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Damals und heute – eine Nabelschau

Aus gewissen Gründen kam ich neulich in die Verlegenheit, meine Zeugnismappe durchzublättern. Dabei viel mir das Gutachten in die Hand, das meinen weiteren schulischen Weg ebnen sollte – der sich zufällig auch mit meinen Vorstellungen und denen meiner Eltern deckte. Das Gutachten ist mittlerweile 20 Jahre alt, aber im Kern noch immer richtig.

S. liest sehr gern und verfügt daher auch über ein umfangreiches Grundlagenwissen in allen Fächer.

Unnützes Wissen habe ich schon immer aufgesaugt wie ein Schwamm. Gleichzeitig kann ich mich bis heute nicht für ein Themenfeld entscheiden. Warum auch? Um es mit Dean Winchester zu sagen: Dean: We know a little about a lot of things; just enough to make us dangerous. (SN 2#08)

Sie ist in der Lage, Planungsschritte selbst zu entwerfen.

Heute würde man das wohl Methodenkompetenz nennen.

Sie kann mit der Arbeitszeit veranwortlich umgehen und ihre eigenen Ergebnisse richtig kontrollieren.

DAS Talent ist mir irgendwann verloren gegangen. Und insgeheim glaube, nein weiß ich, dass ich auch schon vor 20 Jahren gut abzulenken war. Das habe ich einfach damit ausgeglichen, dass ich schnell genug war und in letzter Minute alles fertiggestellt habe. Mittlerweile weiß ich immerhin, wie ich die letzte Minute noch besser nutze.

Sie bringt viele Idee und zusätzliche Materialien in den Unterricht mit, was das Geschehen aktiviert.

Ich war also eine olle Angeberin und habe gern gezeigt, was ich für schöne Sachen habe. Heute nutze ich dafür Instagram.

Bei der Anfertigung von schriftlichen Arbeiten sollte sie die Arbeitsweise verbessern.

Meine Sauklaue ist mir erhalten geblieben. Dafür bin ich mittlerweile in der Lage, meine Gedanken strukturierter zu Papier zu bringen. Sollte man nach Abitur und Hochschulstudium wohl auch erwarten dürfen. Dafür fasse ich mich noch immer gern kurz.

In der Gruppenarbeit entwickelt sie gern zusätzliche Lösungen, sollte jedoch die Beziehungen unter Partnern noch besser gestalten lernen.

Einmal Besserwisserin, immer Besserwisserin. Immerhin werde ich heute dafür bezahlt. Und was kann ich denn dafür, wenn die anderen keine Ahnung hatten und nicht auf mich hören wollten?!

S. ist eine aufgeschlossene, höfliche und sehr hilfsbereite Schülerin.

Ach kuck. Heute würde da wohl flexibel, umgänglich und lösungs- und kundenorientiert stehen. Alles beim Alten also.

Jetzt würde mich ja mal die Empfehlenden Beurteilungen von Euch interessieren. Anne Schüßler? Anke Gröner? Frau Casalinga? Irgendwer?

9 comments to Damals und heute – eine Nabelschau