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Ich geh auf Glas

Überall im Garten liegen Glasscherben. Keiner weiß, wie sie dahin gekommen sind. Vielleicht sollten sie als Wühlmausabschreckung dienen. Vielleicht haben sich die Nachbarn auch nur der Scherben entledigt, die man auf ihren Rasen gekippt hatte. Oder sie kamen mit dem Mutterboden. Jetzt sind sie jedenfalls da und müssen in mühsamer Kleinarbeit aus dem Boden geklaubt werden. Heute war es eine Hand voll. Wenn die Sonne so wie heute strahlt, geht es recht einfach von der Hand. Der Boden wird gelockert, das Unkraut herausgeruft und abgeharkt. Größere Scherben werden dabei direkt eingesammelt. Nach dem Harken geht es dann an die Feinarbeit. So ging dann heute auch der Nachmittag drauf, der eigentlich für die weitere Renovierung im Gästezimmer eingeplant war. Immerhin hatten wir gestern Tapeten und Kleister dafür besorgt. Aber wer will bei so schönem Wetter schon drinnen arbeiten? Gegen die Pollen kam die bewährte Eucerin-Creme zum Einsatz und schon ging es raus.

Erst einmal musste der Garten nach übriggebliebenen Maulwurfspflanzen. Die Vorbesitzerin hatte diese für ihre Schwester gezogen und sie hatten sich im ganzen Garten verbreitet. Im Herbst flog der gröpßte Schwung bereits raus, jetzt finden sich immer noch mal wieder Nachzügler. Da es sich um ein Wolfsmilchgewächs handelt, das sich nicht nur rasend schnell vermehrt, sondern auch giftig ist, kontrollieren wir regelmäßig. Vereinzelte Ausreißer wurden auf Nachbargrundstücken gesichtet, deren Zeit kommt aber auch nicht.

Danach bekam das Nachbarspony erstmal eine Möhre. Das verfressene Vieh wollte mir einfach nicht von der Pelle rücken, und patroullierte mit mir am Zaun auf und ab. Immerhin traut es sich dort mittlerweile ran.

Weiter ging es mit dem Gewächshaus. Unkraut raus, neue Erde vom Kompost rein und dann erstmal umgraben und wässern. Zum Glück wehte ein laues Lüftchen, uns wurde nämlich ganz schön warm. Noch wärmer wurde es dem Tiger dann, als er den „Leuchtturm„, eine 1m hohe Lampe mit rotem Sockel aus unserer Einfahrt entfernen wollte. Bis zum Fundament hatte er sich bereits vorgegraben als dem Nachbar die zündende Idee kam. Der Betonsockel wurde zertrümmert, das Fundament blieb drin und schlummert jetzt unter 50cm Erde. Währenddessen säuberte ich ein Blumenbeet.

Zum Schluss kam noch die Girlande vom Geländer ab und dann wärmten wir uns in der Badewanne auf. Wenn die Sonne weg ist, ist es nämlich ziemlich kalt.

Ins Gewächshaus und die umliegenden Beete sollen in den nächsten Wochen dann Pflanzen einziehen.
Gestern vorbereitet:

  • Riesenkürbis – Curublia Maxima
  • Gemüsepaprika in bunter Mischung
  • Tomate „Minigold„ – Lycopersicon esculentum
  • Andenbeere – Physalis edulis / peruviana
  • Pfefferminze
  • Salbei – Salvia Officinalis
  • Petersilie Afrodite – Petrosilinum crispum
  • Tomate Supersweet 100
  • Monatserdbeere Sperling’s Bowlenzauber (als Bodendecker für den Pflaumenbaum)
  • Kretaoregano – Origanum vulgare
  • Zucchini Eight Ball
  • Lavendel – Lavandula angustifolia
  • Tomate Goldene Königin – lycopersicon lycopersicum