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Erbstücke

Den aufdringlichen Makler sehen wir hoffentlich so schnell nicht wieder. Der Vertrag ist unterschrieben, übermorgen wird das Geschäft von den Alt- und uns demnächst Neubesitzern noch mit Sekt begossen. Man versteht sich. So gut, dass wir das neue Heim mittlerweile nicht mal mehr leer übernehmen. Ein komplettes Schlafzimmer bleibt, ein Wohnzimmerschrank im Stil Eiche rustikal, die Essecke in der Küche inklusive Tisch und Stühlen, ein ausziehbarer Tisch mit 6 Stühlen, Sideboards, eine Menge Elektronik – Futter für Techniktagebuchbeiträge –, Kellerregale, Gardinen, Gartengeräte, Tischdecken und – eines meiner Lieblingsstücke – eine Gefriertruhe. Wir freuen sich, dass wir ein paar mehr Möbel für die vielen Zimmer haben, die andere Seite freut sich, dass sie sich nicht um die Entsorgung kümmern müssen.

Der Notar – gesetzt, geduldig und unerwartet locker – nahm sich Zeit, alles zu erklären, nahm die letzten Änderungen in den Vertrag auf und beglückwünschte am Ende. Warum konnten nicht alle Beteiligten so sein?

Die Erlebnisse der letzten Woche machen noch immer nachdenklich. Viele Theorien, keine so richtig zufriedenstellend. Liegt‘s am ländlichen Umfeld, am Westen, an Norden, am Alter, am Thema, am Wetter, am Wochentag? Viele Fragen, keine Antworten. Nur eine Erkenntnis: wichtig ist, dass man trotzdem macht. Nicht einschüchtern lassen, nicht zurücknehmen. Auch mal unterbrechen, wenn man selbst ständig unterbrochen wird. Klar wär’s schöner, wenn’s ander ginge, einfacher. Aber da sind wir noch nicht. Irgenwann vielleicht mal. Wir arbeiten dran.

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