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Zahn der Zeit

Mein Schneidezahn bröckelt. So ein bisschen, genau an der Kante. Das hat er schon mal getan, das muss vor 10 Jahren gewesen sein. Alle zehn Jahre bröckelt also mein Zahn. Man sagt ja, dass sich der menschliche Körper alle 7 Jahre einmal komplett erneuert hat. Ich warte seit mindestens 2 Zyklen darauf, dass der Teil meines Körpers, der Möhren und Äpfel zum Todfeind erkoren hat, ausgetauscht hat. Da mein Zahn etwas hinterher ist, kann das vielleicht sogar noch was werden.

Von den etwas instabilen Zähen mal abgesehen, habe ich mich darüber hinaus ganz gut gehalten. Gut, das Knacken in meinem Schultern und der Wirbelsäule kann Uneingeweihten schon mal Angst machen. Und meine Augen waren noch nie wirklich gut. Verbrennungen, die ich mir gern mal beim Backen zuziehe, brauchen Jahre, bis sie nicht mehr zu sehen sind – und diese eine Stelle am Oberarm, wo ich vor vor 5 Jahren mal zu wenig Sonnencreme aufgetragen habe, ist heute noch dunkler als der Rest. Die ersten de-pigmentierten Haare lassen sich bis jetzt noch gut überfärben und dank ordentlicher Unterpolsterung machen sich wenigstens keine Falten breit. Keine schlechte Bilanz für Anfang 30. Hätte ich die letzten Jahre Stress, Alkohol und fettem Essen abgeschworen, würde man mich bei der Alterskontrolle im Supermarkt wahrscheinlich noch immer nach dem Ausweis fragen.

Dann doch lieber bröckeln.

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