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05.09.2021

Gestern Kindergeburtstag beim Arbeitskollegen des Tigers. Die Kinder tobten im Garten und futterten lieber Gemüseschnitze als Kuchen, denn dafür musste man nicht aufhören mit Toben. Wir Großen aßen dafür umso mehr Kuchen und tranken Champagner und gut abgelagerten Whisky, den ich anlässlich von Beförderungs-, Gehalts- und Bonusverkündung mitgebracht hatte. Die Belohnung für ein wirklich hartes Jahr.

Heute war alles etwas bodenständiger. Wir räumten Teile der Garage aus, sichteten den Inhalt und räumten besser wieder ein. Zwar ist das Ziel, das Auto wieder drinnen parken zu können, noch nicht ganz erreicht, aber wir sind ihm ein Stück näher gekommen. Zu viele unerledigte Projekte und vor allem das dazugehörige Material nehmen noch Platz weg. Sofern das Bärchen wie geplant wieder in die KiTa kann, wird eines aber wohl in dieser Woche beendet. Mal schauen.

03.09.2021

Hätte ich mein Journal und meinen Kalender nicht, ich wüsste nicht, was ich gestern getan habe. Also außer zu telefonieren. Das setzte sich heute fort indem ich zwischen den Telefonaten einfach auf den Bildschirm starrte. Ein erholsames Wochenende wäre wirklich hilfreich.

01.09.2021

Elternabend. Der zweite diese Woche, da jede KiTa-Gruppe separat tagt. Coronaregel, wie Knirpsi sagen würde.

Die Elternabendregel hier im Haus lautet, dass ich mich traditionell für alle Ämter aufstellen lasse, die Elternvertretung machen darf und an allen anderen scheitere. Gegen die Dorfmütter, die sich nachmittags und am Wochenende regelmäßig sehen und Dinge miteinander und mit ihren Kindern tun, kommt man schwer an. Netzwerken ist auch hier enorm wichtig. Noch bin ich allerdings nicht bereit aufzugeben. Ich sehe das als Diversitätsprojekt.

31.08.2021

August vorbei. War im Jahresvergleich jetzt eher einer der schlechteren, vielleicht der schlechteste. Tod, Krankheit, Nervereien. Mal schauen, ob der September mehr zu bieten hat.

30.08.2021

Ich war heute mehrfach in der Situation, mich zu fragen, wie ich denn da reingeraten bin, was auch daran gelegen haben könnte, dass ich unverhältnismäßig müde war, selbst für einen Montag. Es passiert nicht alle Tage, dass man am Mittagstisch einen Anruf bekommt, ob man nicht in ein paar Minuten für ein paar Minuten in einen Arbeitskreis einer bestimmten Branche reinschauen kann. Zufällig passte es, ich hatte ja wegen Angeschlagenheit und benötigter Vorbereitungszeit für die Woche meinen Kalender etwas freigeräumt. Danach war ich bis auf die Knochen erschöpft, obwohl es wirklich bei der kurzen Zeitspanne blieb. Diese Krankheitssache wird mit den Jahren auch immer anstrengender und dass ich in den letzten Jahren nun wirklich nicht pfleglich mit meinem Körper umgegangen bin, tut sicher ihr übrigens. Seit ein paar Tagen denke ich darauf um, endlich etwas dagegen zu tun und habe heute tatsächlich beschlossen, dass Jahr 41 unter dem Motto Schadensreduzierung stehen wird.

29.08.2021

Der Magen-Darm-Unsinn scheint tatsächlich ausgestanden. Die Kinder schlugen abends bei den gewünschten Pommes und den durch mich ergänzten Nürnbergern aus dem Heißluftfön ordentlich zu. Nach zwei Tagen Zwieback, Banane und trockenen Brötchen oder Toast aber nicht verwunderlich. Jetzt sind alle satt und zufrieden und schlafen hoffentlich gut. Nicht wie das Bärchen, das heute Nacht schreiend wach wurde und verlangte, geduscht zu werden.

Der Start in 41ste Lebensjahr war also denkbar beschissen. (Haha, sie hat beschissen gesagt, wo sie doch Magen-Darm hatte.) Das darf gern besser werden.

28.08.2021

Niemand hat sich mehr übergeben, Nahrung ist aber weiterhin nicht unser Freund. Erhöhte Temperatur hatten wir dann auch alle. Musterverlauf quasi, nur bei mir nicht, ich habe das Erbrechen nämlich direkt übersprungen, das darf auch gern so bleiben.

Übergeben hätte ich mich dafür gern bei der angekündigten Aktion eines Notfallmediziners und einer Ärztin, Kinder unter 12 in großem Stil off-label zu impfen. So sehr ich auf die Impfung für Kinder in den Alter warte, halte ich diese Aktion aus diversen Gründen für unethisch. Mittlerweile hat es sich wohl ohnehin zerschlagen, weil – oh Wunder – es berufsrechtliche Vorgaben gibt, die ärztliche Behandlungen außerhalb angemeldeter Praxisräume stark reglementiert. Aber ich bin sicher, es wird sich noch jemand finden, der das fortführt.

27.08.2021

Mit Ausnahme von mir haben sich diese Woche alle Familienmitglieder mindestens ein Mal übergeben. Bitte Daumen drücken, dass der Keim bei mir einfach nur direkt in die zweite Phase übergegangen ist. Details erspare ich lieber.

26.08.2021

Die neuestes Kinderkotze-Episode läuft bald 3 Stunden. Diesmal mit Fontaine und allem Brimborium. Und ein anderes Kind. Ich hoffe, es beruhigt sich bald, also das Kotzen, nicht das Kind, das macht das ziemlich großartig, jedenfalls so großartig, wie man so etwas durchstehen kann. Mittlerweile ist es aber auch ziemlich fertig, da ist nicht mehr viel, was hochgewürgt werden kann und das ist ja meist schlimmer als die ersten Momente.

Wir verbringen die Nacht also auf der Wintergartencouch, auf einem Lager aus Nässeschutzunterlagen, Handtüchern und Waschlappen, die strategisch positioniert bisher einen Komplettaustausch der Unterlagen verhindern konnten. Das Kind schläft erschöpft – das bleibt jetzt hoffentlich auch so – und ich versuche noch ein Angebot und ein paar andere Dinge fertigzustellen. Das hatte ich mir auch anders vorgestellt. Beim nächsten Kind ist der Tiger dran.

25.08.2021

Kinderkotze ist der Endgegner, zu nächtlicher Stunde sowieso. Danach wachliegen, lauer und bei jedem winzigen Geräusch denken, dass es wieder losgeht. Die arme Kleine war ganz verstört, es war ihre erste größere Episode dieser Art.
Der Verdacht fiel auf einen zu vollen Magen. Eine ganze Scheibe Toast und dazu zwei Esslöffel Haferflocken, ein paar Smacks und Milch sind eine ordentliche Portion für den Magen einer nicht mal Anderthalbjährigen. Tagsüber war sie etwas abgeschlagen, müde – kein Wunder, wenn man nachts zum Duschen gezwungen wird – und irgendwie wacklig auf den Beinen. Dafür aber fröhlich und zu Streichen aufgelegt. Jetzt kommt der Schnodder. Die Kleine hat ihre erste Infektsaison in der Krippe eingeleitet. Hoffen wir, dass es nur bei Schnupfen und Co. bleibt und die Durchseuchungspläne der Landesregierung nicht aufgehen. Nein, ich glaube nicht, dass sie aktiv eine Durchseuchung anstreben. Es ist ihnen schlicht egal, so lange es die vermeintlich billigere Alternative ist.