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Nudelreis mit Limettenavocado

Frau Küchenlatein hatte eine Kiste Limetten bekommen und bot mir welche an. Schon super, eine so bekannte Foodbloggerin in der Nähe zu haben. 😉

Nach Limettenwasser, Limettenquark und mehr oder minder alkoholischen Mixgetränken gingen mir die Idee schneller aus als erwartet.
Heute nahm ich mir ein Herz und verarbeitete eine vom Wochenende übriggebliebene Zitrusfruchthälfte kurzerhand in einem Avocado-Zwiebel-Tomaten-Salat. Eigentlich sollte dazu eine Scheibe Brot als Sättigungsbeilage herhalten. Das hatte aber schon mit einem unerfreulichen Pilz Bekanntschaft geschlossen. Bloß gut, dass noch etwas Nudelreis da war. Kombiniert mit dem Salat war der nämlich viel viel besser als Brot.

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Zutaten

  • 1 reife Avocado
  • 1 kleine Zwiebel
  • handvoll Cocktailtomaten oder 1-2 normale Tomaten
  • 2 Hände Nudelreis
  • 1/2 Limette
  • Zitronenpfeffer
  • Salz

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Wasser zum Kochen bringen, leicht salzen und den Nudelreis darin garen.
In der Zwischenzeit die Avocado, die Zwiebel und die Tomaten würfeln und miteinander vermischen. Mit Limettensaft beträufeln. Einfach darüber ausquetschen – Jamie-Oliver-Style!
Mit Zitronenpfeffer und etwas Salz würzen.

Wenn der Nudelreis gar ist abgießen und kurz ausdampfen lassen. Den restlichen Saft aus der Limette pressen und über den Nudelreis geben. Dann unter den Salat mischen. Nachwürzen. Fertig.

Nudelreis mit Limetten-Avocado

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8 von möglichen 10 Katzenpunkten

Mama, was ist das da in meiner Sahne?

Durch Zufall und fleißiges Linkklicken bin ich vorhin auf diesen, schon etwas älteren aber immernoch aktuellen, Artikel von Foodfreak gestoßen. Im ersten Moment konnte ich das nicht so recht glauben. Warum sollte in frischer Sahne etwas anderes als Sahne sein? Ein schneller Kontrollblick in den Kühlschrank klärte auf. Steht auf der dort rumlungernden Hansano-Sahne doch tatsächlich Carrageen drauf. Kann ich meine Sahne bitte ohne Zusatzstoffe haben? Und warum wird sowas nicht alle paar Wochen durch sämtliche Fernsehsendungen getrieben, statt mit ernster Miene die brandneue Erkenntnis zu verbreiten, dass sich Lebensmittel im Kühlschrank länger halten als bei Zimmertemperatur?!

Katzenleben – 13.09.2010

Endlich Platz in der Tiefgarage. Der Arbeitgeber hat die Sanierung genutzt, um die alten Räume autofahrerfreundlicher zu gestalten. Weiße Wände, rot markierte Absätze. Wo sich vorher vier Autos eng nebeneinander drängen mussten, dürfen jetzt drei Gefährte komfortabel nebeneinander auf die Rückkehr ihrer Fahrer warten.

Auch komfortabel: der neue externe Monitor nebst Docking Station. Bedeutet zwar allabendliches Herunterfahren des Arbeitsrechenknechtes, aber irgendwas ist ja immer.

Abends überfresse ich mich an Muscheln. Reicht für diese Saison.

Cremiger Rosmarinkartoffelauflauf a’la Pioneer Woman

Für eine Weile habe ich Rees Blog The Pioneer Woman gern und regelmäßig gelesen. Irgendwann fiel es der Zeitnot zum Opfer. In letzter Zeit schaue ich immer mal wieder vorbei und ihr Kochbuch The Pioneer Woman Cooks: Recipes from an Accidental Country Girl hatte schon länger einen Platz auf meinem Wunschzettel inne. Jetzt ist es endlich bei uns eingezogen und hat uns bisher nicht enttäuscht. Schon beim ersten Durchblättern fand sich kaum ein Rezept, das uns nicht begeistern konnte. Deftige, ländliche Küche mit frischen Zutaten und einem Hauch Raffinesse. Nichts für Kalorienzähler und Kostverächter.

Bisher haben wir die Steaksauce mit Whiskey, die feurigen Barbecue-Jalapenos, den Kartoffelbrei und den wirklich göttlichen Rosmarinkartoffelauflauf aufprobiert. Alle empfehlenswert.

Für den Auflauf, der 3-4 Personen als Beilage dient oder 2 Personen mit viel Hunger sattmacht, brauchen wir:
10 mittelgroße Kartoffeln (bei uns der Sorte Annika, vorwiegend festkochend)
75 ml Sahne
75 ml Vollmilch
150ml Schlemmersahne (38% Fett)
100g Frischkäse (pur)
100g Parmesan
1/2 Zwiebel
2 Knoblauchzehen (optional)
2 Frühlingszwiebeln (Lauchzwiebeln)
3-5 Zweige Rosmarin
Salz & Pfeffer
etwas gesalzene Butter (4-5 Esslöffel)

Die Kartoffeln zersäbeln wir vorsichtig in dünne Scheibchen. Je dünner desto besser. Wir wollen ja schließlich, dass sie gut durchgaren. Wenn die Kartoffeln zerlegt sind, mischen wir in einem Messbecher die Vollmilch mit der Sahne (das ersetzt das half-and-half aus dem Originalrezept) und der Schlemmersahne. Die Kartoffeln schichten wir in eine Auflaufform, die wir vorher mit Butter ausgerieben haben und beträufeln sie mit der Hälfte der Milch-Sahne-Sahne-Mixtur. Die andere Hälfte stellen wir für später beiseite.

Jetzt schnippeln wir erstmal wieder. Aber vorher heizen wir den Ofen auf 180° vor.
Für die Würze zerkleinern wir die Zwiebel und die Knoblauchzehen. Die Zwiebeln fein würfeln, den Knoblauch ruhig durch die Presse geben. Beiseite stellen.
Als nächstes schnappen wir uns die Frühlingszwiebeln. Die Zwiebeln und den hellgrünen Teil des Lauchs verarbeiten wir zu dünnen Ringen. Zusammen mit dem Rosmarin, den wir fein gehackt haben, stellen wir auch die Zwiebeln beiseite.
Zuletzt raspeln wir noch den Parmesan. Fertig. Mit der Vorbereitung.

In einer Pfanne schmelzen wir 2-3 Esslöffel gesalzene Butter und geben die Zwiebeln sowie den Knoblauch dazu. Halt! Die Frühlingszwiebeln noch nicht. Auf mittlerer Hitze dünsten wir Zwiebeln und Knobi bis sie glasig sind. Jetzt darf der Frischkäse dazu. Gut verrühren, bis sich der Käse gut aufgelöst hat und dann den Rest der vorhin übriggebliebenen Milch-Sahne-Sahne-Mixtur dazugeben. Verrühren. Salzen und pfeffern. Ruhig etwas kräftiger. Fertig? Komm, ein bisschen noch. Die Kartoffeln nehmen einen guten Teil des Salzes auf.
Die Frühlingszwiebeln und der Rosmarin dürfen auch wieder mitspielen und baden. Zuletzt die Hälfte des Parmesans.

Wenn alles gut vermischt ist, geben wir die Mischung über die Kartoffeln und spendieren noch den Rest des Parmesan als Decke. Und ab in den Ofen damit. Nach 45 Minuten kann man schonmal nachschauen. Wenn alles schön blubbert und braun geworden ist, darf’s raus aus dem Ofen. Noch ein paar Minuten ruhen lassen und servieren.

Der Frischkäse gibt dem Auflauf einen guten Stand, er ist nicht so flüssig wie andere seiner Kumpane. Der Rosmarin schmeckt dezent durch und gibt Pepp. Wer’s weniger fett mag, experimentiert etwas mit der Sahnemenge.