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COVID Tag 11: Die Tests vom Mittleren und Großen sind negativ, auf unseren sind noch immer zarte zweite Striche zu erahnen. Sollten morgen weg sein. Der Tiger muss sich auf der Arbeit eh testen, beim Bringen und Abholen der Kinder tragen wir Maske. Alles okay also. Die Kleine hat morgen ihren letzten Quarantänetag, dann sehen wir weiter. Sie schnoddert, ist aber besser drauf. Wir alle sind besser drauf. Wenn jetzt Geruchs- und Geschmackssinn wieder komplett wären, wäre das nett.
Abends Wiener Schnitzel mit Kartoffeln und Spargel mit Butterbröseln.
COVID Tag 10: Noch immer zeigen die Schnelltests Virenlast an. Bei mir mit genauem Hinsehen, bei Tiger zartrosa und besser sichtbar. Bei ihm erneutes Symptomaufbäumen (Wärmeempfinden, Krankheitsgefühl), bei mir weiterhin eine verstopfte Nase, leichter Husten – dazu Migraine. Die Kleinste schnoddert und hustet, ist weiterhin maulig.
Mein Geruchssinn ist noch immer nicht ganz zurück. Starke Gerüche nehme ich wieder wahr, das war’s. Der Tiger bemerkt beim Abendessen (gegrillter Lachs, Lammkarree, Hähnchen, Würstchen, Nudelsalat), dass die Würste besser schmecken würden als noch vor ein paar Tagen. Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Alles herzhafte, filigrane ist weg. Es bleiben bitter, süß, salzig.
COVID Tag 9: Beim morgendlichen Kindertesten eine unschöne Überraschung in Form eines zweiten Strichs beim Großen. Der blieb entsprechend zuhause.
Die Kleine hatte heute kurzfristig etwas Fieber, produziert reichlich wässrigen Schnodder und ist wehleidig. Wir Großen haben Darmprobleme, eventuell vollkommen losgelöst von der Infektion, man weiß es nicht. Beim Tiger erst negativer Test im Testzentrum, dann Zuhause doch noch ein zarter zweiter Strich. Gut zu sehen, daher auch keine Schicht am Wochenende. Alles frustrierend, für alle.
Bei mir weiter Halsschmerzgefühl. Längeres Reden löst Schleim. Nase leicht zugeschwollen, Geruchssinn noch nicht wieder voll da. Dauert wohl noch.
Abends Toast und Würstchen für die Kinder, die alle auf ihre Art durch sind. Die Kleine vom Virus, der Große vom Nichtstun und gestrigen KiTa-Tag, der Mittlere von der Quasi-Einzelbetreuung am Nachmittag. Für uns Gegrilltes. Wurst, Geflügel, Käse für den Tiger, Dorade, Lachs und dazu süßer Tomatensalat für mich. Morgen dann hoffentlich für alle.
COVID Tag 8: Angela Merkel fährt einen roten Mercedes-Kombi und bringt mich zum Schnapsladen, in dem ich mein temporäres Büro aufgeschlagen habe. Wir fahren über eine Altstadtbrücke, vorbei an der luxemburgischen Niederlassung meines Arbeitgebers, der sich das Gebäude mit mindestens einem Marktbegleiter teilt. Meine Träume sind seit der Infektion auf jeden Fall kreativer geworden.
Heute Morgen gab es eine unangenehme Überraschung. Die Jungs sind wieder negativ, dafür tauchte auf dem Test der Kleinsten eine zartrosa Linie auf. Nichts mit Kinderfrei und sie darf das Grundstück 5 Tage nicht verlassen. Meine schöne Infektionskettentheorie ist damit auch hinfällig. Immerhin geht es ihr bisher gut, sie hustet bei Einschlafen etwas und hatte heute früh etwas grenzwertige Temperature
Die Großen durften trotzdem wieder in die KiTa und hatten einen tollen Tag. Wir Erwachsenen laborieren so vor uns hin. Mein Geruchsinn kommt zurück, mein Kreislauf macht manchmal noch Theater und meine Nase ist zu. Alles zu verschmerzen. Dem Tiger war heute Vormittag übel und ihm ist dauernd warm. Beide Tests am Nachmittag waren positiv, wenn auch nur noch zartrosa statt fetter Striche.
Abends Toast und Erdbeeren für die Kinder, für uns Lieferpizza vom anderen Lieferdienst nach dem der übliche sehr enttäuscht hat. War gut, tat gut.
COVID TAG 7: Mein Husten / Schnupfen scheint etwas schlimmer, dafür kommt mein Geruchssinn zurück. Vielleicht ist es nur der Pollenflug. Wir Erwachsenen sind weiterhin positiv, die Kinder laut Testzentrum am Nachmittag negativ, wobei der Test am Morgen beim Großen noch anders ausfiel. Morgen früh werden alle drei nochmal mit Stäbchen traktiert, abhängig vom Ergebnis gehen dann halt zwei oder drei Kinder in die KiTa.
Mein Ruhepuls scheint wieder auf Normalniveau, so ganz genau lässt sich das nicht sagen, nach der Gallen-OP gab es da einen ordentlich Knick nach unten. Jetzt liegt er leicht unter dem Durchschnittswert der letzten Monate. Meine Nase ist gereizt und brennt etwas, wahrscheinlich durch das Nasenspray. Mein Hals kratzt, das kann aber auch am Pollenflug liegen. Schauen wir mal.
Abends Nudeln mit Bolognese, als Nachtisch die ersten Erdbeeren der Saison.
Nachtrag: Auf Twitter COVID gemutet, weil ich es nicht mehr aushalte. Ja, es ist kein Schnupfen, auch junge, gesunde Menschen kommen noch Wochen danach ins Krankenhaus. Aber da wird in eine Echokammer gerufen. Wir hatten es jetzt halt, ich kann und will mir da keinen Pessimismus erlauben.
COVID Tag 6: Eigentlich wollte ich im Mai vorbildlich die Abrechnungspakete für Juni vorbereiten. Uneigentlich bin ich die vierte Woche in Folge krank. Das Universum hatte andere Pläne.
Heute haben wir die symptomfreien Kinder getestet. 2 von 3 produzieren noch hellrosa Doppelstreifen. Morgen neuer Versuch. Wenn der Tests zuhause negativ ist, lassen wir offizielle machen und die kleinen Früchtchen dürfen wieder in die KiTa.
Ansonsten Durchhängtag. Draußen Regen, drinnen meh. Ich bin so müde wie an Tag 1, trotz eigentlich guter Nacht unter meiner neuen 10-Kilo-Decke. Wieder mehr Huste, mehr Schleim.
Abends Schweinefilet mit käsigem Kartoffelstampf, Brokkoli und Zwiebel-Balsamico-Rosmarin-Sauce. Wir haben für die Woche das Box-Abo reaktiviert. Die Kinder mochten jeweils einzelne Komponenten, waren aber noch von den nachmittäglichen Waffeln satt. Für die fühlt es sich wie Ferien an. Spätes Frühstück, jeden Tag Eis, Mittagsschlafpflicht. Wird irgendwann aber auch langweilig.
COVID Tag 5: Heute endet unsere Isolationspflicht, laut Verordnung dürften wir morgen theoretisch wieder unter Leute. Kein Test notwendig und wenn man doch einen macht und der positiv ist? Who cares?
Praktisch sind auf den Tests vom Tiger und mir noch beim Durchlaufen zwei Streifen aufgetaucht und wir werden natürlich einen Teufel tun und dieses Kack-Virus weiterverteilen.
Die Symptome sind weiterhin erträglich, ich kann halt nichts riechen, huste reichlich Schleim ab und bin müde. Der Tiger hat praktisch nichts mehr. Die Kinder haben vorallem Lagerkoller.
Abends Toastbrot für die Kinder, Bestellpizza für uns Erwachsene. War nicht so dolle.
COVID Tag 4?: Jegliches Zeitgefühl ist weg. Die Kinder sind nicht ausgelastet und weiterhin unbeeindruckt vom Virus. Morgen testen wir erst uns, dann sie. Wenn wir weiterhin positiv sind, fällt die KiTa für die Kids ohnehin flach, egal was deren Tests sagen – es sei denn, sie laufen. Allein.
Dem Tiger geht es gut. Noch etwas Schnupfen, ein bisschen Husten. Mir ist der Geruchssinn seit heute abhanden gekommen, das habe ich aber gern mal bei Erkältungen. Sonst müde und wenig belastbar. Ich brauche mehr Pausen und liege viel rum.
Abends wie vorgesehen Nudelsalat und Bratwurst, zusätzlich Aufbackbrötchen. Der Große isst 4 Portionen Salat, 2.5 Würste und ein halbes Brötchen. Okay.
COVID Tag 3: Verschwitzt und erschöpft aufgewacht. Die Kinder sind fit, der Tiger bis auf etwas Husten zum Glück auch. Ich starte mit einem Hustenlöser in der Tag und verbringe dann reichlich Zeit auf der Couch im Wintergarten. Die Nase ist weiter zu, Kopf- und Halsschmerzen sind weg, dafür bin ich etwas heiser und lahm.
Nachmittags gehen wir in den Garten. Die Kinder brauchen Auslauf und frische Luft tut gut. Ich befreie ein kleines Blumenbeet von Unkraut und lege Zuckerschoten. Die Bauchschnitte der Gallen-OP verheilen langsam und ich bin definitiv wieder mobiler.
Die Kleinste schnoddert, produziert aber weiterhin einen negativen Test. Faszinierend.
Abends merke ich meine Dünnhäutigkeit. Aus der geplanten Carbonara wird nichts, weil der Speck nicht mehr gut ist. Normalerweise kein Drama, heute schon. Die Kinder bekommen Nudeln mit Tomatensauce, hadern aber mit Konsistenz und Farbe der bunten Farfalle. Es bleiben genug, um den Nudelsalat zu machen, den ich für morgen vorgesehen habe. Einen Teil essen der Tiger und ich mit Hähnchennuggets direkt, der Rest zieht im Kühlschrank durch.
COVID Tag 2: Mit pharmazeutischer Unterstützung okay aber nur mittel-erholsam geschlafen. Am Morgen sind die PCR-Ergebnisse wie versprochen über die CWA abrufbar, allerdings noch nicht im Portal des Labors. Wir wissen also, dass wir Erwachsenen bestätigt infiziert und vermutlich infektiös sind (der Tiger mit einem Wert weit unter 30, ich leicht darüber – erstaunlich), aber noch nichts zu den Kindern. Die sind anstrengenderweise fit, aber vorerst auch mit dem Fernseher zufrieden. Als der Hunger zu groß wird, sind auch die Testergebnisse da. Einer über, einer unter 30, die Kleinste negativ. Noch? Wieder? Man wird es sehen.
Der Vormittag ist schnell rum – kein Wunder wenn man erst spät frühstückt – und bis auf mich sind alle irgendwann im Mittagsschlafmodus. Ich wähle mich statt zu schlafen in einen längeren Termin ein, um mein Team in der Bewertungsrunde zu vertreten, allerdings von der Couch und nur streckenweise mit Video. Wir überziehen und ich bin danach so platt wie sonst nach einem langem Arbeitstag. Ohne Kinder würde ich wohl direkt ins Bett gehen. So mache ich Eierkuchen, was die Fitness-Uhr direkt als Workout zählt.
Allen geht es soweit okay. Die Kinder sind etwas müder als sonst, aber davon ab fit. Ich schniefe und huste etwas, bin schnell erschöpft, heiser und habe weiterhin einen höheren Puls sowie leichte Gliederschmerzen. Ab Nachmittag ist meine Nase verstopft, Nasenspray bringt Abhilfe. Der Tiger klagt über Kratzen im Hals, hustet gelegentlich und hat mittlerweile auch die Nase dicht. Erstaunlich, wo er doch den niedrigsten Ct-Wert hatte.
Zum Abendessen die erwähnten Eierkuchen. Für uns Erwachsene danach noch Edamame (ich), Eis (beide) und Chips (Tiger). Morgen gibt es definitiv wieder was herzhaftes.
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