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Notizen Donnerstag, 09.01.2020

Spätschichttage bestehen im Wesentlichen daraus, von einer Rolle in die nächste zu springen und den Übergang nicht zu verpassen. Immerhin haben wir für den Vormittag eine ganz brauchbare Lösung gefunden, wenn auch noch keine perfekte. Der Tiger steht mit den Kindern auf und bringt sie in die KiTa, ich kann noch mal ein wenig Schlaf nachholen. Während er weg ist, stehe ich dann auch auf und starte in meinen Arbeitstag. Wir stimmen uns bei Rückkehr kurz ab, er geht nochmal schlafen, ich arbeite. Mittags holt er den Kleinen wieder ab – was ab Februar dann hoffentlich entfällt – und während der seinen Mittagsschlaf hält, essen wir und erledigen ein paar Dinge gemeinsam bis der Tiger zur Arbeit fährt und ich noch so viel wie möglich von meiner erledige bis das Bärchen wieder wach wird und irgendwann der Große abgeholt werden muss. Viel Zeit für Schnickschnack und Rumgeeiere bleibt da nicht, wenn es keine Chaoswoche ist, passt das aber ganz gut. Und demnächst ist dann ja sowieso wieder alles anders.

Notizen Mittwoch, 08.01.2020

Den spannendsten Teil des Tages im Techniktagebuch verewigt. Sonst Business as Usual, der erste Spätschichttag des Jahres. Bisschen zäh.

Notizen Dienstag, 07.01.2020

Kinder in die KiTa gebracht. Weihnachtsbaum abgeschmückt. KiTa-Gesetze gelesen. Mich sehr über Gatekeeping-Strukturen im Elternvertreterbereich aufgeregt.

Notizen Montag, 06.01.2020

Rückreisetag. Wir sind übermüdet und genervt. Ein Tag, an dem man alles in Frage stellt.

Notizen Sonntag, 05.01.2020

Bett- und Couchtag, unterbrochen von einem Spaziergang zum Spielplatz und einem hervorragenden Mittagessen in Form von Entenbraten. Morgen geht es dank der ausfallenden Vorlesung einen Tag früher nach Hause. Das sollte uns dort etwas Luft verschaffen, um das weihnachtliche Chaos zu beseitigen.

Notizen Samstag, 04.01.2020

Noch einen Onepager erstellen und das Thema Studienabschluss ist bis auf die Thesis durch. Zum Glück, denn Motivation und Selbstverliebtheit einiger Mitstudierender würden meine Geduld doch sehr strapazieren. Erst am zweiten von drei Vorlesungstagen zu erscheinen und den dann auch noch vorzeitig abzubrechen nachdem angekündigt wurde, dass der dritte entfällt, man dafür aber halt tatsächlich mal die vorgesehenen 8 Stunden (+Pausen) in der Hochschule verbringen muss – so kann man auch Chancen vergeben.

Notizen Freitag, 03.01.2020

Kurze Nacht. Erst wegen zu viel Cola schlecht in den Schlaf gekommen, dann von einem unruhigen Mini-Bären immer wieder rausgerissen worden. Nach meinem Vortrag an der Hochschule dementsprechend platt gewesen, wie immer, wenn das Adrenalin wieder abfällt. Lasst Euch nichts erzählen, wir sind alle auf die eine oder andere Art nervös, wenn wir vor Publikum stehen und uns und unsere Arbeit präsentieren. Wir lernen nur, damit umzugehen und es zu kanalisieren. Auf dem Rückweg dann diese seltsame Melancholie, die zuverlässig kommt, wenn Müdigkeit und Vergangenheit aufeinandertreffen. Auf der Plus-Seite fühlt es sich gerade so an, als könnte ich dieses Kapitel in absehbarer Zeit abschließen.


Gelesen: Weiterhin „Ghost Fleet“. Fühlt sich wie ein sehr schlechtes Omen an.

Notizen Donnerstag, 02.01.2020

Morgens die letzten Sachen gepackt und dann ab ins Auto. Ich darf bis Montag wieder Studentin spielen und zurück zu einer Blockvorlesung in die Hochschule. Da das Bärchen beschlossen hatte, mal so richtig auszuschlafen, kommen wir erst gegen Mittag los und sind dementsprechend spät im Brandenburgischen. Ich bereite Abends noch die Präsentation vor und kann dann – wegen zu viel Cola – nicht schlafen.


Aktuelle Lektüre: Ghost Fleet. Kein sonderlich erbauliches Stück Literatur sondern erschreckend nah an der Realität und dem, was sich da ggf. zusammenbraut.

Notizen Mittwoch, 01.01.2020

Es heißt, in den Rauhnächten verschwinde die Grenze zwischen den Reichen der Toten und der Lebenden und erstere könnte leicht zu uns hinübergelangen. Vielleicht stimmt das, vielleicht werden wir aber auch nur dünnhäutiger und empfänglicher für die Erinnerungen an das was war und den Erwartungen an das, was sein wird. Wir schreiben und konsumieren Jahresrückblicke und lassen die vergangenen Tage Revue passieren und verkennen, dass die unangenehmen, die traurigen und schwerwiegenden Dinge sich eher festsetzen als die schönen, glänzenden. Letztes Jahr hatte ich mich noch dazu durchgerungen, den Jahresendefragebogen, denken ein paar Jahr lang ausgefüllt habe, auf Twitter durchzugehen. Das Jahr davor immerhin in einem Forum, meine ich. Dieses Jahr aber nicht, zumindest nicht in der Form, wie er hier lange stand und vielerorts genutzt wird. Zu banal die meisten Frage, sich wiederholend und nichtssagenden die Antworten. Als spielte es eine Rolle, ob man zu- oder abgenommen hat, die Haare länger oder kürzer trägt. Als wäre es tatsächlich möglich, 365 Tage in einem Wort zusammenzufassen. Ohne Erklärungen und eindimensional. Diesmal also ganz ohne. Dafür den Blick fest nach vorn gerichtet.