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Nachtrag zum Limoncello-Trifle

Mit 200ml Apfelsinensaft wird das Trifle saftig, wird aber nicht zu matschig und es bilden sich keine Saftlachen beim Servieren.

Limoncello-Trifle

Beim Zappen durch die Pay-TV-Landschaft unseres Kabelanbieters blieben wir gestern bei Jamies’s 30-Minute Meals hängen. Das dazugehörige Kochbuch hatte ich vor einiger Zeit günstig erworben aber nach einem mehr oder weniger erfolgreichem Testkochen mit Missachtung gestraft. Vielleicht sollte ich mir öfter Jamies Show ansehen, seine Begeisterung für’s Kochen ist einfach ansteckend. Es gab Pasta mit Pesto, Knoblauchbrot, gerösteten Chicorée, Rucola und Limoncello-Trifle. Den Rest des Menüs wird es bei uns morgen geben, das Dessert haben wir schon heute ausprobiert.

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Wir benötigen:

  • 100g Löffelbiskuit
  • 75 ml Limoncello (+ein paar Schlucke mehr zum Kosten und ggf. abschmecken)
  • 3 Apfelsinen (Nachtrag: ca. 200ml)
  • 250g Mascarpone
  • 100 ml Milch
  • 2 gehäufte Esslöffel Puderzucker
  • 1-2 Teelöffel Vanilleessenz
  • 1 unbehandelte Zitrone für Zesten und Saft
  • 1 Tafel Zartbitterschokolade
  • 1 Schälchen Himbeeren oder andere Früchte der Saison

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Jamie möchte, dass wir den Limoncello und den Saft der Apfelsinen in einer rechteckigen Auflaufform miteinander vermischen und dann den Löffelbiskuit dazugeben. Machen wir aber anders. Wir mischen in einem separaten Gefäss. 1.) Weil Jamie das im Fernsehen auch so gemacht hat und 2.) weil wir so das Gemisch besser über den Biskuit geben können. Den verteilen wir erstmal in der Form. Von 12 Biskuit passten bei mir nur 8 hinein, den Rest habe ich zerbröselt und in die Ritzen getan. Danach schmecken wir das Limoncello-Saftgemisch ab. Je nach Süße der Orangen darf’s gern ein Schlückchen Likör mehr sein.

Als nächstes mischen wir in einer Schüssel den Mascarpone, die Milch und den Puderzucker zusammen. Durch die Milch wird das Dessert weniger mächtig. Gerade jetzt im Sommer ganz angenehm. Alles gut verquirlen, wir wollen keine Stückchen überbehalten. Dazu kommen die Zitronenzesten (einmal komplett abschaben), der Saft einer halben Zitrone und die Vanilleessenz. Letztere lässt sich ganz einfach selbst herstellten. Einfach ein bis zwei aufgeschlitzte Vanilleschoten in ein kleines, dichtes Gefäss geben und mit Wodka übergießen. Ein paar Wochen ziehen lassen und schon hat man einen feinen Vanilleauszug. Ich habe dem Triffle 2 Teelöffel davon spendiert und auch den Saft des zweiten Zitronenhälfte dazugegeben. Dadurch wurde es noch etwas frischer.

Die Mascarponecreme über der Biskuitschicht verteilen. Darüber die Himbeeren und zum Schluß ein wenig Schokoladenraspeln als Deko. Dazu mit einem scharfen Messer über die Tafel schaben und die entstehenden Röllchen über die Himbeeren geben. 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.

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Das Trifle durfte bei uns etwas länger im Kühlschrank verweilen, so war es wirklich gut durchgekühlt. Allerdings fand sich auf dem Boden der Form noch ordentlich Flüssigkeit. Nächstes Mal werde ich Saft und Likör genau abwiegen, um das zu vermeiden. (Nachtrag: 200ml Saft scheinen die ideale Menge zu sein.)
Der Tiger war nicht sonderlich begeistert, er mochte den starken Likörgeschmack nicht. Die Creme dagegen und selbst die sonst ungeliebten Himbeeren hat er verputzt. Für mich hätte es gern noch zitroniger sein können. Aber ich hatte schon schlechtere Desserts. Da es sich wirklich leicht und schnell zubereiten lässt, eignet es sich gut als Partymitbringsel oder als Nachtisch für Feiern. Noch dazu sieht es gut aus.

2012-07-27 20.19.28

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