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Tigertaugliches Basilikum-Pesto

Das Wichtigste beim Kochen ist in meinen Augen ja, keine Angst davor zu haben. Wer Angst hat, etwas falsch zu machen, oder Zutaten unwiderbringlich zu verderben, verliert über kurz oder lang die Lust am Umgang mit Lebensmitteln. Getreu diesem Motto gab ich es irgendwann auf, Rezepte für Pesto nach der ultimativen Rezeptur zu durchstöbern. Überall nur Warnungen und sich widersprechende Informationen. Nicht das falsche Öl nehmen. Bloß nicht zu lange durchmixen, lieber im Mörser zubereiten. Unbedingt mit Pfeffer. Unbedingt ohne Pfeffer. Mit Petersilie. Mit Majoran. Mit Zitrone. Ohne Zitrone. Sofort aufbrauchen. Im Kühlschrank haltbar. So richtig einig waren sich die Autoren nicht. Auch die Angaben in den zwei Kochbüchern aus unserem Bestand, die Pesto führen, sind inkonkludent.

Pesto
Selbst mit Mengenangaben gibt es so einige Probleme. 1 Bund Basilikum, 3 Hände Basilikum. Tigerpranken? Katzenpfötchen? Was auf dem Balkon wuchert, war mal ein Supermarkttopf voll Basilikum. Nach dem Aussetzen im Balkonkasten und langer Nichtbeachtung sind es jetzt so ca. 4 Supermarkttöpfe. Wie rechne ich das jetzt um?

Hinzu kommt, dass ich das wichtigste Qualitätkriterium ohnehin nicht in Rezepten finde: Es muss dem Mäkeltiger schmecken.
So ein Mäkeltiger ist sehr schwierig in der Fütterung. Insbesondere Nahrung in den Farben Gemüsegrün, Gemüsegelb und Gemüserot wird schnell verschmäht. So ging auch im Vorfeld der Pestozubereitung schon ein großes Gejammer los. Aber es half alles nichts, das Basilikum vom Balkon musste weg.

Pesto

[recipe]

Pesto

Am Ende war dann alles gut und selbst der Tiger musste zugeben, dass Pesto essbar ist. Die zweite Portion Nudeln hat er trotzdem in Curryketchup ertränkt. Man kann nicht immer gewinnen.

Sonntagstee – Südseeperle®

Ich war wirklich diesen Monat wirklich skeptisch, was die Cuppabox-Tee angeht. Alle drei Sorten und auch der Zusatztee enthalten Aroma. Man kann sich darüber streiten, ob das schlecht ist, aber ich mag meinen Tee nunmal ohne (künstliches) Aroma. Die meisten aromatisierten Tees, die ich bisher getrunken habe, waren nicht mein Fall. Nachdem Silence ganz okay war, ging es diesmal mit dem Grüntee weiter.

Teeland Südseeperle®

Green Tea "Südseeperle" (Tropic)

Diese Teemelange weckt Fernweh: süße, sonnenverwöhnte Ananas, fruchtig umspielt von exotischem Passionsfrucht-/Mangogeschmack.

Zutaten: Tee (82%), Ananasstücke (Ananas, Zucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure), Mangostücke (Mango, Zucker, Säuerungsmittel: Zitronensäure), Aroma, Orangenblütenblätter, Rosenblütenblätter

So steht es auf der Packung. Die Bestellseite der Cuppabox hat die Klammerinformationen unterschlagen.

Der Tee riecht penetrant tropisch, auch bei verschlossener Packung. Aus Langeweile habe ich diesmal sogar die Fruchtstücke gezählt, die in der Packung waren. 15 Stück waren es auf 30g Tee. Macht also ca. 1 Stück pro Tasse, wenn ich von 2-3g pro Tasse ausgehe.

Aufgebrüht mit aufgekochten und leicht abgekühlten Wasser riecht auch der Tee noch nach Südseefrüchten. Jetzt aber nicht mehr penetrant künstlich, sondern angenehm. Leicht süßlich und ein klein wenig nach den Orangenblüten. Die Rosenblätter nimmt man kaum wahr. Der Tee selbst schmeckt leicht und blumig. Mit ein wenig Zucker kann man auch den Südseegeschmack, das Fruchtaroma erahnen. Mehr kann man wohl nicht erwarten. Lässt sich gut trinken und ist kalt wirklich erfrischend.

Sonntagstee – Genmaicha

Im September steht die Connichi an. Traditionell gehen wir mindestens einmal ins Shinyu und lassen dort den Con-Tag ausklingen. Im Shinyu habe ich vor einigen Jahren zum ersten Mal Genmaicha getrunken. Genmaicha ist ein kräftiger grüner Tee, der zusammen mit geröstetem Reis aufgegossen wird. Bisher war ich nicht auf die Idee gekommen, Genmaicha für den Heimgebrauch zu erwerben. Eher durch Zufall stand ich neulich bei einem Einkauf bei TeeGschwendner direkt vor der Box damit und nahm eine Packung mit. Der Laden selbst, der im Franchise betrieben wird, ist nicht gerade einladend, aber der Tee empfehlenswert.

Genmaicha – Japanischer Grüntee mit geröstetem Reis

Genmaicha

Eine in Japan sehr beliebte Grüntee-Rezeptur ist das Mischen von geröstetem Vollkornreis mit frischem Sencha. Die frische, gelb-grüne Tasse schmeckt angenehm duftig nach Reis.

Beschreibung bei TeeGschwendner

Ein gutes Teemaß auf eine Tasse oder eine Tea-for-One-Kanne ergibt einen kräftigen, aber trotzdem frischen Tee. Der Reis sorgt durch die Röstaromen, die an den Aufguss abgegeben werden, nicht nur für eine gelbliche Färbung in der Tasse, sondern auch für einen leicht rauchigen Geschmack. Genmaicha lässt sich dadurch gut ohne Zucker trinken, auch wenn man so ein Süßschnabel ist wie ich es bin.

Kein Tee, den ich jeden Tag trinken mag, dafür eine gute Ergänzung zu Sushi oder auch solo an einem verregneten Nachmittag auf der Couch zu genießen.

Sonntagstee – Teeland „Silence„

Es ist Anfang August. Die aktuelle Cuppabox, die am Freitag in meiner Packstation eintraf, nennt sich Juli-Ausgabe. Ich komme darüber noch immer nicht hinweg.
Aus Neugier habe ich bereits vor Eintreffen der Box nachgesehen, welche Teesorten mich erwarten. Das sorgte erstmal für Ernüchterung, denn alle enthalten Aroma. Nungut, das ist nicht meine Lieblingszutat, aber ich werde wohl nicht gleich sterben. Und vielleicht werde ich ja positiv überrascht.

Als Beigabe lag diesmal eine Mischung mit Waldmeistergeschmack drin. Der erste Versuch ist etwas wässrig geraten, daher heute etwas über den Kräutertee, der regulär seinen Weg zu mir fand.

Silence – Aromatisierte Kräuter-/Früchteteemischung

Teeland "Silence"

Der unverwechselbare süß-fruchtige Pfirsichgeschmack an feinen Kräutern ergibt eine harmonische Gesamtkomposition.

Zutaten: Apfelstücke, Pfirsichstücke mit Trennmittel, Reismehl, Zitrusschalen, Pfefferminze, Melisse, Hopfenzapfen, Lavendelblüten, Baldrianwurzel, Aroma, Teeblüten, Kornblumenblütenblätter

So lautet die Beschreibung auf der Packung. Teeland liefert nicht an Endverbraucher und auf die Schnelle konnte ich nur einen Onlineshop finden, der die Silence-Mischung im Sortiment hat. Sollten der Tiger und ich also Gefallen an einer der vier Sorten finden, müssen wir zusehen, wo wir Nachschub herbekommen.

Silence riecht nicht unbedingt schlecht, allerdings doch wieder zu künstlich süß als dass ich es als wohlriechend beschreiben würde. Die Apfelstücke stechen stark hervor. Ein wenig Melisse lässt sich auch erahnen, genauso wie die Pfefferminze. Oder ist es der Hopfen? Insgesamt riecht es ein wenig muffig, was ich aber auf Pfirsich und Apfel schiebe.

In der Tasse machen sich vorallem Pfefferminze und Apfel bemerkbar. Der Geschmack ist fruchtig und süßlich allerdings mit einem herben Nachgeschmack, den ich nicht recht zuordnen kann. Hatte ich bisher noch bei keiner der Zutaten. Vielleicht ist es die Baldrianwurzel? Oder liegt es an den Teeblüten?

Mir sagt Silence nicht zu. Das finde ich schade, denn ich hätte gern eine Alternative zu meinem üblichen Abendtee gehabt.

Sonntagstee – Eistee nach Cucina Casalinga

Die neue Cuppabox ist noch nicht da. Warum heißt das eigentlich Juli-Box, wenn sie doch erst im August rausgeht? Aber gut, Zeit, die bereits im Haushalt befindlichen Tees zu lichten und ein wenig zu experimentieren.

Nachdem der Früchte-Eistee neulich ja nicht meinem Geschmack entsprach, fragte ich meine Twitter-Timeline nach Rezepten.

Frau Cucina Casalinga legte mir folgende Mischung ans Herz:

3 TL Darjeeling, 2 TL Pfefferminze mit 1,5 l heißem Wasser aufgießen, dazu 6 TL Zucker, Saft einer halben Zitrone.

Gesagt, getan. Ein guter Darjeeling war vorhanden. Pfefferminze war aus, dafür hatte ich aber noch mehr als genug Grüne Minze (Spearmint).

Iced Tea

Den Tee aufgießen und abkühlen lassen. Wer es eilig hat, beschleunigt den Prozess mit einem kalten Wasserbad. Alternativ kann der Tee stärker aufgegossen – ich nehme dafür so ungefähr 1,25 l – und dann mit Eiswürfeln heruntergekühlt werden. Egal wie, diese Mischung schmeckt lauwarm, zimmerwarm und auch kalt sehr gut und erfrischt. Schnell hat man die anderthalb Liter Tee weggetrunken. Und das ganz ohne Aromen und sonstigen Krempel.

Iced Tea

Sonntagstee – Schietwettertee

Vor ein paar Jahren durften sich einige Kieler Ärzte intensiver mit mir und meinem Verdauungssystem auseinandersetzen. Wäre mein Blinddarm nicht schon vor noch längerer Zeit entfernt worden und hätten die Schmerzen sich nicht im linken Unterbauch bemerkbar gemacht, die Diagnose wäre sehr schnell und eindeutig gewesen. So allerdings stellte man mit Erstaunen fest, dass ich unter entzündeten Divertikel litt. Der Gastroenterologe beglückwünschte mich beinahe, in meinem Alter wäre das sehr, sehr selten. Die sich nach 4 Wochen Ruhe und nahezu ballaststofffreier Nahrung einstellende vollständige Genesung ohne irgendwelche erkennbaren Anzeichen, dass da je ein Divertikel gewesen wäre, erstaunte ihn dann aber noch mehr.

Fast genau 3 Jahre hielt sich das von mir liebevoll als Bauchalien betitelte Monster zurück. Kurz nach der Wunderheilung muckte es in seiner Stress-Frühwarnfunktion noch ein paar Mal auf, danach war Ruhe. Bis vor ein paar Tagen. Anfangs hielt ich Übelkeit, Kreislaufprobleme, leichte Temperatur und andere Wehwechen noch für die Nachwirkung eines nicht ganz hygienisch zubereiteten Fastfooderzeugnisses. Dann kamen die unverkennlichen Zipperlein im Unterbauch dazu. Höchste Zeit mit Leinsamen und viel Flüssigkeit gegenzusteuern. Und hier kommt der heutige Tee zum Einsatz.

Bei den beschriebenen Beschwerden wird von meinem sonst geliebten Schwarztee abgeraten, da er zu Verstopfung führen kann. Stattdessen soll man viel Früchte- oder Kräutertee trinken. Ersteren mag ich bekanntlichermaßen nicht. Also eine gute Gelegenheit, den letzten Tee aus der Juni-Cuppabox zu testen.

Schietwetter-Kräutertee

Schietwetter-Kräutertee

Eine Kräuterauswahl, die ein Tiefdruckgebiet angenehm eintreffen lässt.

Beschreibung bei Tee-Maass

Im Tee finden sich viele Kräuter, denen eine immunstärkende oder antibakterielle Wirkung zugeschrieben wird. Genau die richtige Mischung für nass-kalte Tage oder eben aufmuckende Bauchaliens. Beim Duft liegt die Melisse weit vorn, geschmacklich tut sich keines der Kräuter hervor – am ehesten noch die Melisse – was aber nicht schlimm ist, sondern ein ausgewogenes Gesamtbild ergibt. Nichtmal das gerne recht vorlaute Anis tanzt aus der Reihe.

Aufgrund der Zusammensetzung eignet sich die Teemischung nicht nur zur Vorbeugung und Bekämpfung von Erkältungskrankheiten, sondern auch bei Magen-Darm-Beschwerden, Menstruationsbeschwerden und allgemeiner Unruhe.

Dummerweise wirken so einige Bestandteile auch harntreibend. Ich bin also mal kurz weg.

Sonntagstee – Früchtetee Eistee „Pfirsich-Melba„

„Mach doch mal was über Eistee.„
Als die Aufforderung kam, war das Wetter noch passend für Eistee, mittlerweile wäre der Schietwettertee aus der Juni-Box wohl passender. Aber es soll ja auch wieder wärmer werden. Grund genug, vor dem heutigen Sonntagstee zu warnen.

Der

Früchtetee-Eistee „Pfirsich-Melba„

war eine Gratisbeigabe der Mai-Cuppabox.
Gekauft hätte ich den sicher nicht, denn es handelt sich, wie schon im Namen zu erkennen, um einen Früchtetee. Die sind mir in 99% aller Fälle zu sauer und schmecken meist doch nur nach Hagebutte oder Hibiskus.

"Iced Tee" Peach

Laut Anbieter EdelTee handelt es sich um eine:

Früchteteemischung , mit Pfirsich-Sahne Geschmack. Abgerundet mit leckeren Vanillestücken.

Für den Pfirsich-Sahne-Geschmack sollen Pfirsichstücke sorgen. Und wahrscheinlich das zugesetzte Aroma. Öffnet man die Packung, bemerkt man neben dem typischen Früchtetee-Geruch auch das, was sich Aromahersteller wohl unter Pfirsich-Sahne-Geruch vorstellen. Penetrant vanillig mit einem Anteil Kaugummi-Geruch. Der Nebengeruch verpflüchtig sich nach dem Aufgießen glücklicherweise, nimmt seinen Kumpel Geschmack aber auch mit. Zurück bleibt ein 08/15-Früchtetee mit ordentlich Säure. Zucker kitzelt in kleinen Dosen nichts hervor. Man muss schon ordentlich was im Glas versenken, um eine leichte Spur von Pfirsich zu entdecken.

Auf der Packung wird empfohlen, auf einen Liter Tee einen halben Liter Fruchtsaft zuzugeben. Das habe ich mir gespart, denn dafür brauche ich keinen Eistee. Ein Standard-Beuteltee aus dem Supermarkt tut’s auch.

Neue Mission: ein ordentliches Eistee-Rezept finden.

Sonntagstee: Bio Ceylon Green Orange Pekoe

Der zweite Tee aus der Cuppabox Juni ist ein Grüntee. Getreu dem Konzept stammt der Tee wieder von Tee-Maass.

Bio Ceylon Green Orange Pekoe – Grüntee, Ceylon

Bio Ceylon Green Orange Pekoe

Ein frisch-würziger grüner Tee aus Ceylon (Sri Lanka). Eine besondere Spezialität mit viel Charakter und grüner „Leichtigkeit„. Tee aus kontrolliert-biologischem Anbau.

Beschreibung bei Tee-Maass

Diesmal kein Dufterlebnis beim Öffnen der Packung. Der Tee hält sich dezent zurück. Geht man nah genug mit der Nase heran, macht sich ein typischer grasiger Grüntee-Geruch bemerkbar.
Das ändert sich auch in der Tasse nicht. Kein Tee, der alle Sinne verwöhnt.

Bio Ceylon Green Orange Pekoe

Geschmacklich auch keine Offenbarung. Wie vom Händler angegeben sehr mild. Mir selbst fast schon zu mild. Ohne Zucker fad und langweilig – trotz korrekter Dosierung. Mit ein wenig Rohrzucker immerhin alltagstauglich. Nicht zu schwer, nicht zu leicht. Aber auch nichts besonderes.

Bio Ceylon Green Orange Pekoe

Diesmal keine Nachbestellung. Obwohl man fast schon lobend erwähnen muss, dass Cuppabox nicht mehr verlangt als Tee-Maass selbst. Den Rose Congou habe ich daher auch nachbestellt, zusätzliche Versandkosten fallen dank Abo nicht an. Der Tee wird einfach der nächsten Box beigelegt.

Sonntagstee – Rose Congou

Vor einiger Zeit habe ich die Cuppabox abonniert. Wie auch bei anderen Boxen, die man so aus dem Food- oder Beauty-Bereich kennt, erhalte ich damit einmal im Monat eine Box mit Produkten zum Probieren. In diesem Fall Tee von (Zitat Website) „exklusiven Anbietern„. Für 9,99€ erhält man 3 Packungen a 30g. Welche Sorten man mag, kann man angeben, bei mir sind es Schwarztee, Grüntee und Kräutertee. Im Gegensatz zu den gängigen Beauty-Boxen, wird die Vorgabe hier sogar berücksichtigt und man erhält nur Tee dieser Sorten. Zusätzlich waren bis jetzt immer ein paar Goodies in jeder Box – diesmal 2 Pyramidenbeutel der Marke des Monats sowie eine Packung Big Apple von Bitebox.

Da mich die ersten beiden Boxen nicht ganz überzeugt haben – viele Aromazusätze, der Milch-Oolong der letzten Box hatte eher was von Roiboos und der Earl Grey aus der vorletzten Box war furchtbar überaromatisiert – war ich kurz davor, die Box abzubestellen. Eine Entscheidung, die ich wohl nochmal überdenken werde. Auch wenn der Spaß preislich wahrlich kein Schnäppchen ist. Nur 3,45€ machte diesen Monat der Tee aus. (Ermittelt auf Basis der 100g-Preise der Anbieter-Homepage.)

Dafür war mindestens einer dabei, den ich nachbestellen werde. Abhängig vom Preis bei Cuppabox gegebenenfalls direkt beim Anbieter.

Aber genug zur Box, hier der Tee, der mich für sich eingenommen hat.

Rose Congou – Schwarztee, China

Rose Congou Tea

Ein schwarzer Keemun Congou, der zusammen mit taufrischen Rosenblütenblättern gedämpft wurde und den feinen leicht Rosenduft angenommen hat. Eine typische chinesische Spezialität, die mit keinem Aromazusatz je erreicht werden könnte. Erleben Sie eine hellbraune, vollaromatische Tasse.

Beschreibung bei Tee-Maass

Schon beim Öffnen der Packung machte sich der Rosenduft bemerkbar. Anfangs war ich skeptisch, ob sich das auch nach dem Aufbrühen halten würde. Ich wurde angenehm überrascht. Die wenigen Rosenblüten, die sich zwischen den Teeblätter finden lassen, sind dafür eher nicht verantwortlich.

Rose Congou Tea

Der aufgebrühte Tee schmeckt lieblich, leich blumig und verströmt einen dezenten, aber noch immer wahrnehmbaren Rosenduft. Mit etwas Rosen-Kandis ließe sich da wahrscheinlich noch intensivieren, da der aber nicht im Haus war, habe ich auf Rohrzucker zurückgegriffen. Wer mag, kann ihn aber auch gut ungesüßt genießen. Nur Milch / Rahm kann er nicht so gut ab, es nimmt viel vom blumigen Charakter.

Rose Congou Tea

Definitiv ein Tee, der hier öfter in der Kanne landen wird. Die 30g aus der Box sind schon fast aufgebraucht. Aber es warten ja auch noch zwei weitere Sorten darauf, probiert zu werden.

17a bitte

Seit fast 5 Jahren habe ich nun dieses Job, der regelmäßig dazu führt, dass ich außerhäusig schlafen muss. Im Grunde nicht schlimm, man arrangiert sich mit der Zeit. Koffer packen kann ich im Notfall in unter 5 Minuten und reisemitteltechnisch schockt mich fast nichts mehr. Nur eines wird immer wieder zu einem ausgewachsenen Problem: die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Anfangs habe ich noch Essgeschirr mitgeschleppt und mir abends im Hotelzimmer Stullen geschmiert. Das ist aber nur so halb befriedigend.

Außerdem ist es mit Aufwand verbunden. Man muss in einen Supermarkt. Man muss sich für etwas entscheiden, das weder länger gekühlt noch erwärmt werden muss. Man muss danach abwaschen. Und im schlimmsten Fall riecht das Hotelzimmer für den Rest des Aufenthalts nach Butterstulle. Alles nicht so toll.

Überhaupt mag ich nach einem langen Arbeitstag nicht noch ewig auf Nahrungssuche gehen. Meist endet das Drama deshalb im selben Restaurant, nicht selten sogar mit dem gleichen Gericht auf dem Teller. Und viel zu viel ist es am Ende ohnehin. Als ich vor über einem Jahr endlich mein Lieblingshotel in Ingolstadt gefunden hatte, habe ich wochenlang nur zwischen Käseteller und Pefferbeißern gewechselt. Ich leide offensichtlich nicht nur unter Hotel- sondern auch unter Abendessenasperger.

In Ingolstadt ist das aber auch so eine Sache. Mit nur zwei Tagen und somit einer Übernachtung bleibt wenig Zeit, die Stadt zu erkunden. Über das gern besuchte Outletcenter und ein paar Spaziergänge um das Lieblingshotel herum bin ich bisher nicht hinausgekommen. Dementsprechend wenig Chancen hatte ich, Restaurants zu entdecken. Und mangels Bekanntschaften fallen Abendverabredungen ebenfalls flach.

(Die nächsten zwei Wochen bin ich jeweils 3 Tage in Stuttgart. Einladungen zu Dates werden noch angenommen.)

Ich behaupte, ich stehe damit nicht allein. Viele Geschäftsreisende, die ich kenne, sind Wiederholungstäter. Hotel(-kette), Restaurant, Gericht, Getränk – häufig immer wieder identisch. Wir treffen ungern Entscheidungen was solche Dinge angeht. Wir halten während Autobahnfahrten bevorzugt bei McDonalds. Da wissen wir, was wir bekommen. Und man kann des Kram zur Not auf gut im Auto essen. Also die kleinen Sachen.

In gewisser Weise gibt uns das auch Sicherheit. Das Fremde wird vertraut. Der nervige Hotelaufenthalt zum Ritual. Fitnessraum, Sauna, Käseteller. Darauf noch einen Whiskey. Grad neu für mich bestellt. Man weiß hier, was ich mag.

Cheers.