A sample text widget
Etiam pulvinar consectetur dolor sed malesuada. Ut convallis
euismod dolor nec pretium. Nunc ut tristique massa.
Nam sodales mi vitae dolor ullamcorper et vulputate enim accumsan.
Morbi orci magna, tincidunt vitae molestie nec, molestie at mi. Nulla nulla lorem,
suscipit in posuere in, interdum non magna.
|
Gearbeitet, nach Husum und Flensburg gefahren, den Boden im und um das Babygefängnis ausgepolstert, über Beziehungen, Ansprüche und blindes Vertrauen nachgegrübelt.
Projekt Ordnungschaffen:
Nichts entsorgt, dafür aber auch bewusst Dinge nicht gekauft. Das zählt.
Knirpsi hat mich heute vormittag in sein Bett geschickt, mir einen Gute-Nacht-Kuss gegeben und sich verabschiedet. Dann hat er vor der Tür allen erzählt, dass ich jetzt schlafen würde und sie leise sein müssten. Ich war versucht, liegenzubleiben, nachdem das Spiel aber dreimal durchgelaufen war, habe ich mich dann doch wieder hochgequält.
Der Rest des Tages bestand im Wesentlichen aus einer Ansammlung verzweifelter Versuche, die Verspannungen in Rücken und Arm zu lösen. Die irgendwann einsetzenden Kopfschmerzen scheinen darauf hinzuweisen, dass es funktioniert hat. Mal sehen, wie sich das entwickelt, wenn ich ein paar Tage dranbleibe.
Projekt Ordnungschaffen:
Gerade festgestellt, dass die Notizen der letzten Tage in Bezug auf das Fortschreiten des Jahresprojektes fehlen. Schade, aber ist halt so.
Heute einen Schwung Kaffeekannen weggegeben, die ich hier zwischengelagert hatte. Die Tigeroma sammelt Kannen, mein Schrank ist jetzt um ein leeres Fach reicher. Nur eine habe ich behalten. Eine blassgelbe, bauchige Kanne, die ein weißer Deckel mit schwarzen Ringen ziert. Auf dem Boden ist der Name meiner Oma eingraviert.
Meine rechte Schulter ist so verspannt, dass es den kompletten Arm entlangzieht. Zu viel Mausschuberei und einseitige Belastung in der Nacht wenn das Bärchen rechts neben mir liegt. Werde dann doch mal zum Arzt müssen.
Projekt Ordnungschaffen:
Morgen feiert Knirpsi Abschied von der Krippe und wechselt zu den Großen in den Kindergarten. Er ist dann wieder einer der Kleinsten bei den Großen, aber das stört ihn nicht. In den letzten Wochen hat er die Großen schon immer mal besucht, Nachmittags ist er sowieso meist dort. Die Großen finden ihn putzig und er freut sich, dass es dort einfach das interessantere Spielzeug gibt.
Morgen früh bringen wir ihn ein letztes Mal in die Krippe. Nach dem Frühstück wird dann im Kreis gefeiert. Mit Grissini, die ich mit etwas Kuvertüre, Streuseln und Zuckeraugen in Pseudo-Pocky verwandelt habe. Danach holt seine neue Bezugserzieherin ihn ab und er darf sich ein neues Fach für seine Sachen abholen. Und ab dem Moment ist wahrscheinlich alles wie immer. Mittag gibt es jetzt eine halbe Stunde später, aber Mittagsschlaf kann er weiterhin in „seinem“ Bett halten. Trotzdem ein großer Schritt für unseren kleinen Abenteurer.
Projekt Ordnungschaffen:
Eigentlich ein guter Tag. Entwicklungsgespräch für Knirpsi (tolles Kind mit vielseitigen Interessen, nur wegen der Aussprache und zu viel Speichel sprechen wir nochmal mit dem Kinderarzt) und Vorbesprechung für den Wechsel von den kleinen Krippen- zu den großen KiTa-Kindern nächste Woche. Mittwoch ist sein letzter Tag in der Krippe, aber er darf jederzeit zu Besuch kommen und macht auch den Mittagsschlaf im gewohnten Bett. Praktisch, wenn beides im selben Haus ist.
Außerdem ein paar administrative Fragestellungen für die Arbeit geklärt und wahrscheinlich das nächste Projekt verkauft.
Trotzdem am Ende des Tages wieder traurig und kaputt. Das Zubettbringen klappte mäßig und der Tiger meinte, es ist eine tolle Idee, mir einen Brief zu geben, den ich im Dezember 2021 öffnen darf. Mein Hirn kann mit sowas nicht um und dreht seitdem immer enger werdende Kreise. Ich kann den bevostehenden Kurzschluss bereits spüren.
Immerhin die Erkenntnis, dass es hilft, einfach anzufangen. Eigentlich hatte ich den Eindruck, nicht viel zu sagen zu haben, dann wurden es immerhin doch ein paar Zeilen.
Projekt Ordnungschaffen:
Erst streiten, dann wieder vertragen und sich trotz aller Meinungsverschiedenheiten doch gern haben. Vielleicht ist es wichtiger, den Kinder genau das beizubringen statt falsche Idylle vorzugaukeln und Konflikten aus dem Weg zu gehen.
(Mit Hilfe von Knirpsi) Drei Maschinen mit Wäsche gewaschen, zwei gemeinschaftlich zusammengelegt.
Nach dem Wählen im Bonboncafe auf der anderen Seite des Flusses gewesen. Waffeln und Eis oder Kuchen für alle. Knirpsi weiß genau wie‘s läuft und zog den Tiger zu den großen Gläsern mit Gummitieren und suchte sich eine Tüte zusammen. Das, das und das und das und das. Probieren musste er nicht (obwohl man das da darf und soll) aber dafür gebremst werden. Stolzes Bezahlen mit Geld aus seinem neuen Portemonnaie. Mit Sam drauf, seinem Helden. Es gab sogar Kinderrabatt. Wie gut es tut, so etwas in der Nähe zu haben und sich auf dem Weg die Beine zu vertreten. Selbst bei Nieselregen so wie heute. Auf dem Rückweg, als der Regen endlich nachließ Knirpsi durch alle Pfützen springen lassen. Muss sich doch lohnen, wenn man Gummistiefel anhat.
Projekt Ordnungschaffen:
Die Terrasseneinfassung ist verfüllt, die Treppenstufen, die nach unten führen, sind gesetzt. Kurz nach 20 Uhr war endlich alles fertig, die letzte Stufe war wehrhaft. Jetzt sind alle platt. Die Kinder, weil sie ewig wach waren und wahlweise draußen rumgeturnt sind oder neue Fortbewegungsmöglichkeiten austesten; der Tiger, weil er tonnenweise Sand, Zement und Wasser zu Beton und drei schwere Natursteinstufen umhergewuchtet hat; ich, weil ich den ganze Tag über in der Küche stand.
Projekt Ordnungschaffen:
… zum Glück ist der Tage jetzt rum. 4 Stunden nahezu durchgängig telefoniert (it‘s a thing!) dabei wenigstens einen Bericht und ein Angebot rausbekommen. Dann Mittag für‘s Bärchen, Frühstück für mich. Tiger wecken. Einkaufsliste schreiben. Gemeinsam Knirpsi abholen und ab zum Friseur. Eis essen, einkaufen, Abendessen, Feierabend für die Kinder. Jetzt Bett.
Wir bekommen in den letzten Wochen wirklich tolles Feedback zu Knirpsi aus der KiTa aber auch privat. Die Mutter der Prinzessin, selbst Erzieherin, kommentierte nur „Man, hat der eine Energie“. Da hatte unser Wirbelwind schon einen ganzen KiTa-Tag hinter sich.
Aus der KiTa kamen Kommentare wie „beschäftigt sich ganz toll allein“, „hat vielfältige Interessen“, „irgendwann schmuggele ich ihn in der Handtasche raus“, „er macht das ganz toll“. Man wird da ja ein bisschen stolz, aber vor allem ist man froh, dass man offensichtlich noch nicht groß was kaputt gemacht hat, auch wenn man eine ziemliche Fernseheule großzieht. Montag haben wir das offizielle Entwicklungsgespräch und ich bin echt gespannt.
Auch mit dem Bärchen klappt es hervorragend. Manchmal wird Knirpsi eifersüchtig, will das Spielzeug für sich haben oder ist zu stürmisch, aber meist passt er auf seinen kleinen Bruder auf. Morgens in der KiTa versucht er neuerdings die anderen Kinder abzuwehren. So ein Baby ist natürlich ein Highlight in der Krippe und Knirpsi wirft sich heldenhaft dazwischen und brüllt „Weg! Mein Bruda!“ oder „Lasst das!“ Er teilt auch sein Spielzeug oder tröstet den Zwerg. Manchmal holt er uns auch und erzählt, was passiert ist, wenn der Kleine weint. Neulich hat er sogar Trost bei ihm gesucht und sich dramatisch weinend in seine Arme geworden. Unser großer kleiner Junge.
Telefoniert. Von 8:00 bis 12:30 nahezu ohne Unterbrechung. Immer mit reichlich Redeanteil. Dabei zwei Aufträge klargemacht, einer vielleicht sogar etwas größer. Kurz das Bärchen versorgt und zum Schlafen überredet, nochmal 2 Stunden weitertelefoniert. Bärchen nochmal mit Nahrung versorgt (Notiz: immer schon 11:30 Mittagessen) und dann auch selbst was gegessen. Knirpsi abgeholt, telefoniert, durchgehangen. Abendessen für die Kinder und die dann ins Bett. Nebenbei Pizza ordern lassen. Pizza gegessen. Tiger arbeiten geschickt. Adminkram. Elterngeld neu berechnet. Als letzte Amtshandlung suche ich jetzt nochmal das Babyphone, das Knirpsi heute morgen verschleppt hat. Sowas kann ja nicht verschwinden.
Projekt Ordnungschaffen:
|
|