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25.06.2019 – Rumms

Der Tag ging bescheiden los, wurde gegen Ende besser und endete wie er begann. Aber der Reihe nach.

Der Tiger hat Nachtschicht. Solange das Bärchen noch nicht in die Krippe geht, heißt das für mich, dass ich zwischen Kind und Arbeit pendele. Das geht an die Substanz und das heute ein Hitzetag war, hat nicht geholfen. Das ständige Springen und Pausieren von Aufgaben verursacht mir ein Gefühl der Enge im Kopf. Als wäre er tatsächlich zu voll. Ich erledigte das Notwendigste, vertagte den Rest auf den Abend und fuhr los, um Knirpsi abzuholen.

Zurück zu Hause saßen wir die Nachmittagshitze auf dem Sofa aus – draußen war es noch zu drückend – aßen Eis und gingen anschließend in den Garten. Knirpsi tobte im Planschbecken, das erst durch Integration der Rutsche richtig interessant wurde. Wir saßen auf der Bank im Schatten. Das Bärchen verkostete Rasenbestandteile. Scheint zu schmecken.

Es kam, wie es kommen musste, Knirpsi war irgendwann nicht mehr zu bremsen und machte nur noch Unsinn. Also rein und ab unter die Dusche. Während ich danach noch das Bärchen duschte, hörte ich erst ein lautes Poltern und dann Knirpsi-Weinen aus der Küche. Der Tiger war dabei, sollte der sich kümmern. Als der fluchte und mich dazu rief, dämmerte mir, dass wohl doch etwas passiert war. Knirpsi saß weinend und blutend auf dem Stuhl und jammerte nach seinem Brei. In Vorfreude auf das Abendessen hatte er die Kurve zu schnell genommen, war ausgerutscht und gegen den Türrahmen geknallt. Platzwunde an der Stirn, ein Fall für die Notaufnahme. Wir koordinierten uns kurz und entschieden, dass ich beim Bärchen bleiben würde, das mittlerweile nackig im Babygefängnis saß und sich an der neuen kleider- und windelfreien Situation erfreute und der Tiger mit Knirpsi nach Flensburg fahren würde. (Der Hausarzt 2 Dörfer weiter hatte natürlich schon zu.) Vorher holten wir noch I. dazu, die Arzthelferin ist, aber auch für die ZNA stimmte. Ein zentimeterlanger klaffender Riss ist nicht mal schnell mit Pflastern aus der Hausapotheke geflickt. Knirpsi bekam noch ein Trostspielzeug in die Hand gedrückt und ein Pflaster drauf, um die Blutung etwas zurückzuhalten, und los ging’s. Knirpsi schlug sich wacker und kehrte dreieinhalb Stunden später mit zwei Klammerpflastern und einen mit Snacks aus dem Automaten gefüllten Bauch zurück. Sogar das gerade fertig gewordene Schokoeis verschmähte er. Wir kuschelten noch ein bisschen, dann fuhr der Tiger zur Arbeit, Knirpsi ging ins Bett und ich arbeiten.

Was für ein Tag.

Projekt Ordnungschaffen:

Nichts so richtig nachhaltiges. Nur ein bisschen Müll aus dem Arbeitszimmer entfernt.

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