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02.06.2022

Heute überwiegendes Empfinden: Gehetzt und ziellos. Entscheidungen, die eigentlich nichts mit mir zu tun haben, am Ende dann aber doch wieder, frustrieren mich.

  • Gleich mehrere Dinge, die ich vollkommen vergessen hatte, sind fast gleichzeitig wieder in Erscheinung getreten. Alles halbwegs elegant gelöst.
  • Mehrfach vergessen, welches Datum ist. Daten sind wichtig, dahinter verbergen sich Fristen und Termine. Ich weiß, wo ich nächste Woche sein muss, aber nicht, dass heute Aktivität x ansteht.
  • Das Essen vergessen aber nicht für schlimm empfunden. Dank griffbereiter Snacks, auf die ich schnell und ohne Aufwand zugreifen kann, den großen Fressanfall am Abend verhindert.
  • Im Abstimmungstermin für kommende Woche unangenehm in den Vordergrund gedrängt. Wenn ich Dinge weiß (hier: Zeiten, welch Ironie) und andere erst nachschauen müssen, springe ich rein, weil ich sonst vor lauter Ungeduld vibriere.

01.06.2022

COVID Tag 21: Das Antibiotikum tut mit leichten Nebenwirkungen seinen Job und demnächst haben wir dann wohl wirklich alle alles hinter uns. Aktuell lebt es sich mit Genesenenstatus recht angenehm, denn auch wenn natürlich klar ist, dass wir es 1.) nicht wieder haben wollen, aber 2.) natürlich immer wieder bekommen können, fühlt man sich für kurze Zeit doch als hätte man einen unsichtbaren Schutzpanzer.


Erst dachte ich, dass die ADHS-Dinge sich heute im Rahmen halten, aber an manche Dinge habe ich mich wohl schon so gewöhnt, dass sie erst im etwas Kontemplation auffallen.

  • Im Gespräch mit einem Kollegen vor lauter Wut auf jemand anderen zu viel über diese Person gesagt. Mehr als ich möchte, mehr als gut wäre. Wenn Menschen mich ungerecht behandeln, vergesse ich das so schnell nicht und die Gefühle sind schwer zu kontrollieren.
  • Abends fügten sich noch weitere Puzzleteilchen zusammen. Jemand ruht sich auf meinen Lorbeeren aus und profitiert nicht unerheblich davon. Für mich wird das wohl nichts bringen, außer der Erkenntnis, dass mal wieder eine weibliche Person die Fleißarbeit erledigen durfte, während die Männer sich auf die Schulter klopfen. Unschön, und der Teil von mir, der einfach gern hilft und zu allem ja sagt, wird erstmal weggesperrt, was Mühe kosten wird.
  • Im Gespräch mit weiteren Personen die Zeitebenen so durcheinandergebracht, dass man mich mehrfach darauf hinwies, dass die von mir referenzierten Vorgespräche gar nicht gestern, sondern Montag und in der Woche davor stattgefunden haben.

31.05.2022

COVID Tag 20: Wenn man die Pest erstmal hatte, erfährt man von vielen Menschen, wie das so bei ihnen lief. Viel „eigentlich nicht so schlimm, aber …„. Nach dem Aber dann Dinge wie „4 Wochen dauermüde„, „3 Wochen später eine Lungenentzündungen„, „seitdem dieser komische Husten„ und weitere Unannehmlichkeiten. Passt auf Euch auch.


Auf Twitter heute folgenden Übersichtsartikel zu ADHS bei Frauen gefunden: https://frauenseiten.bremen.de/blog/reizueberflutung-und-fehldiagnosen-adhs-bei-frauen/


Heutige ADHS-Dinge:

  • Überlegt was anderes zu frühstücken als die letzten Tage. Wegen zu anstrengend verworfen und wieder Joghurt mit Haferflocken genommen.
  • Am Nachmittag fast zwei Stunden vertrödelt. Wieder reingeholt, indem ich einen Bericht und ein Training in Rekordzeit abgearbeitet habe.
  • Gespräche als anstrengend empfunden, weil zu langsam gesprochen wurde.
  • Ein Gespräch mit ca. 2 Minuten Vorlaufzeit gerockt.
  • Angefangen eine Mail zu schreiben, abgelenkt worden, 2 Stunden später wiedergefunden.
  • Die White-Noise-Playlist (it’s magic!) verworfen, weil die Tracks alle nur 2 Minuten gehen und der abrupte Übergang mich jedes Mal aufschrecken lässt.
  • Beim Abendessen das Hintergrundgedudel ausgemacht, weil ich nichts mehr hören konnte. Alles nur noch Brei.
  • Abends noch mal an den Schreibtisch geschleppt. Aus ein paar Minuten wurde eine Stunde, ohne dass ich es gemerkt hätte.