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07.05.2019 – die kleinen Unterschiede, warum ich für’s Telefonieren bezahlt werde und Änderungen

Zuerst die Änderungen: weg mit den Zahlen, der mit dem Datum und dazu noch ein paar Schlüsselworte. Weniger Chronologie, mehr Zusammenfassung. Ich teste aus, was mir gefällt, kann sein dass sich das noch dreimal ändert.

Der Tag begann wie üblich mit diversen Telefonaten. Zuerst telefonierte ich mit verschiedenen Kollegen – oder versuchte es zumindest – danach stand ein Telefonat mit einer japanischen Kollegen an. Bei solchen Gesprächen fällt mir immer mal wieder auf, wie wenig ich doch über die verschiedenen Kulturen weiß. Natürlich sind mir die groben Gepflogenheiten bekannt, so weiß ich beispielsweise, dass ich in Indien am Besten meinen Partner voran schicke oder mich in China mehrfach rückversichere, dass man auch wirklich verstanden hat, was zu tun ist. Die Feinheiten jedoch fallen mir meist erst im Nachgang auf. Sei es die Verabschiedung mit Verweis auf das Sommerhaus, die ein dänischer Kollege neulich anbrachte, oder eben die ständige Rückfrage der heutigen Kollegin, ob es in Ordnung sei, wenn sie bestimmte Dinge tun würde. Im Zweifelsfall muss ich akzeptieren, dass es mir natürlich nur schwierig möglich sein wird, wirklich allen Ansprechpartnern gerecht zu werden. Dazu habe ich einfach mit zu vielen unterschiedlichen Charakteren, Kulturen, Sprachen und Ländern Kontakt. Noch dazu telefonisch. Nicht umsonst scherze ich seit geraumer Zeit, dass ich eigentlich fürs Telefonieren bezahlt werde. Und das nicht einmal schlecht. Allein heute habe ich 23 Telefonate geführt. Bedenkt, dass ich nur Teilzeit arbeite (aktuell zwischen vier und sechs Stunden am Tag) ist das schon beachtlich. Da erklärt sich am Ende des Tages dann auch, warum ich mich so furchtbar matschig fühle. Diese Art von Kopfarbeit laugt mich aus, die wie häufig kurze Nacht tut ihr übriges und auch der Spagat und Wechsel zwischen Arbeit und Kinderbetreuung ist nicht förderlich.

Immerhin habe ich es den zweiten Tag infolge geschafft, sowohl ein vernünftiges Mittag- als auch ein gutes Abendessen zu mir zu nehmen. Aus den übrig gebliebenen Bratwürsten von gestern (der Tiger hat einfach zu viel gekauft) wurde zusammen mit Zwiebeln, Tomatenmark, passierte Tomaten aus der Dose und Gewürzen aus dem Vorrat eine passable Nudelsauce. Übrig gebliebene Pellkartoffeln, zwei Eier, etwas Surimi und Forellenkaviar klingt zwar noch einer schrägen Kombi, haben aber erstaunlich gut zueinander gepasst.

Woanders

Mit dem (rückdatierten) Eintrag im Techniktagebuch erkläre ich das wöchentliche Blogsoll für erfüllt.

(Und mit den 10 Entwürfen, die einfach nicht veröffentlichungsreif werden wollen.)

In der Küche mit Alain Passard

Der Nikolaus hat dieses Jahr neben ein paar Süßigkeiten auch etwas anderes mit kulinarischem Bezug gebracht. Kein Kochbuch, keine Abhandlung über Ernährung (jedenfalls nicht direkt), kein Handbuch zum Umgang mit Zutaten. Stattdessen etwas eher ungewöhnliches: ein Comic. In der Küche mit Alain Passard1 von Reprodukt wurde auch in diversen Foodblogs vorgestellt, wie ich mittlerweile festgestellt habe. An mir ging es bisher vorbei. Dabei bin ich doch die perfekte Zielgruppe. Tss.2

Das Comic-Album … Geraune aus dem Off … Entschuldigung *räusper* … die Graphic Novel bettet 15 Rezepte des französischen Sterne-Kochs Alain Passard in die Erzählung des Autoren und Zeichners Christophe Blain ein. Blain besucht Passard in seinem Restaurant und auf seinen Höfen. Er beobachtet das Treiben im Restaurant und in der Küche. Er spricht mit Passard und seinen Mitarbeitern. Und nicht zuletzt probiert er sich durch die Gerichte, die der Meister für ihn zubereitet. Allein die gezeichneten Reaktionen auf das überwiegend vegetarische, sehr reduzierte Essen sind herrlich anzusehen. Das kleine Karrikaturenmenschchen schwebt in der Luft, zerfließt fast vor Wonne. Manchmal kann man die Geschmacksexplosionen sehen und gleichzeitig spürt man sie fast auf der Zunge oder riecht den Duft, der aus den Töpfen strömt.
Auch die Obsession von Passard findet sich in den Bildern wider. Da ist die Besessenheit, mit der er danach strebt, den Geschmack seiner Produkte immer wieder zu verbessern, die Aromen aus den Pflanzen zu kitzeln. Da ist der Stolz, wenn er über die Ländereien und eine kleine rote Beete hervorzaubert. Aber auch der Ekel, mit dem er über die Zubereitung von Fleisch referiert.

Die Rezepte sind jeweils auf einer Seite im Fließtext beschrieben. Die Zubereitung und Anmerkungen von Koch und Esser sind auf einer weiteren Seite illustriert. Auf mich wirken die Zusammenstellungen recht verschroben und abgehoben und auch nicht unbedingt sättigend. Viel Spielerei, viel Hokus-Pokus, wie das warm-kalte Ei mit Ahornsirup. Ein rohes Ei wird vorsichtig geöffnet, das Gelbe vom Weißen getrennt und zurück in der Schale in einem Topf mit simmernden Wasser vorsichtig gegart. Serviert wird es mit einer herzhaften aufgeschlagenen Sahne, gewürzt mit Salz, Sherryessig und Gewürzen. Das Ei muss sofort serviert und gegessen werden, damit das Zusammenspiel von warmen Ei und kühler Sahne funktioniert. Klingt interessant, ist aber nichts, was ich so schnell nachkochen werde. Dazu genieße ich zu gern und das sieht mir doch eher nach Hektik aus.

Trotzdem macht das Buch Lust darauf, an den nächsten Gemüsestand zu stürmen und sich durch das Sortiment zu kochen. Vorallem ermutigt es, mit den Zutaten zu experimentieren und wild zu mischen.

Wer reinschnuppern möchte, findet auf der Verlagsseite eine eine Leseprobe.
Dort direkt ist es nicht mehr zu beziehen, aber die gängigen Onlinehändler haben es im Sortiment. Das Album hat 96 Seiten und kostet 17 Euro.

Empfehlenswert ist es allemal, sei es für Comicliebhaber oder Kochfreunde. Eine schöne Idee für ein Weihnachtsgeschenk.

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  2. Ich habe das Buch übrigens nicht vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen – das werden wir in Erlangen nochmal ausdiskutieren, meine Lieben! – sondern von meinen mich liebenden Eltern. []
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Wir sehen uns in Essen

Bin morgen zum ersten Mal seit einigen Jahren mal wieder auf der Comic Action.

Naomi Fearn – Ungoogleable you

Die wunderbare Naomi Fearn kann offensichtlich nicht nur zeichnen, sondern auch singen.

Untitled from Naomi Fearn on Vimeo.

Gefunden bei der Twitterrepräsentanz von comicgate.

Purer Zucker

Ist dieses kleine Monster nicht süß?

Geheimen Informationen zufolge, wird es die Schnuffelmiez nicht nur in orange sondern auch in blau-weiß, grün und natürlich schwarz geben. Schnell zugreifen bevor die Kleinauflage weg ist!

Raster

Anke Gröner hat eine wunderbare Liebeserklärung an die sequentielle Kunst verfasst.

Und da waren auf einmal die Comics. Voller Bilder, auf die ich nie kommen würde, in dutzend-, ach was, hundertfach verschiedenen Stilen. Dialoge, die aus Sitcoms stammen könnten, aus großen Dramen, aus Daily Soaps, aus Actionfilmen. Und: Ich kann sie lesen, wann immer ich will, und ich kann mich auf ihre Bilder einlassen, wann immer ich will.

Besonderes Augenmerk legt sie dabei auch auf die formale Umsetzung.

Und dann geht es weiter: Aus einem Panel werden mehrere, die auf eine Seite passen. Müssen es Panel sein? Ist der Rahmen immer rechteckig? Was hat es zu bedeuten, wenn der gerade Rahmen mal nicht gerade ist?

Aus diesem Grund empfehle ich an dieser Stelle mal einen der Comics, der gerade ganz oben auf meiner „Bitte mehr davon„-Liste steht: Fell
Ich weiß nicht, inwieweit der Sammelband auch den Anhang enthält, den ich an den Heften sehr schätze. In der „Back Matter„ bekommt man einen Einblick in den Entwicklungsprozeß und die Idee, die hinter den Geschichten und dem Artwork stecken. „Fell„ ist aus formaler Sicht interessant, weil es einem strikten geometrischen Raster folgt. 3 mal 3 Panel, die nach Bedarf zusammengezogen werden können, um Akzente zu setzen.

Aktuell tut sich nichts (zuletzt kam Ausgabe 9 heraus), Mr. E hat jedoch versprochen, dass es ganz bestimmt weitergehen wird.
Wer Lust hat, das Skript zu Fell #1 zu lesen, wird hier fündig.

Besuch die exklusive Preview von „The Dark Knight„

Batman-Fans aufgepasst. Wie heute Nacht enthüllt wurde, verlost Batmans.de in Zusammenarbeit mit Warner Bros. jeweils 2 Plätze für Preview-Vorführungen von „The Dark Knight„. Füllt einfach das Formular auf Batmans.de aus und mit ein wenig Glück seid ihr dabei und könnt 3 Wochen vor allen anderen das neueste Batman-Leinwand-Spektakel miterleben. Anmeldeschluss ist der 24. Juli.

Kein Bad für Batman

Wenn’s nicht so traurig wäre, würde ich wahrscheinlich lachen.
Doch die Tatsache, dass das Meer rund um Hong Kong derart vergiftet ist, ist kein Einzelfall. Es hat schon einen Grund, warum man uns abriet, Chinas Gewässer für Schwimmausflüge zu nutzen. Wobei ich das in einem Land, in dem schon das Zähneputzen mit ungekochtem Leitungswasser für unangenehme Erfahrungen sorgen kann, sowieso nicht gemacht hätte.

The plan was for Batman to be seen jumping into the water and then climbing up some bamboo, or something similar, on to a pier. But when they checked a water sample, they found all sorts of things, salmonella and tuberculosis, so it was cancelled.

Helden

Zufällig gefunden: Superheroes

Die in Mexiko geborene Fotografin Dulce Pinzón zeigt in ihrer Fotoreihe „Superheroes„ mexikanische Arbeiter in New York, die unter den widrigsten Umständen schuften, um ihre Familien in Familien in Mexiko zu unterstützen.