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Kümmert euch doch um euren Kram und lasst uns Rabeneltern in Ruhe

Heute Morgen wurde mir ein Link zu einer Reportage über 24-Stunden-KiTas in die Timeline gespült: https://youtu.be/im99LgRmGBI

Schon der Beitrag selbst machte mich stellenweise wütend, beispielsweise als sich ein Politiker erdreistete, Eltern vorzuwerfen, dass sie weiter ihrem Beruf nachgehen wollen oder müssen. Immerhin legt man sich ein Kind ja nicht zu, um es dann nie zu sehen. Und überhaupt müsse man ja auch Abstriche machen. Dann beging ich den Fehler, auch noch die Kommentare unter dem Video zu lesen. Seitdem bin ich noch viel wütender. Mal davon abgesehen, dass ich Ausdrücke wie “Kind zulegen” und “Kind anschaffen” mehr als daneben finde, regt es mich ungemein auf, dass viele Menschen (oft genug kinderlos oder im klassischen Modell, bei dem Mutti daheim bleibt) von einem hypothetischen Kind mit Bindungsproblemen gleich auf alle Kinder schließen. Als könnten Eltern nicht einschätzen, was sie ihrem Kind “zumuten” können. Das können nur andere. Auch schön sind Aussagen wie “Ein Kind braucht Liebe, kein Geld”, “Warum nehmen die nicht einfach Elterngeld in Anspruch” und “Klar kann man von einem Gehalt, Minijob und Kindergeld leben”. Gern wird auch das klassische Familienmodell zitiert. Mutti hat gefälligst am Herd zu bleiben und sich um den Nachwuchs zu kümmern. Ab 3 Jahren ist dann ein Minijob okay – mittags muss sie aber wieder kochen! Nach 6 Jahren darf’s auch Teilzeit sein. Und wenn sie Rentnerin ist, darf sie bei ihrem Mann um Almosen betteln, weil ihre Rente so gering ist – sofern die Ehe noch besteht, sonst darf sie halt Flaschen sammeln. Man muss halt auch Abstriche machen.

Applaus:
Niemanden angebrüllt, auch bei ich neben dieser KiTa-Geschichte noch genug andere Gründe gehabt hätte.
Mich trotz Müdigkeit aufgerafft und das Küchenchaos behoben. Ich werde auf meine alten Tage noch ordentlich.

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