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Drei Dinge (2)

„Danke, Mama!“

Knirpsi‘s Freude als wir über seinen Sommerurlaub bei den Großeltern gesprochen haben.

Badewanne. Immer wieder die Badewanne.

Drei Dinge (1)

Mit den Jungs auf der Couch im Wintergarten rumgelümmelt, gelesen, gepuzzelt und gekuschelt.

Die abendliche Verabschiedung von mir und der kleinen Schwester ist purer Zucker. Selbst der Kleine hat ihr heute einen Knutsch aufgedrückt und fröhlich „Nana!“ gerufen bevor er ins Kinderzimmer lief.

In der Wanne liegen und lesen. Danach bin ich entspannt und sauber. Zwei Fliegen.

05.06.2020

Die Kinder dürfen wieder in die KiTa. Diese Woche zwei, nächste Woche drei Tage. Sie lieben es und sind glücklich, wir nutzen die Zeit, um Besorgungen zu machen. Gestern der Impftermin beim Kinderarzt und der Wocheneinkauf, heute ein Willkommenpaket bei einer großen Supermarktkette abholen, zum Drogeriemarkt wegen Windeln und Kleinigkeiten und zum Baumarkt, um ein paar Pflanzen und anderes zu besorgen. Die Menschen halten meist Abstand und tragen ihre Masken. Einige wenige haben noch nicht verstanden, dass auch die Nase unter die Maske gehört, aber es sind wenige. Fehler passieren und je mehr Menschen sich an die Empfehlungen und Vorgaben halten, desto weniger schlimm sind kleinen Patzer. Noch ein bisschen Übung und wir haben es alle drauf. Jetzt nur nicht nachlässig werden.

Nächste Woche weitere Besorgungen. Lieber jetzt als später. Ich genieße es, mal wieder selbst einkaufen zu können. Die Pflanzen aussuchen, die ich möchte, das Obst sehen und vor Ort entscheiden, was wir mitnehmen. Es erschöpft mich aber auch — mehr als ich gedacht hätte — und ich bin nicht böse drum, wenn der Tiger zukünftig die Einkäufe wieder übernimmt und allein erledigt, so wie er es auch die letzten Wochen getan hat. Das war jetzt die zweite Einkaufstour, die ich seit Mitte März mitgemacht habe.


Teile der Besorgungen sind aktuell Garten- und Hausbezogen. Wir haben endlich Beete angelegt (eins fertig, eins in Arbeit). Drumherum kommt Rindenmulch. Für Rasen ist die Fläche zu klein und schlecht zu bearbeiten und nackte Erde sorgt nur für staubige Kinder oder Erdbienenlöcher. Letztere dürfen sich gern weiter bei uns im Garten einnisten, aber nicht auf den Laufwegen, das geht für beide Seiten sonst schlecht aus. Rindenmulch müssen wir also nächste Woche besorgen. Außerdem im Juli Erde für die Grundstücksbegrenzung aus Pflanzsteinen, in die ich Erdbeeren und Kräuter gesetzt habe. Ein Stück fehlt noch, den Kauf haben wir aber erstmal verschoben, in der Hoffnung, dass die Mehrwertsteuersenkung tatsächlich weitergegeben wird. Den Ausbau im Obergeschoss werden wir dann sehr wahrscheinlich auch vorziehen. In den kommenden Monaten entrümpeln und die Fläche räumen, dann abreißen, neu planen und Material besorgen. Ambitioniert. So muss das sein!

05.06.2020 – Große Liebe

Zwei Monate gestern schon. Zwei Monate. Wache graue Augen, fast schwarz manchmal, die aufmerksam die Umgebung und besonders die Menschen taxieren. Dein großer großer Bruder hatte sie auch, diese besonders dunklen Augen, seine waren anfangs tatsächlich schwarz. Jetzt sind sie blau-grau, so wie bei Deinem kleinen großen Bruder auch, der anders als Ihr beiden aber mit strahlend blauen zur Welt kam. Du bist Ihnen beiden so ähnlich und doch ganz anders. Gestern gab es die ersten Impfungen. Eine widerliche Schluckimpfung und dann eine Spritze in jedes Bein. Du hast gebrüllt wie am Spieß, Dich aber schnell beruhigt. Ganz anders als Deine großen Brüder, die sich kaum beruhigen ließen.

Wenn Du unsere Aufmerksamkeit haben möchtest, weinst und jammerst Du meist. Wenn Du uns dann aber siehst, gurrst Du leise und lächelst dann breit, als wüsstest Du genau, dass Du uns alle längst um den kleinen Finger gewickelt hast. Uns, die Großeltern und Deine großen Brüder, besonders den großen Großen, der trotz aller Probleme mit der Aussprache Deinen Namen sofort konnte. „Das ist keine kleine Maus, das ist Ophelia!“ sagte er neulich bestimmt. Manchmal nennt er Dich auch „Mein Schätzchen“. Er versucht Dich zu trösten und gibt Dir jeden Abend einen Gute-Nacht-Kuss. Er liebt Dich so sehr, wie wir alle.

Ich versuche jeden Augenblick abzuspeichern, jeden Eindruck, jede kleine Geste, jeden Laut. Es wird definitiv das letzte Mal sein, dass wir ein Baby so eng begleiten. Unser Baby. Und auch wenn es gar nicht so geplant war, ist es doch gut so. Wir sind jetzt vollständig.