Es gibt eine ziemlich einfache Methode, Nahrungsmittel, deren Genießbarkeit man nicht zu 100% ausschließen kann, einzuordnen. Man nehme die fragliche Speise, halte sie einer Katze1 hin und beobachte die Reaktion. Zieht das Fellmonster, wie soeben bei der Präsentation von gewässertem schwedischen Stinkefisch, die Nase kraus, bekommt einen panischen Blick und tritt den sofortigen Rückzug an, sollte das wirklich zu denken geben. Vorallem, wenn man weiß, dass dieses Tierchen keine Probleme damit hat, angegangene Milch, umgeschlagenen Kartoffelbrei und wirklich widerlich stinkenden Käse zu vertilgen. Kurzum, dieses Flohtaxi ist wirklich kein Kostverächter, angebliche schwedische Delikatessen schlagen sie jedoch in die Flucht. Das sollte ich meinen Gästen heute abend wohl erst erzählen, nachdem ich den Fisch serviert habe.
- Idealerweise ist es eine hungrige Katze, die sonst nicht nur mit Dosenfutter verköstigt wird. [↩]