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t-126

Kein Fortschritt im Dokument, da heute mehr Erwerbsarbeit als üblich anstand. Eine Tabelle entworfen, die ich wahrscheinlich wieder rausschmeiße. In meinem Kopf sah das sinnvoller aus. Für morgen einen längeren Blick am Nachmittag eingeplant. 10 Seiten sollen diese Woche gefüllt werden.

t-127

Heute wegen Sonntag, Schnodderpest und allgemeinem Meh nicht geschrieben, aber immerhin im Kopf strukturiert und geplant.

t-128

Die Herausforderung bei dieser Arbeit besteht nicht im Wiedergeben vorhandenen Wissens (das ist der Fleissteil, der in wenigen Tagen herunterzuschreiben wäre) oder in der Aneignung neuen fachspezifischen Wissens (durchaus auch ein Aspekt, aber nichts, was ich nicht auch sonst tagtäglich tun würde), sondern in der wissenschaftlichen Untermauerung meiner Aussagen. Während „normale„ Studenten sich auf den ersten, eher noch auf den zweiten Punkt konzentrieren dürften, muss ich mich explizit auf den zweiten konzentrieren. Denn obwohl ich natürlich weiß, wie das Ergebnis aussehen muss, muss ich auch belegen, woher ich dieses Wissen habe bzw. wie es wissenschaftlich herleitbar ist. Am ehesten ist das mit Mathematik und der Angabe des Lösungsweges vergleichbar. Während ich das Ergebnis schon kenne (in meinem Fall wie bestimmte Prozesse aussehen sollten), muss ich die Herkunft dieses Wissens und den Grund für genau diese Darstellung zusätzlich erarbeiten. Das wiederum, macht diese Arbeit aber auch spannender als ursprünglich erwartet und ich lerne gerade – abgesehen von den Inhalten des von mir gewählten und darzustellenden Standards – noch einmal Dinge dazu. Wer hätte das gedacht?

Status: 14 Seiten, 740 Wörter (im Wesentlichen Struktur, Pflichtbestandteile, Verzeichnisse etc., aber immerhin auch schon fast 2 Seiten Inhalt)

t-129

Ein Kollege hat mir eine umfangreiche Literatursammlung zu einem (kleinen) Teilgebiet der Arbeit geschickt. Ich bin noch nicht ganz durch, der wissenschaftliche Anspruch ist allein damit aber um mindestens 100% gestiegen.

t-130

Vor einem Jahr haben wir F. beerdigt, heute geht mein Bearbeitungszeitraum offiziell los. Ob der Ironie dieser Koinzidenz dieser beiden Ereignisse, wäre er sicher amüsiert.

Erste Amtshandlung: Deadline mental nach vorne rücken. Ich glaube kaum, dass ich im Dezember und um Weihnachten rum, viel Motivation haben werde, am Rechner zu sitzen. Ich meine mich zu erinnern, dass frühestens nach 2 Monaten abgegeben werden darf, 3 scheint mir realistisch. 30 Tage für Struktur und Rahmenbau, 30 Tage für die zu definierenden Prozesse, 30 Tage Abstimmung und Fine-Tuning. Eventuell breche ich auf wöchentliche Sprints herunter, eher aber auch zweiwöchige. Das macht dann in etwas 12 Sprints, wobei ich 2-3 wahrscheinlich für Korrekturschleifen planen sollte.

In Summe bleiben 96 Tage. Machbar, wenn ich dranbleibe.

Shit‘s getting real

Abgabetermin Master-Arbeit: 04.01.2021.

Gechillt, am Arsch

Die Kinder haben heute bereits kurz nach dem Frühstück alle meine Löffel aufgebraucht. Also eigentlich haben sie sie eher genommen und unter lautem Gejohle und Geschrei aus der Haustür geworfen. Kein guter Start und nachdem Mini-Me keine Lust auf Mittagsschlaf hatte, ging es auch so weiter. Solche Löffelarmut verdirbt einer nicht nur den Tag, auch am Abend bleibt nicht mehr viel außer essen, Körperhygiene und ein paar Kleinigkeiten im Haushalt. Das sich aufstauende Chaos frisst dann am nächsten Tag wieder reichlich Löffel und schon sind wir in einer sich selbstverstärkenden Abwärtsspirale. Sobald die zweite Welle anzieht, sind wir gearscht.

Gechillt

Heute wurde mir gesagt, dass ich ungewöhnlich entspannt wäre und das ist tatsächlich der Fall. Woran es liegt, kann ich gar nicht sagen, vielleicht liegt es daran, dass die beiden Großen wieder in der KiTa sind, vielleicht sind es die ersten Entrümpelungsmaßnahmen, die Wirkung zeigen. Auf jeden Fall geht es mir gut. Die gestern erwähnte Corontäne-Kneipe trägt sicher auch ihren Teil dazu bei. Wie sehr es mir gefehlt hat, regelmäßig mit anderen Menschen über Themen zu sprechen, die sich nicht um die Familie, Kinder, Dorf drehen. Außerdem lässt sich nebenbei wirklich vortrefflich digital ausmisten. Heute das übervolle E-Mail-Postfach. Mittlerweile bin ich unter 2.000 ungelesenen Dokumenten.

Das lose Ende von gestern dagegen ist leider noch immer lose und ich traue mich noch nicht, erneut dran zu ziehen. Wie gut, dass der Angeschriebene heute eine allgemeine Aufforderung aussprach, zum Telefon zu greifen. Sollte bis Montag Mittag keine Antwort da sein, werde ich auch genau das tun, denn es eilt etwas. Wie immer eben. Noch stresst mich das alles aber wirklich nicht.

Planänderung

Meine Samstagabendplanung sah eigentlich den feministischen Buchclub vor, endete aber damit, dass ich jetzt Teil der SOKO Glutamat bin. Das Leben ist seltsam.

Lose Enden

In ihrem neuesten Buch zum Thema Ordnung, schreibt Marie Kondo von einem „tidying festival„ – nur einmal möchte ich für das Thema so viel Enthusiasmus und Liebe aufbringen, wie die Königin des Aufräumens. Immerhin habe ich heute ein loses Ende in die Hand genommen und kräftig daran gezogen. Dahinter verbirgt sich ein dickes Tau, das ich schon seit Jahren wegräumen wollte, bei dem allerdings nur Zwang zu Ergebnissen führt. Auch dieses Mal bin ich recht spät dran, mit meinem Anliegen und hoffe inständig, dass mein Gegenüber die Hoffnungslosigkeit der Lage erkennt und mir keine weiteren Steine in den Weg legt. Wir kommen ohnehin nicht aneinander vorbei und müssen da jetzt gemeinsam durch.

Durch musste ich auch durch mein geschäftliches E-Mail-Konto. Eines von zweien, sogar dreien, wenn man Sammelpostfach dazunimmt, das dankenswerterweise aber auch jemand anderes noch im Blick behält. Die letzten Abende habe ich wieder am Rechner verbracht und könnte mich daran gewöhnen. Gerade die Abende mit der Corontäne-Kneipe waren sehr angenehm und produktiv. Man fühlt sich weniger allein, wenn nebenbei angeregte Gespräche laufen und trotzdem oder gerade deshalb geht alles etwas leichter von der Hand. Es erinnert an die alten Zeit in diversen Chatrooms, wobei man damals noch lesen musste, dafür aber auch keinen Gedanken an das Aussehen verschwenden musste. Ich gebe zu, ich bin eitel.

Das E-Mail-Konto jedenfalls, das ist etwas aufgeräumter. Ich werde mich noch ein paar Abo-Einstellungen für Newsletter anpassen und experimentiere ansonsten mit der Intelligenz unserer E-Mailsoftware. Sollte ich jemals wieder unter 1.000 ungelesenen E-Mails landen, ist das wohl schon als Erfolg zu werten, mein Traum ist eine Inbox, die sich tatsächlich auf einer Seite darstellen lässt.

In Maries Buch wird es auch irgendwann um E-Mails gehen (das Buch behandelt Aufräumstrategien für den physischen und digitalen Arbeitsplatz, auf dass man wieder atmen kann und nicht erschlagen wird von Unterlagen, Dokumenten und allgemeiner Korrespondenz) und damit schließt sich der Kreis für heute.