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Fingerübung #3 – Kochen mit Baby

Würde man mich fragen, welches Küchengerät eine junge Familie mit Baby benötigt, nein, JEDE Familie mit Baby benötigt, die Antwort wäre einfach: ein Slow Cooker. Also gleich nach den üblichen, von denen ich erwarte, dass sie in jedem Haushalt stehen. Waschmaschine, Kühlschrank und Co. Vielleicht sogar ein Trockner und unbedingt eine Spülmaschine. Letztere hat viel mit dem Slow Cooker gemein, jedenfalls in dem, was ihn so wichtig und hilfreich macht: er erledigt die Arbeit – die man definitiv auch ohne ihn oder halt die Spülmaschine erledigen könnte – quasi von allein. In seinem Fall eben das Kochen. Mit Baby ist das ja so eine Sache. Man möchte einerseits gern und unbedingt etwas Gutes essen. Warm wenn möglich. Selbst gekocht sogar. Bloß fehlt dazu die (zusammenhängende Zeit), denn man hat ja jetzt dieses kleine Wesen, das alle Aufmerksamkeit beansprucht und davon sehr viel. Da brennt das Essen gern an oder etwas kocht über oder zerkocht. Nicht sehr schön. Also her mit dem Wundergerät, in das man Dinge reinwirft und etwas Leckeres kommt heraus. Billiger als ein Thermomix, dafür muss man die Zutaten selbst zerschnippeln. Das geht aber nun wirklich nebenbei oder in den Schlafphasen und auch im Voraus. Dann friert man sie ein und muss nur noch Portionen entnehmen. Oder man kauft direkt einen 8-Liter-Topf, so wie wir und bereitet genug Schmorgerichte für das halbe Dorf zu und friert diese dann ein. Überhaupt, Schmorgerichte sind der Babyeltern beste Freunde. Am Anfang haben wir so viel Braten und Grillhühner gegessen wie lange nicht. Ofen auf, Zeug im Bräter rein, 2-3 Stunden schmoren lassen, fertig. Danach den Ofen aus und wenn Knirpsi gerade kuschelbedürftig ist, einfach noch ein wenig garziehen lassen. Fleisch, Gemüse, Kartoffeln, alles zusammen. Perfekt.

Aber zurück zum Slow Cooker. Auch der funktioniert ähnlich unkompliziert. Zutaten schnippeln, rein, Deckel drauf, anstellen, über Nacht oder den Tag über köcheln lassen, fertig. Wenn es mal länger dauert? Kein Problem. Soll ja ohnehin meist zerfallen.

Gerade schmort eine Nudelsauce gemütlich im Topf vor sich hin. Freestyle zusammengewürfelt aus dem Kilo Hack, das gestern eigentlich für Buletten gekauft wurde, dem Kilo Möhren, das Anstalten machte, die Koffer zu packen und auszuziehen, 3 Stangen Sellerie, die in keinem besseren Zustand waren, 2 Zwiebeln, 2 Zehen geräuchertem Knoblauch, 5 zusammengewürfelten Dosen Tomate unterschiedlichster Art, Rosmarin, getrockneten italienischen Kräutern, einen Schuss Wein zum Ablöschen und einer Prise Salz. Jetzt gehen wir ins Bett und morgen früh wird die fertige Sauce portioniert. Einen Teil gibt es zum Abendessen, der Rest wandert in den Tiefkühler. Hack und Gemüse mit wenig Aufwand verarbeitet, Essensversorgung für mindestens 3 Mahlzeiten gesichert. Nein, meinen Slow Cooker gebe ich nicht mehr her.

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