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Letzte Woche um ewa diese Zeit

IMG_1242 Aussicht Blümchen Sonnenuntergang Sonnenuntergang

Katzenleben – 13.09.2010

Endlich Platz in der Tiefgarage. Der Arbeitgeber hat die Sanierung genutzt, um die alten Räume autofahrerfreundlicher zu gestalten. Weiße Wände, rot markierte Absätze. Wo sich vorher vier Autos eng nebeneinander drängen mussten, dürfen jetzt drei Gefährte komfortabel nebeneinander auf die Rückkehr ihrer Fahrer warten.

Auch komfortabel: der neue externe Monitor nebst Docking Station. Bedeutet zwar allabendliches Herunterfahren des Arbeitsrechenknechtes, aber irgendwas ist ja immer.

Abends überfresse ich mich an Muscheln. Reicht für diese Saison.

Lush hui, XtraX pfui

Montag bestellt, gestern schon da. Eine Lieferung meines Lieblingsseifenherstellers. Mit dabei, Gratisbeigaben im Wert von 35 Euro. Da tut die Rechnung – wenn ich schon bestelle, dann auch so, dass ich keine Versandkosten bezahlen muss – dann auch nicht mehr ganz so weh. Allerdings steht nächsten Monat schon die nächste Bestellung ins Haus, denn die Weihnachtsprodukte, die es Montag noch nicht online gab, sind ab sofort wieder verfügbar. Nach der Liste, die ich führe, komme ich schon wieder über den Schwellbetrag für Versandskosten. Allerdings ist da auch einiges an Geschenken für liebe Menschen und Häschen dabei.

Weniger gut schneidet dagegen das XtraX ab. Meine Bestellung dort habe ich bereits vor der Connichi aufgegeben. Wer gut informiert ist, weiß, dass das also Anfang September war, jetzt also etwa 7 Wochen her ist. Zwischendurch wurde einer meiner Artikel gecancelt, das Geld dafür ist aber noch nicht zurückgewandert. Genausowenig wurden die versprochenen 3-4 Wochen Lieferzeit eingehalten, die ich schon für verdammt viel hielt und halte. Ärgerlich und für mich definitiv ein Grund, denen kein Geld mehr in den Rachen zu werfen!

Katze allein zu Haus

Die Eltern, denen das Arbeitszimmereckchen, in dem ich derzeit mein temporäres1 Lager aufgeschlagen habe, sind ausgeflogen. Das Brüderchen, das mich sonst gern mit zeitgenössischer Jugendmusik beschallt, hat sich ins örtliche Nachtleben verabschiedet. Und der Tiger? Der bereitet sich im an der Ostsee gelegenen Wohnzimmer auf die morgige Autofahrt und 2 Monate in Berlin vor.

Was macht man also an einem solchen Abend, wenn nichts Gescheites im Fernsehen läuft und ausnahmsweise mal keine dringenden Aufgaben rufen, die nicht auch bis morgen warten könnten? Genau! Man schnappt sich ein interessantes Buch2, befüllt den MP3-Stick mit angenehmer Hintergrundmusik, sucht sich etwas aus dem umfangreichen Lush-Fundus aus und schrumpelt dann fröhlich in der der Wanne vor sich hin.

  1. So ungefähr bis Februar/März []
  2. Crécy habe ich mir ja leider gestern schon einverleibt []

Ja, ja, ich will!

Es fühlt sich anders an. Nicht wie bei Abi und Diplom, wo man erwartete, dass irgendetwas magisches passiert in diesem einen Moment, in dem man erfährt, dass man es geschafft hat und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Vielleicht, weil ich die Erwartungen diesmal runtergeschraubt hatte. Wir würden zum Standesamt gehen, wir würden die Ehe schließen und dann wäre unsere Beziehung auch vor dem Gesetz offiziell und wir wären endlich eine kleine Familie. Gut, dazu würden wir feine Sachen tragen, ich ein Prinzessinnenkleid und er einen feinen Anzug. Aber im Großen und Ganzen würde sich doch nichts ändern. Wir wären noch immer wir und unsere Beziehung dieselbe wie vorher auch.

Aber es kam anders. Schon während der Frisierens standen mir die Tränen in den Augen und als mein Papa mir dann am Standesamt aus dem Auto half, da war es endgültig vorbei mit der Tapferkeit. Noch bevor mein Zukünftiger mich sah, hatte ich feuchte Augen und war am Ende so nervös, dass mir die Zähne wehtaten. Der Tiger machte sich dann auch einen kleinen Spaß daraus, mir immer wieder Luft zuzufächeln, wenn’s wieder mal soweit war. Dabei war er ja nicht ganz unschuldig an meiner Aufregung. Schließlich wollte er doch nichts rüschiges, bauschiges und ich hatte mich dann doch dafür entschieden. Da war ein wenig Angst – ob es ihm wohl gefällt? Und was, wenn nicht? „Nimmst du mich so?„, hauchte ich ihm entgegen und er grinste nur und gab mir einen Kuss.


Without glasses

Während der (Standard-)Rede der Standesbeamtin kullerten dann die Freudentränen. Wenigstens konnte ich so das gute Spitzentaschentuch nutzen, das ich extra in meinen Brautbeutel getan hatte. Und die Beamtin sponsorte auch noch ein paar Tempos – die saugen einfach besser auf.


Holding hands

Nach der Trauung musste der Tiger uns dann erstmal freikaufen. Zum Glück hatte man ihm vorher einen Tipp gegeben, sonst hätte er gar kein Kleingeld dabeigehabt. Die Kinder hat’s jedenfalls gefreut. Und ich hätt’s ja toll gefunden, wenn man uns erst mit Reis beworfen und danach den Sekt gereicht hätte. Mit vollen Händen – Sektglas in der einen, Brautstrauß in der anderen – kann man so schlecht verhindern, dass Reis im Getränk landet. Den fand ich übrigens noch am Abend in meinen Haaren …


rice

Fortsetzung folgt …