe ich mich auf drei Sorten eingeschossen: English Breakfast, Earl Grey und einen grünen namens Green Rose

Milder chinesischer Grüntee verfeinert mit fruchtig-süßen Aromen und einem Hauch Rosenblüten.

Zutaten: Grüner Tee, Aroma, Sonnenblumenblütenblätter, Rosenblütenblätter, Kornblumenblütenblätter

Es war nicht leicht, aber ich konnte es hier entziffern.

Green Tea

Der Tee stammt aus der Profi Line von Meßmer. Ja, er ist aromatisiert. Ja, ich mag ihn trotzdem. Vom Aroma bekommt man aber auch nicht allzuviel mit, ebenso von den Rosenblättern. Beide halten sich eher dezent im Hintergrund. Insgesamt wie versprochen. Leichte Süße, dezent verstecktes Rosenarömchen. Und irgendwann bekomme ich auch noch raus, wofür ständig Kornblumen in die Tees geworfen werfen.

Sonntagstee – Das Teehaus „Lindbergh China Mao Jian Bio„

Diesmal war kein Grüntee in der Box, sondern ein weißer Tee. Weiße Tees sind noch feiner als grüne, je nach Qualität stellen sie sich in der Tasse fast durchsichtig dar. Ich komme damit nicht gut zurecht. Entweder bleibt der Aufguß zu schmalbrüstig und wässrig oder er wird leicht bitter. Das ist mit auch mir dem China Mao Jian Bio passiert.

Zutaten: Purer weißer Tee

Beschreibung: Ein weißer Tee mit feinen Knospen aus der Provinz Fujian, dem Ursprung des weißen Tees. Er wächst auf Treppenplantagen – unser Teekatalog-Cover zeigt dieses Gebiet. Die sehr sorgfältige Verarbeitung macht diesen Tee so einzigartig.

Die Beschreibung stammt aus dem Cuppabox-Mitgleidbereich. Ich vermute, dass es dieser Tee ist.

White Tea

Der erste Versuch war zu schwach, der zweite etwas zu stark. Das ließ sich mit meinem neuen Testobjekt, dem Gewürzzucker Libanon von Ingo Holland, aber gut ausgleichen. Wenn er richtig gelingt, dürfte der Tee leicht aber trotzdem aromatisch schmecken. Ein wenig nach grüner Wiese. Ein schöner Tee, um sich entspannt zurückzulehnen und dem Treiben in der Welt hinter der Scheibe zusehen.

White Tea

Sonntagstee – Das Teehaus Lindbergh Earl Grey Silver Tips Bio

Neuer Monat, neues Glück. Diesmal kommt der Tee von Das Teehaus.
Wie immer ein Schwarztee, ein Grüntee und ein Kräutertee. Letzterer wartet diesen Monat mit einer ganz kruden Mischung auf. Dazu aber an einem anderen Sonntag mehr.

Als erstes habe ich den Earl Grey probiert. Laut Cuppabox-Angabe ist das der

Lindbergh Earl Grey Silver Tips Bio

Zutaten: Schwarztee, natürliches Bergamotte-Aroma

Natürlich aromatisierter schwarzer Tee mit Bergamottegeschmack. Feiner Ceylon, veredelt mit weißem Tee „Silver Tips„ abgerundet mit feinstem Bergamotte-Aroma.

Die Beschreibung stammt von der Cuppabox-Seite aus dem Mitgliederbereich. Auf der Packung steht „SA Earl Grey Silver Tips„. Auf der Homepage ist ein Tee zu finden, der theoretisch passen könnte, aber anders heißt. Anderseits findet sich auf der Packung keine Erwähnung von weißen Tee. Und im Tee konnte ich auch keine entdecken. Allerdings bin ich in so etwas auch ungebügt. Seltsam, seltsam.

Tea – September Edition

Der Tee riecht stark nach Zitrus und nicht muffig, wie es gelegentlich mal vorkommen kann. Er kommt mir frischer vor als andere Earls. Aufgebrüht fällt mir das auch auf. Der Geschmack ist leichter, blumiger. Ich mag Earl Grey lieber kräftiger, daher für mich kein Nachbestellkandidat. Wer herkömmliche Varianten zu kräftig findet, wird hiermit vielleicht eher glücklich.

Tea – September Edition

Kochklasse „vegetarisch genießen„

Vorweg ein Geständnis: Ich habe noch nie einen Kochkurs besucht. Die Bilder die ich damit verbinde enthalten entweder dutzende Säcke Zwiebeln, die in perfekte Würfel zerlegt müssen, oder andächtig lauschende Schüler, die ihrem Vorturner an den Lippen hängen.

Aber was habe ich mich gefreut, als Frau Küchenlatein vorschlug, an der September-Kochklasse teilzunehmen. Allen Gruselbildern zum Trotz wollte ich schon länger einen Kurs besuchen. Das Thema „vegetarisch genießen„ passt auch gut in den aktuellen Schlachtplan, häufiger auf tierische Produkte zu verzichten. Also nichts wie hin.

Die Kochklasse wird von Mathias Apelt durchgeführt,der derzeit im Kieler Kaufmann die Gäste verwöhnt. Die Räumlichkeiten werden vom Küchenhaus Maus gestellt. Man kocht in einer Küchenausstellung! Voller hochwertiger Küchen! Mit den Ausstellungsgeräten! Moment, ich muss kurz mal in die Papiertüte atmen.

Bewaffnet mit Kamera und Schreibzeug – ich habe mir übrigens keine einzige Notiz gemacht, dafür gab es aber auch ein Rezeptheft – ging es am Sonntag also zum Küchenhaus. Zum Auflockern ein Sekt und dazu ein wenig Baguette überbacken mit Ziegenkäse. Kein Foto. War zu lecker und ich zu hungrig.

Als alle da waren, ging es auch gleich los und die ersten Aufgaben wurden verteilt. Zwiebeln schneiden kann ich. Aber die Zerlegung von Artischocken war neu. Wenn man erstmal den Dreh raus hat, es das erstaunlich simpel. Einfach den Stiel abdrehen (vorher mit etwas roher Gewalt an der Tischkante mit Hebelwirkung anlösen) und man hat einen schicken Pinsel. Damit könnte man Sößchen auf Tellerchen pinseln, wenn man denn wollte. Anschließend die unteren Blätter ablösen, an der Sollbruchstellendelle zerscheiden und danach einfach wie einen Kohlrabi behandeln, also alles abschälen, was nicht maximal hellgrün ist.

Artischockentöter

Am Ende noch das Heu rauspuhlen und der Boden ist bereit für die weitere Zubereitung. Ich mochte Artischocken bisher nicht. Das hat sich geändert. Gekocht und dann gebraten ist das Zeug unglaublich lecker! Außerdem habe ich ein bisher unentdecktes Talent zum Vorschein gebracht. Gebt mir mehr Artischocken zum Ausnehmen!

Geplant war, die gebratenen Artischocken zu den Falafel zu essen, das haben wir aber nicht geschafft. Daher gab es erst Falafel, dann die Artischocke. Beides hervorragend.

Falafelproduktion
Die rohen Falafel.

Falafel (ohne gebratene Artischocken)
Und gebraten mit etwas Rucola Feldsalat.

Als zweiter Gang stand etwas auf dem Plan, das mich schon im Vorfeld ständig kichern ließ: Einkorn-Ziegenkäse-Bällchen. Einhorn-Einkorn. Hihi.

Aus dem eingeweichten Urkorn, Einkornflocken, Gewürzen und Ziegenkäse wurden unglaublich schmackhafte Buletten gezaubert. Der als Unterlage dienende Mangold war auch nicht schlecht, aber keine Offenbarung.

Einkorn-Ziegenkäsebällchen auf Mangold

An diesem Punkt war ich das erst Mal satt. Und etwas angeschickert.

Half aber alles nichts, der Kürbis-Haselnuss-Bulgur musste zubereitet werden.
Der Bulgur kam in den Dampfgarer (Küchstudio FTW!) und der kleingeschnippelte Kürbis zum Anrösten in den Ofen. Warum hat mir denn niemand erzählt, dass angerösteter Butternut so verdammt gut schmeckt? Ich hätte das Zeug direkt vom Blech wegfuttern können.

Röstkürbis (Butternut)

Zusammen mit gerösteten Haselnüssen, Kürbiskernen, Tomaten, Gewürzen und Öl entstand aus Bulgur und Kürbis dann mein persönlicher Favourit des Nachmittags.

Kürbis-Haselnuss-Bulgur

Kürbis-Haselnuss-Bulgur

Ich wollte nie wieder etwas anderes essen.

Dann kamen die Burrata-Trüffel-Ravioli. Himmlisch!

Ravioli

Ravioli mit Artischocken-Tomaten- und Burrata-Trüffel-Füllung

Es gab auch eine Variante mit Tomatenchutney-Artischocken-Füllung. Die war mir aber zu säuerlich.

Raviolifüllung

Alle Teilnehmer jammerten mittlerweile über ihre vollen Bäuche, aber auch der nächste Gang musste noch gegessen werden: Kürbissuppe mit Tahini und Joghurt.

Der im Ofen geröstete Butternut gesellte sich zu ebenfalls im Ofen vorbereiteten Hokkaido und einer ordentlichen Portion Gemüsebrühe, die im Laufe des Nachmittags aus den Abschnitten entstand. Was für ein großartiger Tipp! Ich werde nie wieder Gemüse- und Kräuterabschnitte wegwerfen. Selbst die Kürbiseingeweide landeten im Topf.

Die Suppe selbst war mir wieder etwas zu sauer, aber die Grundidee mit Tahini und Sesam zu arbeiten, gefällt mir. Und aufgegessen habe ich auch.

Kürbissuppe mit Tahini

Wir näherten uns dem Finale: Quitten-Nougat-Strudel mit Tonkabohnen und Rieslinggelee.

Das Rieslinggelee ist ein tolles Spielzeug. Agar-Agar sorgt für eine interessante Konsistenz. Damit muss ich unbedingt experimentieren.

Rieslinggelee

Der Strudel war mir zu trocken, allerdings war auch das Nougat unter die Räder gekommen. Strudelteig ist pflegeleichter als erwartet. Frau Küchenlatein hatte sich aber auch besonders viel Mühe beim Kneten gegeben.

Quittenstrudel mit Rieslinggelee

Zum Strudel gab es den wohlverdienten Espresso – habe ich erwähnt, wie großartig es ist, in einer Küchenausstellung zu kochen?!

Dann waren auch schon 6 Stunden rum. Müde, satt und zufrieden ging es nach Hause auf die Couch.

Vielen Dank an das tolle Team vom Kieler Kaufmann, an die Brüder Maus und an die anderen Teilnehmer für einen kurzweiligen, lehrreichen Nachmittag!

Sonntagstee – Tree of Tea „Miss Grey„

Ich bin immer etwas irritiert, wenn Produkt und Beschreibung nicht so richtig zueinander passen wollen. Bei dem zweiten Tee von Tree of Tea stellte sich eben diese Irritation ein. Earl Grey und Breakfast Tee sind für mich zwei Paar Schuhe. Natürlich kann ich einen Earl Grey aucu zum Frühstück trinken, stark genug ist er allemal. Aber wenn ich einen Breakfast Tea bestelle, sollte man mich schon vorwarnen, wenn Bergamotte drin ist.

Tree of Tea „Miss Grey„

Englischer Frühstückstee

Mit MISS GREY startest Du perfekt in den Tag. Die kräftige, herbe Tee-Mischung und der Hauch Bergamotte verleihen dem Schwarztee seine frische Zitrusnote. Zitronenstücke und Rosenblätter runden den Frühstückstee ab – ein Erlebnis, das nicht nur zum Frühstück belebt!

Zutaten für unseren Frühstückstee:
Schwarzer Tee, Rosenblüten, Zitronenschalen, Bergamotte, Ringelblumen, Kornblumen.

Alle Zutaten aus biologischem Anbau

Beschreibung auf der Anbieterseite

Der Tee entspricht eher einer Lady Grey. Der Duft ist blumiger, das Bergamotte-Aroma nicht erschlagend. Das hatten wir neulich schon anders. Aufgebrüht erhält man einen starken, aber ausgewogenen Tee. Nicht zu herb, für mich muss aber trotzdem ein Löffelchen Zucker ran. Vielleicht auch zwei.

Ms Grey

Tee am Morgen ist bei mir immer eine Frage der Form. An manchen Tagen weiß ich schon vorab, dass mein Magen keinen kräftigen Schwarztee vertragen wird. Ich bevorzuge dann leichte Tees, häufig auch blumigen Grüntee. Der Earl – oder in diesem Fall die Lady – kommen bei mir eher nachmittags in die Tasse. Das wird hier nicht anders sein. Zweimal habe ich ihn bisher genossen. Einmal kurz nach dem Aufstehen und einmal ein paar Stündchen danach. Beide Male auf nüchternen Magen. Anscheinend tut mir eine längere Pause zwischen Aufstehen und dem ersten Tee ganz gut, beim ersten Mal stellte sich nämlich ein leichtes Unwohlsein ein. Auf den Tee mag ich das nicht schieben. Der ist hervorragend.

Sonntagstee – Tree of Tea „Garden Blossom„

Mit Tree of Tea schicken die Grüner von MyMüsli ihr mittlerweile viertes Projekt an den Start. Grund genug, ein Probierpaket der 8 Tee-Sorten in Bioqualität zu bestellen. Für 19,90 € erhält man 8 Döschen mit 20 oder 30g Tee. Dank Newslettercode fielen die Versandkosten weg und als Zugabe lag noch ein Paket Teefilter dabei. Nett.

Als ersten haben ich mir den Kräutertee vorgeknöpft.

Tree of Tea „Garden Blossom„

Kräutertee mit würziger Pfefferminze

Kräutertee neu aufgemischt: Würzige Pfefferminze und erfrischende Zitronen-Melisse treffen auf Apfelstücke, Hagebuttenschalen und zarte Blütenblätter von Ringelblume und Saflor. In der Tasse hat der Bio-Tee eine kräftig frische Farbe – so wie man es eben von einem echten Kräutertee erwartet!

Zutaten für unseren Kräutertee: Pfefferminze, Zitronenmelisse, Hagebuttenschalen, Apfelstücke, Zitronenschalen, Ringelblumenblütenblätter, Saflorblütenblätter.

Alle Zutaten auss biologischem Anbau

Beschreibung auf der Anbieterseite

Der Tee riecht leicht nach Pfefferminze. Dazu kommt eine Grasnote. Mehr kann ich nicht herausriechen, was an der leichten Erkältung liegen kann, die mich noch ärgert.
Geschmacklich ist der Tee okay. Pfefferminze mit dezenter Melissenote. Auf der Homepage wird empfohlen, ein wenig Zitronensaft dazuzugeben. Das werde ich beim nächsten Mal testen. Ich weiß nicht, ob ich zu wenig Tee genommen habe, aber insgesamt ist das Ergebnis etwas fad. Meine Vermutung ist, dass die vielen weiteren Kräuter zu wenig zum Geschmack beitragen. Kein Kandidat für eine Nachbestellung.