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Es geht mir gut

Irgendwas ist dieses Mal anders. Vielleicht weil da noch kein Herzschlag zu sehen war, geschweige denn überhaupt irgendwas außer einer leeren Gebärmutter. Vielleicht weil mir irgendwie klar war, dass das mit den Blutungen und der fehlenden Fruchthülle nichts Gutes bedeuten kann. Vielleicht weil mir schon nach ein paar Tagen nicht mehr übel war. Oder weil da schon so ein kleiner Mensch ist. Ein zauberhafter, großartiger, unglaublich liebenswerter kleiner Mensch. Egal. Es geht mir auf jeden Fall gut.1

  1. Mal abgesehen von der Abgeschlagenheit, dem überaus nervigen Infekt, der fehlenden körperlichen Belastbarkeit und dem Siebhirn. []

Ruhe

Nachdem ich zwischenzeitlich dachte, dass es doch schon ganz gut geht, zeigte sich heute doch wieder, dass dem doch nicht so ist. Vorallem mit der Konzentration steht es nicht so gut. So vergass ich schon am frühen Morgen, dass die KiTa heute Schließtag hat und wir standen ziemlich bedröppelt vor dem dunklen Gebäude. Musste Knirpsi halt mit zum Arzt, um die Krankschreibung des Krankenhauses zu verlängern und das weitere Vorgehen zu besprechen. Das fand er gar nicht schlimm, zumal er mit Laugen-Käse-Infekt versorgt wurde, das wir verplanten Rabeneltern unterwegs noch schnell besorgt hatten, und reichlich Leute zum Schäkern da waren. Der Aufbruch endete entsprechend tränenreich.

Wir kauften noch ein paar Lebensmittel ein, hielten kurz beim Klempner und versorgten zu Hause alle mit Nahrung. Als der Klempner kam, um unsere verstopften Rohre zu untersuchen, war bei Knirpsi und mir auch schon die Luft raus. Wir verzogen uns ins Bett und krochen erst 3 Stunden später wieder heraus. Widerwillig. Gestärkt mit Banane und Kuchen hielten wir immerhin anderthalb Stunden durch bevor zumindest Knirpsi wieder ins Bett musste. Und ich auf die Couch. Wir müssen es wohl langsam angehen lassen.

WMDEDGT November 2017

Frau Brüllen möchte wieder wissen, was wir heute so getan haben. Nun denn.

Mittwochabend musste ich mich erst einer Bauchspiegelung unterziehen und nachdem Eileiter- und Bauchhöhlenschwangerschaft ausgeschlossen werden konnten, direkt im Anschluss einer Ausschabung. Die Diagnose „unvollständiger Abort“ war quasi Glück im Unglück. Kein Rumschnippeln an (laut Oberarzt sehr schönen) Eileitern, was das Risiko für eine Wiederholung nach oben getrieben und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft noch weiter gesenkt hätte. So ist es traurig aber nichts von dem wir uns unterkriegen lassen. Es geht uns gut. Eine „unglückliche Häufung“ nannte die Assistenzärztin unsere Historie, mit Blick auf den wirklich gut gelungenen Knirpsi aber wahrscheinlich nicht pathologisch. Nun gut.

Der heutige Sonntag stand auf jeden Fall unter dem Motto Genesung, denn neben der OP sitzt mir auch noch eine Erkältung in den Knochen, die auch Knirpsi die letzten Tage ordentlich mitgenommen hat. So verabschiedeten wir nach dem Frühstück erstmal die Katzeneltern, die spontan einen Tag länger geblieben waren1, und verzogen uns dann nochmal gemeinsam ins Bett. Die Auszeit tat uns allen gut, besonders dem jüngsten Mitglied der Familie. Das verschlang anschließend eine große Portion Kartoffelkloß mit Hühnersuppe. Der Nachmittag war ähnlich ruhig. Knirpsi spielte tiefenentspannt in seinem Laufstall, während wir Eltern die Füße hochlegten.

Aber auch dem pflegeleichtesten Kind wird mal langweilig und so kletterte der Tiger erst zu ihm in das Gefängnis und reichte es wenig später zu mir zum Kuscheln auf die Couch. Schlafen wollte das kleine Raudaumonster nicht, aber ein bisschen Ruhen war drin. Das taten wir dann eine ganze Weile, bis wir beide Hunger bekamen. Wiedervereint mit dem Tiger, der in der Zwischenzeit den Papiermüll zur Abholung vorbereitete und noch andere Kleinigkeiten erledigte, verputzen wir Banane, Joghurt und Stollenkonfekt. Frisch gestärkt spielten wir noch ein wenig und besuchten kurz die Nachbarn. Dort staubte Knirpsi neue Süßigkeiten und abgelegte Bücher der mittlerweile volljährigen Nachbarstochter ab und tobte mit dem Herrn des Hauses über die Couch. Die beiden verstehen sich.

Zurück zu Hause noch kurz mit den Großeltern gefacetimed, dann Abendbrei, Sandmann und ab ins Bett. Bobos Ausflug in den Park bekam Knirpsi schon gar nicht mehr ganz mit.

Für uns Große gab es noch Pizza aus der Dönerbude zwei Dörfer weiter und jetzt schauen wir die Festplatte leerer.

  1. Mein Timing für den ganzen Scheiß ist perfekt. []