Als ich auszog, bekamen meine Eltern einen Auftrag: Sie sollten auf Flohmärkten nach dem Backbuchklassiker Ausschau halten, der mich schon seit Kindertagen begleitete. Das Backbuch aus dem Verlag für die Frau gibt heute zwar auch wieder((Amazon-Affiliate-Link)), aber ich bin doch an die Handhabung der originalen Ausgabe gewöhnt. Ich besitze die 7. Ausgabe von 1983, ähnliche lassen sich gebraucht auch online finden((Amazon-Affiliate-Link)).
Den Zitronenkuchen hatte ich bisher noch nicht gebacken. Es wurde also Zeit.
Man braucht:
- 250g Butter oder Margarine
- 250g Zucker
- 5 Eier
- 3 Esslöffel Rum
- 125g Mehl
- 125g Stärkemehl (kann durch normales Mehl ersetzt werden)
- 1/8 L Zitronensaft (ca. 3 Zitronen)
- 120g Puderzucker
Die Zubereitung ist simpel. Entgegen westdeutscher Empfehlungen, rät das Buch allerdings dazu, die Zutaten kalt zu verarbeiten. Bis auf die Butter mache ich das auch meist so.
Also los:
Butter und Zucker werden schaumig gerührt, danach kommen die Eier dazu. Ich mache mir nicht die Mühe, sie einzeln dazuzugeben und zu verrühren, sondern gebe alle 5 auf einmal dazu. Hat sich der Zucker gelöst und sieht alles gut schaumig aus, kommt erst der Rum dazu, danach die Mehle.
Ergebnis ist ein geschmeidiger, zähflüssiger Teig. Der kommt in eine gebutterte Napfkuchenform (Gugelhupf). Ich wollte lieber zwei kleine Kuchen und habe daher eine kleine Napf- und eine kleine Kastenform genommen. In beide kam jeweils die Hälfte des Teiges.
Den Kuchen bei 190 Grad Ober- und Unterhitze1 45 – 60 Minuten backen, dann in der Form etwas auskühlen lassen. Ein Zitronenkuchen ist das jetzt noch nicht, aber das ändern wir gleich. Mit einer Stricknadel (ich habe eine Pralinengabel genommen) dicht nebeneinander einstechen. 100g Puderzucker in dem Zitronensaft lösen und über den Kuchen geben. Vollständig auskühlen lassen, vorsichtig lösen und stürzen, mit dem restlichen Puderzucker bestäuben.
Durch das Tränken mit dem Zitronensaft, kommt das Aroma nicht sonderlich fein und subtil um die Ecke, sondern mit großem Getöse. Der Tiger freute sich besonders über die „kleinen Zitronennester„, die sich an einigen Stellen gebildet hatten. Wem das zuviel ist, der kann Zitronenzeste und einen Teil des Saftes in den Teig geben. Den Rest mit Puderzucker zu einer Glasur verarbeiten und fertig ist die angepasstere Version.
- Das Buch spricht von mäßiger Mittelhitze. [↩]
[…] Saftiger Zitronenkuchen […]
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