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Wer ist eigentlich Mich(a)el – oder Warum „Home sweet Home„ manchmal auch auf Fitness-Studios zutrifft

Meine Mitgliedschaft in einer großen Fitnessstudiokette erlaubt es mir, jedes ihrer Studios weltweit zu nutzen. Nachdem ich mir Samstag beim Check-Up einen ordentlichen Popotritt abgeholt habe, war es endlich an der Zeit, von dieser Möglichkeit auch Gebrauch zu machen.1 Auf den ersten Blick sah die Osnabrücker Dependence auch sehr vielversprechend aus. In Bahnhofsnähe, offener Eingangsbereich, Umkleiden im Edellook und mit einigen Einzelkabinen für die Schüchternen, moderne Schließsysteme und Duschen. Nur seltsam, dass sich kein Getränkespender ausfindig machen ließ. Des Rätsels Lösung fand sich auf einem prominent aufgestellten Werbedisplay. Die verlangen doch tatsächlich einen Sonderbeitrag für die Wasserversorgung. Klar, bei dem geringen Beitrag, den man monatlich abdrückt, ist so ein Liter Wasser pro Session natürlich nicht drin.

Richtig von der Qualität hat mich dann aber folgender Dialog überzeugt, der sich entspann, als ich für das Trainingstracking eine Unterschrift in meinem Plan wollte.

Sporty Cat: (wartet)
Thekengirl: (schaut rüber) (liest weiter)
Sporty Cat: (räuspert sich)
Thekengirl: (wischt erstmal die saubere Theke nochmal ab)
Sporty Cat: (mittlerweile ungeduldig) Kann ich bitte noch eine Unterschrift hier bekommen?!
Thekengirl: (mustert das Trainingsheftchen) Das muss der Mich(a)el machen.
Sporty Cat: Äh, okay. Und wo finde ich den?
Thekengirl: Das muss der Mich(a)el machen.
Sporty Cat: (fragt sich, ob sie irgendeine fremde Sprache spricht) Und wer ist das? Ich bin sonst im Kieler Studio.
Thekengirl: Kommst du jetzt immer hier her?
Sporty Cat: (Nicht wenn ich es verhinden kann, Baby!) Nein. Ich habe einen flexiblen Vertrag. Mein Trainer hat gesagt …
Thekengirl: Aber …
Sporty Cat: … ich soll mir das ruhig auch bei euch abzeichnen lassen.
Thekengirl: Na wenn’s sein muss.

Nett und freundlich ist anders.

  1. Und wenn’s nur ist, um’s dem Trainer am kommenden Samstag zu zeigen. Hah! Trotzreaktionen können so produktiv sein. []

9 comments to Wer ist eigentlich Mich(a)el – oder Warum „Home sweet Home„ manchmal auch auf Fitness-Studios zutrifft