Wir erzählen uns Geschichten. Andauernd. Uns und anderen. Über den Verlauf eine nicht-einschätzbaren Erkrankung, über Inzidenzen. Über Risiken und Bedürfnisse und Chancen.
Manche Geschichten sind überschwänglich optimistisch, manche genauso pessimistisch und dunkel. Und manche sind durchzogen von Resignation. Kann man ja doch nichts machen. Hilfts ja alles nichts. Warum noch anstrengen?
Wir erzählen uns Geschichten darüber, wie schwer oder leicht es andere doch haben. Wie schwer oder leicht wir selbst es haben.
Am Ende weiß niemand, welche Geschichte nun stimmt. So ist das.