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Traditionen im Dezember

Die Zeit im Advent und um Weihnachten ist gefüllt gespickt mit Traditionen. Das Entzünden der Adventskerzen. Der Zeitpunkt zu dem der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt wird. Die Plätzchensorten, die gebacken oder gekauft werden. Das Essen an Heiligabend und den 2 Feiertagen. Die Bescherung. Jede Familie hat ihre Rituale.

Bei uns ist das in den letzten Jahren etwas abhanden gekommen. Ich selbst bin viel unterwegs und der Tiger legt nicht allzu viel Wert auf Dekoration. Da bleibt der Weihnachtskitsch schon mal im Karton. Die Feste verbringen wir mal bei der einen, mal bei der anderen Familie. Einen festen Ablauf gibt es nicht. Die Essensgewohntheit sind dazu so unterschiedlich, dass es schwierig ist, alles unter einen Hut zu bekommen. Für mich gehört am 24ten mittags der Karpfen dazu, der Tiger freut sich auf den warmen Kartoffelsalat seiner Oma. Mit Würstchen, die lange Zeit immer vom selben Fleischer kommen mussten, und als Zugeständnis für mich jetzt auch kurzgebratenes Schweinefilet.

So ist die Vorweihnachtszeit ein ums andere Jahr anders. Letztes Jahr waren wir während der Festtage gar in New York. Nur ein Ritual hat sich eingeschlichen und ist geblieben. Schon im Sommer oder sogar im Frühjahr buchen meine Eltern und wir ein paar Zimmer auf Usedom. Manchmal nehmen wir noch jemanden mit. Die Tigerfamilie vielleicht. Oder auch meine Großeltern. Dieses Jahr sind mein Brüderchen und seine Freundin dabei. Wir fahren freitags gegen Mittag los. Ich hänge oft während der Fahrt noch am Telefon oder habe den Rechner auf dem Schoß. Erstaunlicherweise hat es sich bis jetzt immer ergeben, dass dringend noch Dokumente fertiggestellt und an Mandaten werden mussten. Spätestens wenn wir in Trassenheide angekommen sind, ist dann aber Schluß. Dann kuscheln wir uns in unseren Bettchen im Hotel Kaliebe ein, genießen am ersten Abend gutes lokales Essen in wechselnden Lokalitäten. Am Samstag steht der Sauna-Besuch auf dem Plan. Vorher geht es an die Seebrücke in Zinnowitz. Ein Glühwein im Eiskaffee wärmt auf, die frische Seeluft belebt. Im Hotel gibt es einen kleinen Snack. Würzfleisch beispielsweise oder ein Stück Kuchen. Und Abends, Abends gibt es dann das Highlight. Das pommersche Weihnachtsbuffet mit all den wunderbaren Genüssen, die die Insel hergibt. Enten, Gänse, Wachteln und Tauben. Geschmortes Wild und gedünsteter Fisch. Herrliche Kohlgerichte. Selbstgebackenes Brot mit Aufstrichen nach Belieben. Schmalz und Butter und geräucherter Schinken. Immer wieder macht sich das Kochteam die Mühe und zaubert auch längst Vergessenes auf den Tisch. Letztes Jahr konnten wir Schnäpel probieren, ein Lachsfisch, der lange Zeit vor Usedom und in der lokalen Küche heimisch war.

Egal wie stressig die Zeit bis zu diesem einen Wochenende im Dezember auch war, danach ist alles wieder gut. Falls Ihr mich also sucht, findet ihr mich ab morgen an der See. Ich trinke für euch einen Glühwein mit.

Was sind Eure Traditionen? Was möchtet Ihr nicht missen?

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