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Allgemeines Befinden
Koffein? Für Weicheier!
Seit ich verzichte, zeigt sich folgendes:
- Ich habe in den letzten drei Wochen keine einseitigen Kopfschmerzen mehr gehabt. Definitiv ein Plus.
Einmal hatte ich einen dicken Schädel, der fühlte sich jedoch eher wie eine Erkältung an und war mit Aspirin schnell in die Flucht geschlagen. Drei Wochen, weil ich zu Anfang, in der Entzugsphase, einmal richtig fieses Kopfweh hatte.
- Ich träume intensiver und öfter. Oder eher: Ich kann mich besser daran erinnern, was ich geträumt habe. Kam sonst vielleicht alle zwei bis drei Tage einmal vor, jetzt nahezu täglich und auch mehrmals.
- Ich bin munterer. Die Zugfahrt zur Arbeit könnte ich ohne Probleme auch wach durchstehen. Ich bin morgens auch aufnahmefähiger und nicht mehr so furchtbar verschlafen.
- Ich wache zum Teil schon vor dem Klingeln des Weckers auf. Auch ein Plus.
- Ich schlafe schneller ein. Gut, ein echtes Problem hatte ich damit nie, aber dass ich derart schnell wegdöse, das kam bisher nur nach richtig harten Tagen vor.
Gelüste
Cola. Kalte, erfrischende, blubbernde, pappsüße Cola. Kommt aber wohl davon, dass ich sie nicht trinken darf und verbotene Früchte sind bekanntlich die süßesten und verlockendsten.
Steak. Blutiges, saftiges Steak. Fritiertes Hähnchenfilet. Und gebutterte Maiskolben dazu. Hat andere Ursachen, die ich in einem späteren Post erläutere.
Schwarzer Tee. Mit einem ordentlichen Schuss Milch und ein wenig Zucker. Ich kann die leicht cremige Textur schon förmlich auf der Zunge spüren. Dazu zwei shottische Shortbreads. (Und für den Rest des Tages nur noch Gemüse.) Grünen Tee oder puren schwarzen Tee finde ich derzeit gar nicht mal so verlockend. Am Koffein kann’s also kaum liegen.
David Rio Chai in Vanille. Ähnlich Lage wie beim Tee, Geschmackserlebnis und das Gefühl im Mund sind wichtiger als die enthaltene Droge. Ich könnte zwar die Dose Flamingo Vanilla Decaf, die ich vor einiger Zeit im KaDeWe erworben habe entjungfern, aber da ich eine brave Miez bin und die alte Elephant-Dose noch nicht aufgebraucht ist, verwehre ich mir auch diesen Genuß. Außerdem enthalten selbst entkoffeinierte Produkte immer noch ein wenig Koffein.
Kneipengetränke
Fassbrause, alkoholfreie Cocktails, Sprudel, Fanta, Sprite und sonstige Brausevarianten. Man kann sich offensichtlich an alles gewöhnen. Habe auch festgestellt, dass ich mir meine Ausgehgetränke jetzt besser einteile. Warum auch immer.
Die Sache mit der Club-Mate
Erwähnte ich nicht im letzten koffeinbezogenen Eintrag, dass ich froh bin, dass Club-Mate noch nicht in die Ränge der Trendgetränke aufgenommen wurde? Nun, offensichtlich könnte das schneller vorbei sein als ich dachte, denn die deutsche Vanity Fair sieht Club-Mate als den legitimen Nachfolger der Bionade. Verflixt nochmal aber auch.
Vorläufiges Fazit
Statt Tee sehne ich mich mittlerweile eher nach Cola und die wird auch als erstes dran glauben müssen. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass Koffeinentzug nicht lange wehtut und durchaus Vorteile mit sich bringt. Byebye unkontrollierter Konsum!
Gesehen in Berlin:
Gemütszustand
Ich würde jetzt wirklich gern eine eiskalte Cola trinken. Weniger wegen des Koffeins, denn das hat mich schon immer wenig interessiert, sondern eher wegen des Geschmacks. Aber das gibt sich sicher auch noch.
Überhaupt habe ich erstaunlich wenig Entzugssymptome – und dabei habe ich zuletzt wirklich viel Tee und Cola in mich hineingeschüttet. Ein wenig Kopfschmerzen, leichte Gereiztheit, Stimmungsschwankungen und etwas abgeschlagen bin ich auch. Hätte Schlimmeres erwartet. Kaffeetrinker erwischt es da vielleicht härter, aber die schwarze Plörre konnte ich noch nie ausstehen. Der Duft ist wunderbar und alle paar Monate probiere ich mich mal wieder an einem Cappuchino, aber es ist einfach nichts für mich. Nur Espresso kommt manchmal, nach wirklich schlaflosen Nächten, in die Tasse. Der enthält jedoch nicht wirklich viel Koffein.
Ich schlafe auf jeden Fall besser, ruhiger und tiefer. Allerdings könnte ich derzeit ohne Probleme 12 Stunden am Stück ratzen, und das, obwohl ich wirklich schnell einschlafe und mich tagsüber gar nicht so erschöpft fühle. Habe dafür das Gefühl, dass es meinem Kopf besser geht. In den letzten Monaten hatte ich immer mal wieder einseitige Kopfschmerzen. Die wirklich unangenehme Sorte, die auch auf Kopfschmerzmittel nicht reagiert. Das scheint sich jetzt zu geben, allerdings ist es nach einer guten Woche noch etwas zu früh, definitive Aussagen zu treffen.
Gründe für den Entzug
Wie ich schon erwähnte, bin ich keine große Kaffeetrinkerin. Tee macht mich dann schon eher schwach. Egal ob schwarz, grün oder neuerdings auch weiß – Tee geht immer. Der erste Gang nach Ankunft im Büro ist der zum Wasserkocher. Über den Tag verteilt kommen dann schon ein paar Tassen – und damit auch einiges an Koffein – zusammen. Cola ist nicht minder gefährlich. Seit die Lightvariante auch bei meiner Lieblingsmarke Vita Cola vorhanden ist, trinke ich mehr Cola als sonst. Ist ja okay, weil kein Zucker drin. Ich bin nur froh, dass die Supermärkte, die ich üblicherweise frequentiere, keine Club-Mate führen, sonst stünde es wohl schlecht um mich.
Koffeinaufnahme ist für mich dabei bisher größtenteils nur ein angenehmener Nebeneffekt gewesen, den man halt in Kauf nimmt, und zu einem großen Teil auch Gewohnheit. Wenn der Tiger und ich weggehen, dann bestellen wir meist Cola. Bier mag ich nicht und mit Cocktails will man sich ja auch nicht immer zuschütten. Wasser? Langweilig, kann ich doch auch daheim haben. Also Coke. Oder Spezi. Was nicht wirklich besser ist. Dazu tagsüber Tee als warmes Getränk. Wenn man sich das mal genau überlegt, kommt einiges an Koffein zusammen, auch wenn man es nicht so wahrnimmt, weil der vermeintliche Hauptgrund der Geschmack der Getränke ist. Und ich habe immer über Leute geschmunzelt, die morgens ihren Kaffee brauchen. Nimm das, Schadenfreude!
Aus reinem Genuss heraus habe ich schon lange keinen Tee getrunken. Und Tee einfach so zwischendurch herunterzukippen, das ist wie ein gutes Steak zwischen Tür und Angel herunterzuschlingen. Diesen Genuss, das Besondere wiederzubekommen, ist vielleicht mein Hauptgrund für das Experiment. Außerdem wollte ich sehen, ob ich es schaffen kann, und wie ich auf die Änderung reagiere. Bisher sieht das alles ganz gut aus.
Koffeinfakten
Neben Kaffee und Tee enthalten auch viele andere Lebens- und Genussmittel Koffein. Teilweise sogar Medikamente, weil die anregende Wirkung geschätzt wird. Koffein macht nicht nur munter, sondern erhöht u. a. auch den Blutdruck, erweitert die Bronchien und regt allgemein das zentrale Nervensystem an. Man kann sich besser konzentrieren und hält länger durch.
Allerdings vermindert Koffein auch das wahrgenommene Schlafbedürfnis, was langfristig zu einem Defizit führen kann. Es kann zudem zu Nervosität und Schlafstörungen kommen. Außerdem gewöhnt sich der Körper an die Chemikalie und die anregende Wirkung nimmt bei regelmäßigem Gebrauch ab.
Spannend fand ich, dass auch Schokolade Koffein enthält. Insofern bin ich nicht 100%ig konsequent, denn ein wenig Schokolade gönne ich mir hin und wieder. In den vergangenen 9 Tagen dürften es so ungefähr 20g (Vollmichschokolade) gewesen sein, was ca. 3g Koffein entspricht. Vernachlässigbar, wie ich finde.
Vorläufige Einsichten
Die Sache mit der Gewohntheit ist bisher mein größtes Problem. Man muss sich umorientieren. Die Umstellung auf Kräutertee ist das geringste Problem, ein neues „Kneipengetränk„ zu finden, war schwerer. Bisher konnte mich noch nichts zu recht überzeugen.
Insgesamt fühle ich mich bisher aber gut, wenn nicht sogar besser. Wie schon erwähnt, schlafe ich besser und wenn mein Kopfweh wirklich wegbleiben sollte, wäre ich auch nicht böse. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf meine erste Tasse Tee nach diesem Projekt, die ich sicher genießen werde. Allerdings werde ich den Konsum in Zukunft doch einschränken.
Freue dich, oh Sparbuch, denn der Neukauf konnte verhindert werden. Natürlich wusste Gott der Allmä… Ingo einen Rat und das auch noch schnell. Wer soll denn aber auch auf sowas banales wie Staub kommen …
Das Laufwerk erfreut sich nach ein paar Runden mit der neu erworbenen Reinigungscd wieder bester Gesundheit und spielt munter CDs ab. Brennen funktioniert anscheinend auch – was will man mehr?
Es muss letztes Jahr so ungefähr zu dieser Zeit gewesen sein, dass der Monitor meines getreuen Notebooks beschloss, einfach dunkel zu bleiben. Nach diversen Schreckmomenten konnte ein defekter RAM-Riegel als Verursacher gefunden und schließlich beseitigt werden. So wie es aussieht, hat das herzallerliebste Maschinchen allerdings Gefallen daran gefunden, kurz nach Jahresanfang zu zicken und zu bocken. Diesmal hat es das CD-/DVD-Laufwerk erwischt. E/A-Fehler starrt es mir entgegen, wenn ich versuche eine dieser silbernen Scheiben zu verwenden. Egal ob DVD oder CD, original oder selbst gebrannt – das Ergebnis bleibt gleich. Bisher hat noch keine der im Internet gefundenen Problemlösungen etwas gebracht und neue Software existiert anscheinend nicht. So fängt das Jahr doch wirklich gut an.
Bleibt zu hoffen, dass mir irgendwer weiterhelfen kann. Morgen überfalle ich erstmal Ingo – so der nicht noch Urlaub macht – und wenn der auch keinen Rat weiß, versuche ich es in zwei Wochen noch in der Firma. Bis dahin werde ich wohl oder übel ohne Scheibenlesegerät auskommen müssen und wenn auch ein in Aussicht gestelltes Probelaufwerk nichts bringt, wird der eigentlich für die Masterabschlussbelohnung geplante Neukauf eines kleineren Notebooks vorgezogen werden müssen.
Man kennt das ja. Ein neues Jahr beginnt, neue Vorsätze werden gefasst – und am Ende doch wieder verworfen, vergessen und ignoriert. Das Spiel ist bekannt, der Ausgang auch. Warum lässt man’s dann nicht gleich? Gruppenzwang? Blinder Optimismus? Ich zumindest habe beschlossen, dieses Jahr mal etwas neues auszuprobieren. Weniger weil Jahresanfang ist, sondern eher, weil so ein Monatserster der perfekte Start für ein 30-Tage-Projekt ist, ein neues Jahr sogar noch viel besser. Statt Vorsätze für ein ganzes Jahr aufzustellen, die ich am Ende ja doch nicht einhalte und die meist unrealistisch sind, probiere ich jeweils 30 Tage eine Veränderung aus. Egal was, es ist nur wichtig, dass man sich die 30 Tage dafür Zeit nimmt und ernsthaft an die Sache herangeht. Am Ende hat man entweder eine neue, positive Gewohnheit entwickelt, die man auf Dauer übernehmen kann, oder man weiß, dass eine bestimmte Veränderung einfach nichts für einen ist.
Vor zwei Jahren habe ich bereits einmal ein solches Projekt gestartet. 30 Tage Vegetarier. Ergebnis? Nee, nichts für mich. Ich mag mein Fleisch. Allerdings gibt es wirklich leckere vegetarische Gerichte und ich habe gemerkt, wie viel Arbeit es machen kann, sich fleischlos zu ernähren. Zitat: „Aber schon komisch, plötzlich fällt einem auf, wo überall Fleisch drin ist. Das meiste Fast-Food, das man kriegt, hatte sowieso irgendwann mal Beine. Das war gestern am Hamburger Bahnhof irgendwie doof. Zumal noch nicht alle Stände offen hatten, sonst hätte ich mir bei KFC einen Maiskolben geholt.„
Und jetzt also wieder. 12 Monate, 12 Miniprojekte.
Den Anfang macht der Verzicht auf Koffein, ein Vorsatz, der schon seit Mitte Dezember auf konsequente Umsetzung wartet.
Natürlich habe ich mir das alles nicht selbst ausgedacht. Die Ursprungsidee kommt von Steve Pavlina, der auf seiner Website, die der persönlichen Weiterentwicklung, dem Wachstum und der Reife von Körper und Geist gewidmet ist, einen Artikel zum Thema veröffentlicht hat. Und wie der Zufall es will, beginnt auch Steve dieses Jahr mit einem Miniprojekt. Er ernährt sich 30 Tage lang nur von Rohkost. Viel Erfolg, Steve!
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