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Ordnungschaffen: Digitalversion Tag 14

Tag 12 ist jetzt doppelt, tja nun. Heute wegen Dorfflohmarkt wenig Zeit gehabt, stattdessen erst die Stände abgegrast und dann dann spontan wegen Sonne doch noch einen Tisch aufgebaut und den Nachmittag draußen auf der Straße mit den Nachbarn verbracht. Timeline nachgelesen, Serienfolge geschaut und jetzt noch den Bärchengeburtstag weiter vorbereiten. Ein Jahr um. Wow.

Projekt Ordnungschaffen:

(Offlineversion) Einen Stapel DVD und zwei Nagellacke losgeworden, eine Kiste Plastikblumen im Müll entsorgt. Dafür einiges an Kindersachen gekauft (Puzzle, Hüpfpferde, Autos, Magnetkran, Metallbaukästen) aber das ist okay.

Ordnungschaffen: Digitalversion Tag 12

Überzogen. Egal, ist Wochenende. Ich vertrödele eindeutig weniger Zeit.

Projekt Ordnungschaffen:

(Offlineversion) Nichts war gestern gar nicht richtig. Papiermüll aus dem Bad gesammelt, ein leeres Deo entsorgt, das bisher immer durchgerutscht war, endlich die Cremepackung aufgebraucht.

Heute dann Besuch beim Möbelschweden. Ein Nachttischchen für das Bärchen, ein Mini-Schreibtisch für‘s Wohnzimmer für mich (der provisorisch genutzte Küchenklapptisch verursachte fiese Schmerzen und manchmal muss ich eben unten arbeiten) und Scharniere für eine ungeliebte Schublade, die jetzt eine normale Tür wird und dann auch weniger Kruschtpotential hat. Mit Aufbau des neuen Tisch gleich das Fensterbrett, vor dem er aufgestellt wird, entrümpelt, Zeitschriften entsorgt, Pflanzen versorgt.

Ordnungschaffen: Digitalversion Tag 12

Wieder 5 Minuten überzogen. It‘s a thing. Aber auch okay. Ansonsten Arbeit, Arbeit, Arbeit. Dabei viel weggeschafft weil irgendwie fokussierter.

Terrassenpflastern morgen fällt regenbedingt aus, aktive Teilnahme am Flohmarkt Sonntag auch. Dafür putzen, aufräumen, den Bärchen-Geburtstag vorbereiten. Vielleicht etwas vorarbeiten.

Projekt Ordnungschaffen:

(Offlineversion) Nichts. Hah!

Ordnungsschaffen: Digitalversion Tag 11

5 Minuten überzogen. Das gilt. Erfolgreicher läuft das Abschaffen des Binge Watchings. Keine Ausrede mehr, bis kurz vor Peng auf der Couch zu lümmeln und sich berieseln zu lassen. Kiste aus, fertig. Denke darüber nach, das automatische Weiterschalten grundsätzlich abzuschalten.

Projekt Ordnungschaffen:

(Offlinesversion) Eine weitere Zeitschrift entsorgt, einmal Kosmetikkram aufgebraucht, nicht nachgekauft. Ein weiteres Produkt auf der Zielgeraden. Einschränkung hier: Es wird erst etwas neues aufgemacht, wenn ein passendes altes Produkt aufgebraucht oder entsorgt wurde. Nie mehr 20 offene Handcreme- oder Bodylotionsorten!

Ordnungschaffen: Digitalversion Tag 10

Das Social-Media-Budget gehörig überzogen, weil ich unbedingt auf Twitter ein Thema diskutieren musste, das mich mit fortschreitendem Alter immer wütender macht. Ich darf mir seit 30 Jahren – das sind 80% meines Lebens – immer wieder anhören, wie dumm, demokratieunfähig und weinerlich Ossis doch wären. Lustigerweise unterstellte man mir im Verlauf der Diskussion durch die Blume, dass ich dumm, demokratieunfähig und weinerlich wäre. Achja, und Wählerin einer Partei, die gerade einen gehörigen Aufschwung erfährt, weil sie davon profitiert, dass man Menschen als dumm, demokratieunfähig und weinerlich ansieht. Der Tiger hat herzlich gelacht, als ich ihm wütend die schmerzende Schulter knetete und davon erzählte.

Egal, heute also nicht so erfolgreich. Morgen wird wieder besser.

Projekt Ordnungschaffen:

(Offlineversion) Drei olle Zeitschriften entsorgt und einen Abo-Beendigungsbeschluss gefasst.

Ordnungschaffen: Digitalversion Tag 9

Ein Lauf. Die Telefone liegen wahlweise auf dem Flur oder an meinem Arbeitsplatz. Ich habe sie sogar zuhause gelassen als ich Knirpsi abgeholt habe. Bei den Social-Media-Zeiten war ich auch wieder konsequenter. Morgens, Mittags, Abends. Geht auch ohne dass was kaputt geht. Ein Tag mit viel Pensum tat sein übriges.

Projekt Ordnungschaffen:

(Offlineversion) Glatt vergessen. Mehrere Zeitschriften aussortiert. Mehr ist diese Woche schwierig umsetzbar. Spätschicht halt. Ich versuche, Kataströphchenbearbeitung, Bärchen und meine infektbedingte Müdigkeit unter einen Hut zu bekommen.

Ordnungschaffen: Digitalversion Tag 7 & 8

Gestern allgemeines Unwohlsein hier. Ich nutzte jede Chance, um zu schlafen, besser wurde es dadurch nicht. Das Twitterlimit um 10 Minuten überzogen und wieder der verstärkte Drang, zum Telefon zugreifen.

Heute dann neue Strategie. Das private Telefon bleibt draußen auf dem Flur (wichtige Anrufe sollten auf der Uhr eingehen). Das berufliche darf tagsüber überall hin mit, landet nach Feierabend (spätestens zum Abendessen) aber auch da.

Wie der August riecht

Rituale pflegen.

Der August riecht dieses Jahr etwas muffig und modrig. Nach der feuchten Ecke im Schlafzimmer, wo aufsteigende oder absteigende Feuchtigkeit sich niederschlagen. Mal mehr, mal weniger. Durch lüften nicht so recht wegzubekommen – zumal wenn einer immer nur auf Kipp lüftet – und durch heizen auch nicht. Zu groß der Raum. Wird sich erledigen, wenn wir nach oben ziehen, bis dahin müssen wir erstmal damit leben und später dann mal die Wand von außen in Stand setzen.

Modrig und muffig riechen auch die mittlerweile 21 Tonnen Schotter, die den Unterbau für die neue Terrasse bilden. Zwischendrin ein alter Kleiderhaken, Rest eines anderen Lebens.

Modrig das Fundament der Gedenkhalle eines Berliner Friedhofs in der schwülen Augustluft. Man riecht die Feuchtigkeit. Drinnen ein leichtes Blumenbouquet. Die Reden lassen Erinnerungen wachwerden. Der August riecht plötzlich nach vergangenen Tagen. Nach Wind und Salz, nach Staub in zu engen Büroräumen, nach Kaffee und frischen Brötchen, nach Leder. Das Gras am Grab feucht, wie die Augen der vielen Menschen, die gekommen sind, um Abschied zu nehmen. Da sind auch Lücken, nicht alle konnten oder wollten wohl kommen.

Trotz allem riecht der August auch lieblich. Wie der neugepflanzte Sommerflieder, umschwärmt von Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten. Immer wieder nach Äpfeln. Nach Rosen, die nicht aufhören wollen zu blühen und dankbar jeden kleinen Rückschnitt mit neuen Blüten quittieren. Das Leben geht weiter. Wir sind noch hier und können nur aus dem Lernen, was die Toten uns hinterlassen haben. Und Rituale pflegen, um sie ein bisschen lebendig zu halten. Erinnerungen festhalten. Plätze bleiben leer.