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20.06.2019 – Bienen und Blumen

Wusstet Ihr, dass Wildbienen nachts auf Blüten übernachten, an denen sie sich mit ihren Beißwerkzeugen festhalten? Ich auch nicht und jetzt sitzt eine davon im Gewächshaus neben einem Teelöffel mit Zuckerwasser und verflucht mich bestimmt. Nachdem ich sie vom Zitronenbäumchen gerettet hatte, fand ich nämlich noch eine auf einer anderen Blüte und es dämmerte mir, dass die vielleicht gar nicht hungrig und verfroren sind, wenn da mehr rumsitzen. Tjoa.

Ansonsten 3,5 Stunden telefoniert, den neuen Wäscheständer bewundert und aufgebaut – dabei gleich mal in der Trockenecke des Wäscheraums gesaugt – und Kleinkram erledigt. Spontan mit Knirpsi in den Babyausstattungsladen gefahren und ein Laufrad ausprobiert und gekauft. Mausedition. Wie gut wir es haben, dass wir das mal eben machen können. Kindersitze angeschaut und zwei in die engere Wahl genommen. Dauert aber noch bis wir durchtauschen müssen.

Achja, das Telefonieren heute. Der Tiger hat mit dem Bärchen na h dem Frühstück einen Ausflug zu seiner Arbeitsstelle und zum Supermarkt gemacht. Ruhe im Haus. Himmlische Ruhe. Kein Lauschen, ob nicht doch ein Kind zuckt, keine Weinen und (tatsächlich schade) kein Jauchzen. Ein komisches Gefühl. Herrlich. Freue mich jetzt noch mehr auf November, wenn das Bärchen in die Krippe geht.

Projekt Ordnungschaffen:

Eine Stapel Schreibblöcke und an die 40 Kugelschreiber aussortiert und in die KiTa gegeben.

19.06.2019 – Worte aufgebraucht

Ich habe heute ca. 4 Stunden telefoniert – 11 Telefonate – und fühle mich jetzt leer.

Projekt Ordnungschaffen:

Eines dieser mit Styroporperlen gefüllten Nackenkissen eines deutschen Kaffeerösters mit angeschlossener Gebrauchswarenabteilung verliert seine Füllung. Weg damit.

18.06.2019 – Gartenausbeute

Ein vergleichsweise ruhiger Tag. Wir frühstückten erst gemeinsam – das Bärchen kaute vergnügt auf dem Kanten vom frischen Brot rum, das der Tiger ihm mitgebracht hatte – und dann ging erstmal jeder seine Wege. Der Tiger musste zu einem Arzttermin, das Bärchen und ich arbeiteten bis es müde wurde und an mich gekuschelt auf der Couch anderthalb Stunden schlafen wollte. Und das bei der Wärme im Wintergarten.

Nach dem Mittagessen war dann auch der Tiger wieder da. Ich wusch schnell Wäsche und arbeitete noch etwas, er legte die gestrige Ladung zusammen und kümmerte sich um das Bärchen bis es an der Zeit war, Knirpsi abzuholen. Das Bärchen nutzte die Chance und schlief direkt wieder auf mir ein.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir im Garten. Kleinkram erledigen. Ein Beet Gründern, den neuen Schlauchautomaten anbauen, Pflanzsteine füllen und mit Erdbeeren besetzen, Pflanzen und Kind gießen. Letzteres kam drinnen schnell unter die Dusche, danach Essen und Bett für die Kleinen, Kartoffelauflauf, Good Omens und mehr Wäsche für die Großen.

Projekt Ordnungschaffen:

Kleinkram aussortiert.

17.06.2019 – Voll verplant

Spätschichtabschluss. Das Bärchen hatte mal wieder bescheiden geschlafen, ich zu spät, der Tiger nahezu gar nicht. Umso gequälter die Mienen heute morgen, aber nützt ja nichts, einer muss aufstehen. Heute also ich. Knirpsi landete 2 Stunden später nach Startschwierigkeiten im Kindergarten, ich verabschiedete mich nochmal kurz nach Haus, eine Stunde arbeiten bevor ich zum Elternvertreterdienst als Fotografinnenhandlangerin wieder antanzen würde.

Ich ließ ein Telefonat lang meinen Charme spielen und führte Fachdiskussionen mit einem anderen Auditor. Es ist immer interessant zu sehen wie andere Firmen unterwegs sind. Was mitnehmen kann man allemal. Termine und Zulieferung vereinbaren, einpacken.

Die Fotobegleitung war dann wieder ein Geduldsspiel. Die KiTa-Leitung hatte sich weitestgehend aus der Organisation rausgehalten, leider auch aus Dingen, die nur sie liefern konnte, wie die Bereitstellung aktueller Teilnehmerlisten oder die Einbeziehung von Außengruppen. Gibt es halt einen zweiten Termin. Immer spielte das Wetter mit und die meisten Kinder auch. Knirpsi konterte die Positionswünsche mit einem interessierten „Warum“ und entschied sich dann dazu, mit zur Kamera gewandtem Po die Rutsche hinabzugleiten. Dieses Kind …

Kleiner Nebeneffekt der Unterstützung: ich bekam nochmal einen besseren Einblick in den KiTa-Alltag. Und die Fotomappe gibt‘s umsonst, das fand ich eine nette Geste.

Ich begleitete einen vollkommen kaputten Knirpsi zum Mittagessen nach drinnen und trocknete Erschöpfungstränen, dann ließ ich mich rauswerfen und fuhr nach einem Abstecher zur Pizza-Bude wieder heim.

Mittagsschlaf für den Tiger, unplanmäßig Füße hoch für mich. Das Wetter knockte mich aus. Später dann noch Kleinkram erledigt, Kind abgeholt, nochmal etwas in den Garten und dann alle auf die Couch.

Projekt Ordnungschaffen:

Beim Anziehen einen Strumpf zerrissen und in einem Anfall von Einsicht den heilen direkt mit entsorgt.

16.06.2019 – Ruhe nach dem Sturm

Heute wieder ruhiger unterwegs. Halbseegs früh im Bett sein heißt auch, dass man morgens halbwegs munter ist, wenn die Kinder das Ende der Nacht verkünden. Kinderfilme auf der Couch, der Tiger schlief die späte Schicht weg, er war erst bei Sonnenaufgang wieder zuhause. Danach gab es Pancakes (neuestes Knirpsi-Lieblingsessen) und Erdbeeren, anschließend wurde gefaulenzt und ein frühzeitiger Mittagsschlafbeschluss gefasst – die Kinder waren beide müde, wir sowieso. Das Bärchen schlief nur eine Stunde und auch nur angekuschelt und an mir nuckelnd. Ich hatte danach nochmal 2 Stunden für mich und seltsame Träume und Knirpsi ratzte 3 Stunden selig im kühlen Kinderzimmer. Hoffentlich erhält er sich die Mittagsschlafliebe.

Danach Biskuit-Torteletts von gestern, mit Erdbeeren und Sahne aus dem Siphon. Wir tupften uns gegenseitig Sahneweihnachtsbäumchen auf die Törtchen und füllten unsere Bäuche. Energie, die wir gut für den Garten brauchen konnten. Der Tiger hatte gestern mal wieder drei Hänger voller Ziegelsteine geholt (diesmal gelbe), die letzte Fuhre musste noch abgeladen und aufgestapelt werden. Das Bärchen schaute aus seinem Wagen zu, Knirpsi tat Knirpsi-Dinge (zum Beispiel die neuen Spielverkehrschilder umherschleppen) und ich pflanzte noch mehr Lavendel, grubberte die Beete, rupfte allzu riesigen Wildwuchs aus, schnitt verblühte Rosen aus und sammelte Steine und Glas auf. Irgendwann kam die Prinzessinenmama samt Prinzessin von ihrer Arbeit zurück und schon ward Knirpsi nicht mehr gesehen. Ruhe. Herrlich.

Der Tiger zählte die Steine – mit etwas Glück reicht es für die Terrasse – ich sammelte das Kind wieder ein, das sich drüben sichtlich wohl fühlt.

Abendessen – Reste von gestern – Badewanne für die Kinder und Bett für den Tiger und die Kinder sowieso. Füße hoch für mich und dann auch Badewanne, den Mief der letzten Tage runterbekommen.

Zwischendurch immerhin auch noch zwei Ladungen Wäsche gewaschen. Das ist die nächste Abteilung, wo sortiert wird.

Projekt Ordnungschaffen:

Beschlossen etwas Bastelmaterial an den Kindergarten zu stiften. Wird morgen zusammengesammelt. Außerdem eine ganze Reihe Kosmetikkrempel aufgebraucht. Beim Suchen nach neuem Shampoo auf ein Fläschchen aus dem Kempinski in Peking gestoßen – ich nehme die gern mit und dieses hier riecht herrlich nach Bergamotte – und dabei unschöne Erinnerungen hochgeholt. Es ist jetzt fast 4 Jahre her, dass ich in genau diesem Hotel die erste Fehlgeburt hatte. Seltsam, was solche Erinnerungen weckt. Die Gipsmasken aus dem selben Hotel, die in meiner Kommode liegen, tun es nicht.

14.06.2019 – Wut

Gewisse Gerichtsurteile – wenn Sie nicht wissen, worum es geht, googlen Sie oder gehen Sie weiter – offenbaren mal wieder, wie sehr man Frauen in diesem Land hasst. Oder wahlweise wie man versucht sie kleinzuhalten, weil man Angst vor ihnen hat. Ich weiß noch nicht, welche Lesart mir besser gefällt, im Ergebnis sind beide beschissen.

14.06.2019 – Luftschlösser bauen

Zu spät ins Bett (wie immer), zu früh wieder wach (auch wie immer). Wann werde ich es endlich lernen? Der Tiger quälte sich aus den Federn und kümmerte sich um die Kinder, ich schlief noch etwas und bereitete mich dann nochmal auf mein Feedbackgespräch vor. Ordentliche Kleidung und ein bisschen Make-up und schon hat man einen kleinen Schutzpanzer um sich gebaut. Es lief dann auch ganz gut und sogar ein bisschen besser. Eher aus Jux hatten der Tiger und ich neulich ein wildes Luftschloss in den Raum gemalt. Ein paar Monate im Ausland verbringen, solange die Kinder noch nicht schulpflichtig sind. Dann haben wir weiter drauf rumgedacht, ein paar Recherchen angestellt und heute habe ich die verbesserte Skizze meinem Chef vorgestellt und was soll ich sagen, Bauantrag bewilligt. Könnte also sein, dass wir irgendwann in den nächsten 3 Jahren temporär in die Ferne schweifen.

Der Rest des Tages lief dann wie üblich. Telefonieren, vorzeitig für‘s Wochenende Einkaufen, Kind abholen. Zurück zu Hause sammelte ich die Prinzessin im Garten ein und rief beim Vater an, der sie beim großen Bruder meinte. Würde mich nicht wundern, wenn sie in Zukunft öfter vorbeischaut.

Der Rest des Abends verlief erstaunlich ruhig, Knirpsi ging nahezu freiwillig ins Bett und das Bärchen schlief auch schnell. Noch ein Telefonat, zwischendurch Knirpsi in meine Bett parken, Couch, Matjes und The Good Fight für mich. Gleich noch die Küche aufklaren, den US-Kollegen eine Mail schicken und dann aber ins (angewärmte) Bett.

Projekt Ordnungschaffen:

Magazine aussortiert.

13.12.2019 – Work, work, work

Vormittags gerödelt. Die ToDo-Liste füllt sich schneller als ich kucken kann. Noch zwei oder drei solcher Tage aber und ich habe sie erstmal wieder im Griff.

Das Bärchen ist mittlerweile zu aktiv und mobil, um längere Zeit zu arbeiten wenn ich ihn parallel betreuen muss. Das war abzusehen, war bei Knirpsi ja nicht anders. Die ersten Monate gingen noch, da reichte es, sie regelmäßig zu füttern, zu wickeln, mit ihnen zu sprechen und in der Nähe zu sein. Sie haben geschlafen (nagut, das Bärchen eher nicht) und ich konnte arbeiten. Vorbei die schönen Zeiten und umso wichtiger, dass der Tiger auch auf Teilzeit gegangen ist.

Nach dem Mittag dann entsprechend Babydienst. Ein bisschen geputzt, über Messenger und Telefon mit den Kollegen Kontakt gehalten und dann Knirpsi abgeholt. Auf der Couch rumgelungert und gekuschelt, Abendbrot gegessen, Kinder gebadet und ins Bett gesteckt. Gewächshaus gewässert und zwei Sommerflieder eingepflanzt.

Wäsche in die Maschine geworfen (Knirpsis Kindergartenbettwäsche hatte es nötig), Heimtrainer und Schreibtisch, nebenbei The Good Fight angefangen. Neulich lief schon zufällig eine Folge, die sah interessant aus. Am Schreibtisch noch das Angebot, das mich heute vormittag beschäftigt hat, finalisiert. Eine Kollegin übernimmt die Ausführung vor Ort und hat mir wertvolles Feedback gegeben. Anschließend noch mein Feedbackgespräch vorbereitet, das auf morgen gleich als erstes ansteht. Gleich noch die Küche aufklaren, dann Bett.

Projekt Ordnungschaffen:

Kleinigkeiten wegsortiert. Zuviel zu tun um voranzukommen.

12.06.2019 – Nachtrag

Kann nicht schlafen trotz Müdigkeit, mag nicht lesen, weil mir keines der mehreren hundert Bücher im Haus zusagt. Was ich lesen wollen würde, tut mir nicht gut (Job-Themen oder Identitätssuche), der Rest interessiert mich gerade nicht.

Die Tage beginnen aktuell zu früh für mich. Gegen 6 wird Knirpsi wach, dann gehe ich mit ihm auf die Couch, damit der Tiger die Spätschicht wegschlafen kann. Ich döse, Knirpsi schaut Kinderfernsehen. Heute randalierte das Bärchen parallel im Babygefängnis. Der Tiger übernimmt dann die KiTa-Tour. Unsere Art der Arbeitsteilung sorgt dort noch für Verwirrung. Wahlweise fragt man den Tiger, ob er informiert ist oder sagt ihm, er solle bestimmte Informationen bei mir einholen. Unvorstellbar anscheinend, dass wir miteinander reden. Hoffentlich legt sich das bald, auf Dauer wird es anstrengend. Überhaupt ist die Betreuungskiste viel zu häufig anstrengend. Aktuell versuche ich herauszubekommen, wie wir Elternvertreter die Betreuung Begleitung beim Fototermin am Montag aufteilen wollen. Ich sehe mich schon allein den ganzen Tag dort stehen. DienLeitung fühlt sich nicht verantwortlich. Es ist kompliziert. Wahrscheinlich reiche ich einfach Urlaub ein (oder greife auf meine Schattenstundenkonto zurück) und ergebe mich in mein Schicksal. So bekomme ich vielleicht auch mal etwas mehr von den Abläufen mit.

Vormittags dann Arbeit (gerade wieder viele Entscheidungen, die zu treffen sind, viele Brände, die hell lodern, zuviel bleibt liegen). Mittagessen, Kinderbetreuung. Manchmal mit Arbeit nebendran, aber lieber würde ich den Haushalt mal auf die Reihe bekommen. Die Wochenende gehen für den Garten drauf, Abends sind wir nur müde oder ich arbeite noch ab. Heute dann spontan dazu entschieden, einfach mit dem schlafenden Bärchen auf der Couch liegen zu bleiben und auch ein paar Minuten zu schlafen. Beste Entscheidung seit Tagen nur leider etwas spät.

Knirpsi abholen und irgendwie die Zeit bis zum Abend überbrücken. Er ist gerade viel draußen und dementsprechend geschafft. Das schlägt leider auf die Ohren und wir Rasseln regelmäßig aneinander. Das Schlafengehen klappt auch nur mäßig, einer von beiden braucht immer eine Extraeinladung. Manchmal auch beide. So wie heute.

So tröpfeln die Tage ereignislos dahin. Neben der Müdigkeit der andere Faktor, der arg unzufrieden macht. Dieses Gefühl, nichts so richtig zu schaffen und keinem gerecht zu werden. Wird auch wieder besser werden. Muss besser werden.

12.06.2019 – Alles liegen lassen

Die Kinder sind endlich im Bett. Mindestens eines schläft auch. Ich lasse Haushalt Haushalt und Arbeit Arbeit sein, gehe in die Wanne und zeitig ins Bett.