COVID Tag 21: Das Antibiotikum tut mit leichten Nebenwirkungen seinen Job und demnächst haben wir dann wohl wirklich alle alles hinter uns. Aktuell lebt es sich mit Genesenenstatus recht angenehm, denn auch wenn natürlich klar ist, dass wir es 1.) nicht wieder haben wollen, aber 2.) natürlich immer wieder bekommen können, fühlt man sich für kurze Zeit doch als hätte man einen unsichtbaren Schutzpanzer.
Erst dachte ich, dass die ADHS-Dinge sich heute im Rahmen halten, aber an manche Dinge habe ich mich wohl schon so gewöhnt, dass sie erst im etwas Kontemplation auffallen.
- Im Gespräch mit einem Kollegen vor lauter Wut auf jemand anderen zu viel über diese Person gesagt. Mehr als ich möchte, mehr als gut wäre. Wenn Menschen mich ungerecht behandeln, vergesse ich das so schnell nicht und die Gefühle sind schwer zu kontrollieren.
- Abends fügten sich noch weitere Puzzleteilchen zusammen. Jemand ruht sich auf meinen Lorbeeren aus und profitiert nicht unerheblich davon. Für mich wird das wohl nichts bringen, außer der Erkenntnis, dass mal wieder eine weibliche Person die Fleißarbeit erledigen durfte, während die Männer sich auf die Schulter klopfen. Unschön, und der Teil von mir, der einfach gern hilft und zu allem ja sagt, wird erstmal weggesperrt, was Mühe kosten wird.
- Im Gespräch mit weiteren Personen die Zeitebenen so durcheinandergebracht, dass man mich mehrfach darauf hinwies, dass die von mir referenzierten Vorgespräche gar nicht gestern, sondern Montag und in der Woche davor stattgefunden haben.