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Heinzelmännchen

Alle paar Wochen leben wir aneinander vorbei. Mal mehr, mal weniger. Mal kommt der Tiger erst nach Hause, wenn ich gehe. Dann haben wir wenigstens eine Stunde am Abend. Dann wieder kommt er nach Hause, wenn ich schon schlafe und geht, wenn ich noch weg bin, so wie jetzt. Dann sind es die kleinen Dingen, die trotzdem glücklich machen. Sahnepudding, den er in den Kühlschrank gestellt hat, zum Beispiel.

Katzenleben – 04.05.2010

Habe den ruhigen Abend nach einem Referententag dazu genutzt, etwas durch Düsseldorf zu bummeln. Vom Hotel gegenüber der Niederlassung vom iPhone geführt bis zum Lush-Laden gewandert. Wusste gar nicht, dass Lush jetzt auch Bonuskarten ausgibt. Zwar leider nicht für Käufe im Onlineshop, aber immerhin. Hoffen wir, dass Kiel nicht so schnell einen eigenen Shop bekommt, das täte meinem Konto sonst gar nicht gut.

Der Rückweg führte an diversen japanischen Restaurants vorbei. Irgendwann habe ich dann aufgegeben. Die Alternativen Supermarktsnack und Zimmerservice konnten einfach nicht gegen Sushi anstinken. Der hohe Anteil japanischer Gäste sprach schonmal für das Restaurant. Nach einem Blick in die Karte fiel die Wahl dann unerwarteter Weise nicht auf rohen Fisch, sondern eine Portion Wakame-Soba. Eigentlich seltsam, nachdem meine letzte Soba-Erfahrung am Hamburger Bahnhof nicht sonderlich umwerfend war. Dementsprechend nervös war ich auch, bis das Essen endlich serviert wurde und ich probieren konnte. Himmlisch. Die Brühe herzhaft aber gleichzeitig auch leicht süßlich, die Nudeln waren gut durchgezogen und die Algen als Topping haben alles gut abgerundet. Habe mir die Adresse gleich gespeichert, definitiv einen zweiten Besuch wert. Spätestens nach dem Nachtisch – Grüner-Tee-Eis mit Rote-Bohnen-Soße (erinnert an diese getrockneten Feigen, die man im Supermarkt bekommt) – war ich vollkommen überzeugt. Auch die Stimmung war nett, die japanischen Gäste hatten wohl Spaß.

Katzen hüpfen nicht

Vor zwei Wochen zum ersten Mal einen Kurs im Fitnessstudio getestet. Basic Step. Fängt mit Basic an, sollte also zu schaffen sein. Nach dem Kurs bin ich vorallem agressiv und genervt. Zuviel Wechsel, zuwenig Chance, die Choreographie zu lernen. Ich bin frustriert. Zwischendurch frage ich mich, warum die Vorhüpferin immer „Nili, nili„ ruft. Seltsamer Name für eine Schrittfolge. Gegen Ende dämmert mir endlich, dass das sie mir „Knee Lift„ entgegenbrüllt. Ich werde noch agressiver. Demonstrativ bleibe ich stehen und warte ab bis die Folge neu beginnt.

Am nächsten Tag habe ich Muskelkater in den Beinen und ein leichtes Ziehen in den Armen. Ich nehme mir vor, bei nächster Gelegenheit wieder hinzugehen. Das kann frühestens in vier Wochen sein.

In der folgenden Woche teste ich den Yogakurs. Etwas Entspannung kann nicht schaden, allerdings frage ich mich, ob man das wirklich als Sport zählen darf. Schon nach wenigen Minuten bejahe ich meine Frage. Verdammt, ist das anstrengend. Halten, atmen, halten, Schultern runter, Liegestütz, Bein nach vorn, nein das andere. Ich bleibe immer wieder am Boden hängen. Bei den Übungen an der Wand sind meine Arme zu kurz. Außerdem ist da noch der Schmerz. In den Beinen, im Rücken. Ich versuche, mich darauf einzulassen und weiter zu atmen. Warum fällt das so schwer? Macht man doch sonst den ganzen Tag. Ein, aus.

Mein T-Shirt ist nass und plötzlich alles vorbei. Ich bin ruhig und könnte noch eine Weile weitermachen. Nächste Woche wieder. Auf jeden Fall.

Küchenkatze I

Heute gab’s Apfelkuchen nach diesem Rezept von Miss Caro. Sehr lecker, sehr empfehlenswert.

Apple Pie

Freitag Brot für die nächsten 2 Wochen nach dem bereits erprobten Rezept gebacken. Diesmal noch zusätzlich mit Walnüssen und in zwei Portionen. Dabei festgestellt, dass der Peddigrohrgarkorb seinen Plastikverwandten um Längen schlägt. Teigling löst sich besser und wird insgesamt lockerer. Brauche mehr Garkörbe.

Katzenleben – 12.04.2010

Schmeckt Brot besser, wenn man es in Hasenform bringt?

Bunny nom

Nicht wirklich. Aber es macht Spaß, die Ohren abzubeißen!
Und handlicher sind die Mini-Sandwiches auch.

Katzenleben – 11.04.2010

Das schlechte Wetter draußen motiviert eher zum Liegenbleiben als zum Aufstehen. Aber wir haben ja einen Plan. Aufstehen, Brot und Brötchen jagen, Wäsche waschen und danach ins Fitnessstudio. Später nochmal mit Besen und Wischzeug durch die Wohnung toben. Abends die Gemüsekiste zu Backgemüse verarbeiten.
Wir kommen bis zur Wäsche. Danach schlägt die Frühjahrsmüdigkeit zu.

Katzenleben – 14. – 18.03.2010

Mut zur Lücke. Arbeit, die neben essen und schlafen den größten Teil meiner Zeit in Anspruch nimmt, hat mich gefesselt. Passiert.

Zwischendurch waren der Tiger und ich auch wieder im Fitnessstudio. Diesmal unterhielt uns die Mützenfraktion. Sport bitte nur mit falschherum und nur locker aufgesetztem Basecap. Angehörige der Mützenfraktion sind in der Regel unter 20 und besonders cool – zumindest nach ihren Maßstäben. Man trägt beim Sport neuerdings übrigens Polohemden. Mit hochgestelltem Kragen.

Katzenleben – 13.03.2010

Letzter Tag beim Karstadt am Alten Markt. Abends um 18 Uhr schließen sich die Türen für immer und Kiel hat nur noch ein Karstadthaus (+ ein Karstadt). Wohl wissend, dass es dort kaum noch etwas gibt, für das wir Geld ausgeben würden, gehen wir trotzdem nochmal hin. Der Laden, mittlerweile nur noch aus einem geplünderten Erdgeschoss bestehend, ist gerappelt voll. Wir drehen eine Runde und gehen wieder. Manche Dinge sollte man sich nicht anschauen.

Katzenleben – 12.03.2010

Irgendwas sagt mir, dass der Mandant einen Großteil der heutigen Feststellungen im nächsten Jahr behoben haben wird. Liegt vielleicht daran, dass er fast mehr mitgeschrieben hat als ich.

Abends erwartet mich eine Nudelkreation ala Tiger, die er aus den restlichen Buletten, Tomaten, Knoblauch und ein paar Gewürzen aus unserem Vorrat gezaubert hat. Für mich hat er einen Roséwein gekauft, der nicht ganz mein Fall ist. Aber der Gedanke zählt und ich habe schon schlechtere Weine getrunken.

Katzenleben – 09.03.2010

Mangels immernoch fehlendem Interesse an Sushi habe ich erstmals Soba-Nudeln probiert. Hätte ich gewusst, dass die armen Würmchen in massig Sojasoße ertränkt werden, wäre meine Wahl wohl auf ein anderes Gericht gefallen. War dann insgesamt aber durchaus essbar, gegen Ende leider etwas zu sojasoßenlastig.

Abends gab’s als Ausgleich Buletten. Nachdem wir uns grandios in den Zutatenmengen verschätzt haben, werden uns die auch noch ein paar Tage verfolgen.

Zutaten:
gemischtes Hack
eingeweichtes Brötchen (muss nicht frisch sein)
Käse
Zwiebeln
Eier zum Binden
Salz, Pfeffer, Chili und Maggisoße (kann weggelassen oder durch Sojasoße ersetzt werden)

Vermanschen, zu Kugeln formen, flachdrücken, in Semmelbröseln walzen und in einer Pfanne mit etwas Fett braten.
Wer mag und auf die Reaktion seiner Mitmenschen pfeift, kann auch noch Knoblauch hinzufügen.